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    Siemens und Allianz ziehen wegen Rotfront-Steuerraub ins AUSLAND - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.10.02 21:21:36 von
    neuester Beitrag 24.10.02 17:44:01 von
    Beiträge: 58
    ID: 648.789
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 21:21:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      andere werden nachziehen, Leute, macht dem roten Wahn ein Ende! Quelle: www.spiegel.de (der einst rote Spiegel kriegt auch das Kotzen)

      ROT-GRÜNE STEUERPLÄNE

      Konzerne erwägen Flucht ins Ausland

      Siemens und Allianz drohen wegen der rot-grünen Steuerpläne offenbar mit der Verlagerung ihrer Konzernspitze ins Ausland. Andere Großunternehmen könnten folgen.

      Frankfurt am Main - Führende deutsche Konzerne halten die Steuervorhaben der Regierungskoalition für nicht zumutbar, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".
      Bei Siemens heißt es nach Angaben des Blattes, angesichts der wachsenden Steuerlast sei es möglicherweise sinnvoll und angebracht, eine Firmen-Holding außerhalb der Bundesrepublik anzusiedeln. Besonders verärgert seien die Konzerne über die geplante Mindestbesteuerung von Unternehmen. "Diese Koalitionsvereinbarung wird dazu beitragen, den Ruf Deutschlands als Holding-Standort zunichte zu machen", zitierte die Zeitung den für Steuern und Controlling zuständigen Allianz-Vorstand Helmut Perlet.
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 21:30:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hat Dir eigentlich schon mal jemand gesagt, wie lächerlich Du Dich machst, generell die SPD und im Besonderen DIE SPD, die wir heute haben als Rotfront zu bezeichnen?
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 21:58:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      ..steht da nicht.

      auf 5 mio arbeitslose ende 03.

      -SL-
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 21:58:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      @hawkhead

      Rotfront ist falsch - RotGrünfront ist korrekter!
      Rotfront war der Kampfverband der deutschen Kommunisten.

      Was DIE SPD, DIE WIR HEUTE HABEN, sich leistet ist schon frech und dreist!
      Und dumm obendrein. Kurzum: alles Eigenschaften, die wir uns von einer kompetenten Regierung wünschen.
      Mir wird angst und bange um die Zukunft dieses Landes wenn diese Dillettanten 4 weitere Jahre das Sagen haben.

      Wenn die Speku-Steuer kommt geht auch der Aldy mit seinem Depot ins Ausland!
      Ist schon alles soweit vorbereitet.

      Da können alle Sozi-Freunde dieser Welt aufheulen und an das soziale Gewissen appellieren.
      Kein Geld für Dillettantismus! Mein soziales Gewissen sagt: JETZT IST SCHLUß!!!

      Schaun mer mal.
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 21:59:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      für die rotfront sorgen die grünen !

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      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:06:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Versicherungs-Klitsche hat sich eh verzockt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:15:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe auch Angst um den Standort Deutschland. Es sieht beschissen aus. Warum?

      Ich geb euch ein Beispiel:

      Ich wohne in einer Großstadt in Hessen.

      1. Wenn ich da mit dem Bus zur Hochschule fahre, sehe ich nur alte Menschen, nichts gegen alte Menschen, aber ich kann jetzt schon die Entwicklung sehen.

      2. Mir ist auch aufgefallen, dass viele Läden leer stehen. Dann mit großen Plakaten: ZU VERMIETEN. Das heißt nichts gutes.

      3. Allein die kurzfristige Preiserhöhungen durch den Euro, haben mich und meine Familie schwächer gemacht. Langfristig solls ja nach Ökonomenmeinungen zu einer Deflation kommen. Wer hätte das damals in Japan gedacht, und heute bringen die Leute sich da um.

      4. Was bringt es mir später, wenn ich Dipl. Betriebswirt bin? Heute bereue ich es, eine Wirtschaftswissenschaft zu studieren. Hätt ich doch lieber Medizin studiert, damit könnt ich auch in Afrika Geld verdienen.

      5. Wenn das Wirtschaftsbild sich verschlimmern sollte, dann mache ich mir Gedanken, wie ich hier wegkomm. Sage tschüß und verabschiede mich von Deutschland. Wandere in die USA aus. RotGrün kann mich mal Kreuzweise, in 4 Jahren das Land kaputt gemacht, wofür mein Vater 35 Jahre lang geschufftet hat.

      So!
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:31:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jetzt habe ich den passenden Begriff:

      SOZIALKOMMUNISTEN

      Unter dem Deckmäntelchen "Sozial" die Elite und den Mittelstand auspressen ist doch Kommunismus, oder?
      Und Enteignung wäre dann die nächste Stufe.
      Mögliche Argumentation:
      "Wer Aktien und Immobilien besitzt hat soviel Geld, daß er den Armen und Bedürftigen (und den Nichtsnutzen und Faulen) was abgeben kann.
      Insofern ist eine 100%-Abgabe von Spekulationsgewinnen nicht unsozial, sondern das Gegenteil und somit im Interesse unseres Staates."

      Kennen wir alles schon - brauchen wir aber kein zweites Mal!

      Weg mit den Sozialkommunisten!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:37:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja ja Schröder glaubt mit Asozialen und Penner ein Land
      regieren zu können.Meiner Meinung nach dürfte ein Sozialhilfeempfänger der nicht Chronisch krank oder Behindert ist gar kein
      Wahlrecht haben.
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:41:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aldy,

      du hast Recht. Es sind Kommunisten an der Macht.

      Sozial- und Ökokommunisten.

      Ich bezahle diese faulen Menschen doch heute schon mit enormen Abgaben und die Ossis mit Soli.

      Nach dem sie das Land kaputt gewirtschaftet haben, sollen noch die letzten gut verdienende den Kopf hinhalten.

      Ich bin von Schröder sowas von enttäuscht. Medienkanzler! Nichts hat er gebracht.

      Daher gebe ich demjenigen Recht, der letztens meinte, dass nicht jeder wählen gehen solle.

      Wahlverbot für Leute, die nicht lesen und schreiben können.
      Wahlverbot für Leute, die Arbeit vom Arbeitsamt nicht annehmen.
      Wahlverbot für Leute, die kein Schulabschluß haben.
      Wahlverbot für Leute, die ErstwählerCheck von TV Total nicht bestehen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:46:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Guter Tipp, hellwig1

      das nehm ich mit auf. also:

      Wahlverbot für Sozialhilfeempfänger, die nicht chronisch krank oder behindert sind.

      Ausserdem nicht zu vergessen, Politikter die keine Hochschule besucht haben, sollen ebenfalls nicht über das Land regieren. Wir brauchen keine ehemaligen Lehrer oder Schulabrecher wie Josepp Fischer. Wenn Politiker, dann mit einer Elite-Ausbildung, wie in USA und Frankreich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:48:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      @hawkhead

      gibt ganz schön Strom hier, oder?
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:48:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Rossi

      Auch Wahlverbot für Leute, die Schwachsinn posten?
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:53:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ja, zum Beispiel für alle, die die SPD und Grünen hier im Board verteidigen.

      Capiche?
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:56:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich kaufe ein "Ü".
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 22:59:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jo!
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 23:00:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo an alle...

      Das ist doch nur Panikmache....

      Im Grunde gaht das ziehmlich nahe an Erpressung was die Großindustrie macht ???????

      Ich bin Selbstständig und habe Steuern bezahlt womit man mehrere Familien über das Jahr hätte Ernähren können.

      Das ganze wurde erst schlimm als die Großindustrie Steuerbefreiung bekam, diese Steuerausfälle wurden natürlich vom Mittelstand per Gesetz gefordert.

      Was ist der Fall, die Großindustrie reduziert die Ausbildung, spielt die wirtschaftlichen Länder gegneinander aus und holt Fremdarbeiter in das Land.

      Anmerkung: bin kein Nazi

      Jetzt hat der Mittelstand riesige Probleme die Kosten zu decken.

      Durch Entlassungen und rationalisierung wird der Kleinunternehmer versuchen den Umsatz der Firma zu erhöhen.
      Er wird auch in dieser unsicheren Lage nicht mehr investieren, was wiederum die mittelständige Industrie trifft.

      Und das kriminellste ist, das die Regierung die selbständigkeit frei gibt. Damit werden die Arneitslosen kurzfristig weniger aber langfristig die Sozialhilfe-Empfänger vergrößert.

      Nun Ja, das Problem ist das unsere beiden großen Parteien die Übersicht von der wirtschaftlichkeit verloren haben.

      Das schlimmste ist das der Staat seine Ausgaben (Beamtenbesoldung in erster Linie) nicht verringert.

      diese Fixkosten sind eine heilige Kuh.

      Und dafür bezahlen wir alle....

      Bis das Kapital im Osten ist, dann kommt das gejammere.

      Ok, ich will nicht zu schwarz malen, aber so wie es jetzt aussieht gehen wir in diese Richtung


      Gruß Odin
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 23:04:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      nochmal ganz kurz...

      seht Euch mal das an...

      http://projects.brg-schoren.ac.at/1968/biogr1.htm

      dann sieht man warum Deutschland vor die Hunde geht.

      Gruß Odin
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 23:13:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      @odin
      So ist das in diesem Land eben!
      - kein Mut zu durchgreifenden Reformen
      - Beamtenkult
      - Lobbyistendemokratie
      - der Wahlkampf nährt den Wahlkampf (nach dem Spiel ist vor dem Spiel)

      Bundeskanzler dürfte nur werden, wer keiner Partei angehört!
      Ein Unternehmer müßte mal rangelassen werden.
      Damit meine ich keinen Manager, sondern jemanden, der schon einmal mit seinem eigenen Geld für Unternehmungen geradegestanden hat!

      Denn letztendlich ist Deutschland nichts anderes als ein großes Unternehmen - nur schlecht gemanagt und am Rande des Konkurses!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 23:27:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich wollte es erst nicht wahr haben aber ihr seid ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass das Bildungssystem komplett versagt hat. So viel dummes Geschwätz ist ja wirklich erschütternd. Ich hoffe Eichel stoppt den Sparkurs und investiert ordentlich in das Bildungssystem, damit den nachfolgenden Generationen solche Dummköpfe wie ihr erspart bleiben. Tut mir Leid aber das Niveau eurer Postings ist mehr als jämmerlich!
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 23:30:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ist mir wurscht!
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 23:40:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ istmirwurscht
      Ganz glücklich waren einige Formulierungen nicht, aber im Kern stimmt es doch: Die Regierung hat ihren Arsch für weitere 4 Jahre festzementiert und jetzt geht es um Bestandswahrung. Leider ist die Bevölkerung nicht ganz mitschuldig. Wenn alle nach Reformen schreien bezieht sich das nur auf die anderen. Wehe man muss sich selber einschränken. Solange diese Denke vorherrscht wird das nix. Auch die Unternehmen, die immer meckern tragen ihren Teil der Schuld. Warum ist es in diesem Land nicht möglich bei Arbeitslosigkeit auch mal nen Job anzunehmen der nicht in den Lebenslauf passt? In USA geht das, aber hier in D kann man sich danach nur dumme Kommentare von Personalern anhören.

      Hier wird sich wahrscheinlich nur was ändern, wenn es jede Woche Demonstrationen gibt und zwar solange bis die Politiker kapieren, dass sich radikal was ändern muss. Aber für solche Demonstrationen müssten wir unsere Bequemlichkeit aufgeben und daran scheitert es.
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 23:40:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was ist daran dumm? Solange sich das Wahlvolk noch engagiert und sich Gedanken über die Regierungspolitik macht, sehe ich noch keine düstere Zukunft. Die Diskussionsfreude ist doch allemal besser als sich zurücklehnen und sich von Vater Staat versorgen zu lassen.
      Schöne Grüße, O.D.
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 23:43:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Was könntest du sonst auch antworten? Schuld ist wahrscheinlich das Bildungssystem - du kannst also gar nichts dafür! Schade ist`s trotzdem, wer weiß, vielleicht hätte ja doch ein schlauer Kopf aus dir werden können....
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 23:45:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was ist daran dumm? Solange sich das Wahlvolk noch engagiert und sich über die Regierungspolitik Gedanken macht, sehe ich noch keine düstere Zukunft. Es ist jedenfalls besser als sich zurück lehnen und von Vater Staat versorgen zu lassen.
      Schöne Grüße, O.D.
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 23:58:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Beleidigt mal nicht die Kommunisten...;)

      Karl Marx und Friedrich Engel hatten einen Traum, der geprägt war vom Glauben an den idealistischen Menschen - und dessen Realisierbarkeit in den über 150 Jahren des Bestehens ihrer Werke als völlig unrealistisch widerlegt wurde. Ursache hierfür ist in allererster Linie der Mensch, dessen Wesen einfach zu anfällig für die süß duftenden Gesellschaftsgifte Agression, Habsucht, Egoismus und Neid ist. Abgesehen davon hatten beide ohnehin auch ordentlich einen an der Klatsche, zumal sie in vielfacher Hinsicht genauso besessen agierten, wie der generalisierte Klassenfeind, bezüglich dessen Bekämpfung Ihnen jedes Mittel recht war.

      Zwar greifen die Betonsozen zur Erreichung ihrer Ziele durchaus einige Elemente des Kommunismus auf - hingewiesen wird an dieser Stelle insbesondere auf das seitens Schröder allzugern verwendete Neidprinzip - insgesamt betrachtet, mangelt es ihrer Politik jedoch an jeglicher Linie, sodaß diese die Bezeichnung mangels Konkretisierbarkeit gar nicht verdient. Lediglich die Resultate werden dem Sachkundigen Betrachter offensichtlich; daß diese von den erbittertesten Verfechtern negiert werden, liegt jedoch nicht etwa daran, daß Sie der Wahrheit nicht ins Auge sehen wollen, sondern diese aufgrund grundsätzlich fehlenden Verständnisses für die Zusammenhänge schlichtweg nicht erkennen können.

      Was in den letzten 4 Wochen seitens der Regierung - und hierbei insbesondere durch Beeinflussung der linksradikalen Flügel von SPD und Grüne - dem Volk präsentiert wird, verschlägt dem verständigen Betrachter schlichtweg die Sprache. Die Vehemenz jedoch, mit welcher seitens der Verursacher und ihrer Vertreter - wie man in diesem Board jeden Tag zu lesen bekommt - ihren wirtschaftspolitischen Wahnsinn nicht nur zu verteidigen versuchen, sondern vielmehr noch regelrecht stürmisch feiern, lässt nur einen Schluß zu: Den Verantwortlichen und ihren Verfechtern fehlt jeglicher(!) Sachverstand; angesichts der teilweise geradezu haasträubenden Entscheidungen muß man sich an der einen oder anderen Stelle sogar die Frage stellen, ob ihnen der Verstand völlig abhanden gekommen ist.

      An dieser Stelle wird in besonderem Maße auf gewisse User hingewiesen, die nicht nur den größten Unsinn zu propagieren versuchen, sondern darüber hinaus auch noch schneller ihre Meinung wechseln als der Kanzler seine Maßanzüge. Wie glaubwürdig kann jemand sein, der heute mit Schaum vorm Mund für soziale Ausgewogenheit und gerechte Steuerpolitik wirbt - und morgen deren Konterkarierung mit dem gleichem Lobgesang ins Board posaunt :confused:

      Wüsste man nicht durch zahllose Beispiele der Geschichte um die Macht der Verblendung, müsste man annehmen, daß eben diese User nur Verwirrte sein können, die eine intensive Betreuung benötigen - daß die Betreffenden eben diese in falscher Form und in zu hohem Maße erhalten haben, scheint offensichtlich...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 01:21:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi Isaac :)

      Zu genau derselben Erkenntnis bin ich schon mit 16 Jahren
      nach Beendigung der Schule in der ehemaligen DDR gekommen.
      Und es läßt mich noch heute grübeln, ob sich dem nicht
      doch noch irgendwie ein Schippchen schlagen läßt ... :D

      Meinen allergrößten Respekt - ich hätte nicht gedacht, daß
      ich das hier in diesem Umfeld einmal wirklich lesen darf ...!

      (Dein erster Absatz)

      Guerillanie verzagt
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 01:40:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ein neuer Stern ist aufgegangen und heißt @hawkhead!:D

      Er ist Germanistikstudent und der Schläfer aus der SPD-Medienzentrale!:rolleyes:

      Aktienanlage: Natürlich Fehlanzeige! Wer von den sozialistischen Hunde versteht schon was von Finanzgeschäfte!:D PISA - Geschädigten gibt bei Rot-Grün gerade genug! Trotz dem Schlag auf den Schädel ist nichts zurück geblieben oder vielleicht doch?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 02:00:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      @rosi:
      sei doch froh, dass fischer bei den grünen das ruder in der hand hat und nicht irgend ein anderer querschläger... ;)


      @all:
      ES WIRD NICHT ZU EINER ABSCHAFFUNG DER SPEKULATIONSFRIST KOMMEN!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 05:10:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      ob es zur Abschaffung der spekufrist kommt haengt vor allem von Hessen ab.

      noch schlimmer ist evtl. das Banken-Schnueffel-Diktat.

      1. wenn es rueckwirkend gilt, werden Grossteile des Volkes kriminalisiert.

      2. wenn nicht, hauen die leute trotzdem ab, denn 50% Zinssteuer zahlt keiner, denn dann haben wir negative Realzinsen.

      HAWKHEAD: SPD agiert wie Rotfront (verfassungswidrige Enteignung). Die Deutschen haben sich nur an zu viel gewoehnt, in den meisten Laendern wuerden solche Massnahmen gewaltsame Ausschreitungen ausloesen.

      Irrational-marxistisch sind:
      1. Zinssteuern, die zu negativem Realzins fuehren, also den Buerger zu Vermoegensverlust zwingen.

      2. Abgaben >50%:
      Gerade der Mittelverdiener mit 3-5000 euro monatlich wird brutalst geschroepft, mit marginalen Abgabesaetzen von bis zu fast 70%!!!!! (soz.abgaben + marginaler Steuersatz).

      Hier trifft man nicht die Reichen (oder ist jemande der 1800-2500 netto verdient reich, ich meine eindeutig NICHT).

      Ich habe mal bei einer Gehaltserhoehung um brutto 500 nur 168 rausbekommen, bei einem Netoteinkommen von unter 3000 DM, seitdem ist das deutsche System fuer mich tot, zahle seit 8 Jahren keinen Pfennig Steuern. Leider habe ich noch Grossteil der Aktien in D., hoffentlich werden die sich trotz Rotfront-Giftliste erholen und ich kann sie irgendwann noch verkaufen.

      "Rotfront"-like ist auch die bewusste Volksschaedigung aus ideologischen Motiven. Die Speku-Steuer+Schueffeldiktat fuehren nicht zu mehr Einnahmen, sondern Kapitalflucht, Folgen sind verheerend.

      Wenn der Sparzwang so gross ist, dann haette man Steinkohlesubventionen etc. abschaffen muessen. Die SPD hat vor der Wahl brutalst gelogen (3%-Grenze UND Steuererhoehungen), verschont nun ihre Klientel (Beamte,Steinkohle), und der ehrlich arbeitende und Sparer wird noch viel brutaler ausgepresst, das VOLK SCHREIT UND KOTZT!

      Haetten die Sozen nicht gelogen und vor der Wahl gesagt was sie machen haetten ihnen die 1-2% Vorsprung gefehlt, wir haetten CDU+FDP.

      Sogar der Spiegel, tendenziell eher links, schreibt Berichte wie von mir hier gepostet und verwendert das Wort "Giftliste".
      Die Roten muessen mal nachdenken und einsehen, welchen unermesslichen Schaden sie anrichten.
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 10:01:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Eigentlich wundert es mich, dass aldibroker noch nichts dazu geschrieben hat; offenbar sind am Sonntag in seinem VEB die Computer abgestellt oder die sozialistischen Genossen diskutieren noch, weil ein Land ohne Firmen eigentlich besser ihrem Ideal entspricht.
      Bestimmt schreibt er bald von Propaganda oder falschen Aussagen und davon, dass wieder nur er Recht hat.


      Flucht vor Rot-Grün

      Die Unternehmer sind empört/Rot-Grün vertreibt die Wirtschaft aus Deutschland / Die Stimmung ist so mies wie lange nicht mehr / Das ist der Widerhall einer Umfrage bei den Chefs von Großindustrie und Mittelstand.


      F.A.Z. Frankfurt. "Die Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und Grünen ist ein Dokument der Mutlosigkeit", sagt Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller. Die Regierung verweigere sich wirtschaftlichen Reformen. "Da verschlägt es einem den Atem", schimpft auch der Mittelständler Jürgen Heraeus, Chef der Heraeus-Holding in Hanau. Ähnlich äußern sich viele von Müllers Kollegen aus Handel, Industrie oder Versicherungen.


      Von "Konzeptionslosigkeit und Flickschusterei", spricht Kajo Neukrichen, Chef der MG-Technologies in Frankfurt, und bemängelt den fehlenden Mut zu Reformen. "Wenn die Wirtschaft weiter so abgewürgt wird, besteht die Gefahr, daß aus dem Sanierungs- ein Konkursfall wird", wettert Neukrichen.


      Die Schelte der Spitzenmanager fällt ungewöhnlich laut und heftig aus. Üblicherweise klagen stellvertretend für sie die Verbände. Jetzt wagen sich die Vorstände großer Unternehmen selbst aus der Deckung. Kern der Kritik: Die Regierung ist angetreten, um Wachstum und Beschäftigung zu fördern. Wenn nun aber Wirklichkeit wird, was im Koalitionspapier steht - höhere Steuern und Abgaben und mehr Schulden -, tritt das Gegenteil ein: Das Wachstum wird abgewürgt, und die Arbeitslosigkeit steigt wieder. "Anstatt Subventionen abzubauen und die Arbeitskosten zu verringern, wird die Steuerschraube noch fester angezogen", klagt der Vorstandsvorsitzende der BASF, Jürgen Strube. Er ist sich sicher, daß Arbeit und Produktion in Deutschland jetzt wieder teurer werden.


      Schon sinnen die Unternehmer auf Auswege. Die naheliegende Konsequenz: Investitionen in Deutschland werden überprüft. Viele fragen, ob sie sich nicht besser im Ausland engagieren sollen. Brisanter noch: Große Unternehmen denken daran, angesichts der wachsenden Steuerlast ihre Konzernspitze in das Ausland zu verlagern. So verlautet von Siemens in München, man erwäge, ob es nicht sinnvoll und angebracht sei, auszuwandern und eine Firmenholding im Ausland anzusiedeln. Schließlich erzielt der Konzern schon 80 Prozent seines Umsatzes außerhalb Deutschlands. Da müsse der Sitz nicht unbedingt in Deutschland sein, heißt es. Statt München ist zum Beispiel für Siemens auch Salzburg denkbar. Der Unternehmensberater Roland Berger bringt es auf den Punkt: "Ich fürchte, Unternehmen werden abwandern."


      Solche Gedankenspiele stellt auch die Allianz AG an: "Diese Koalitionsvereinbarung wird dazu beitragen, den Ruf Deutschlands als Holdingstandort zunichte zu machen", sagt der für Steuern und Controlling zuständige Vorstand Helmut Perlet. Offen greift er den Finanzminister an: "Während Eichels Steuerreform die Standortbedingungen verbessert hat, muß man die jetzt vereinbarten Steuererhöhungen als starke Einschränkung dieser Reform interpretieren." Die Konsequenz ist für Perlet klar: "Die Unternehmen werden über alternative Plätze nachdenken und Deutschland meiden."


      Besonders verärgert sind die großen Unternehmen über die von der Koalition geplante Mindeststeuer, nach der die Unternehmen künftig nur die Hälfte ihres Gewinns durch frühere Verluste mindern können. Die Firmen kontern: "Für eine Mindestbesteuerung gibt es keine Grundlage." Denn Verluste bei steuerpflichtigen Einkunf tsarten stellen eine Minderung der Leistungsfähigkeit dar und müssen bei der Ermittlung der Bemessungsgrundlage abgezogen werden. Allianz-Vorstand Perlet erinnert daran, daß andere Länder die Möglichkeit des Verlustausgleichs in den vergangenen Jahren noch ausgeweitet haben. Die Schere öffnet sich. "Wenn der Verlustausgleich in Deutschland eingeschränkt wird, dann wird das Auswirkungen auf Wachstum und Beschäftigung haben", klagt Perlet.


      Entsetzt reagiert der Handel, der ohnehin schon unter zurückhaltenden Käufern leidet. Mehr Steuern und Abgaben werden die Verbraucher nicht gerade in die Kaufhäuser zurückbringen. "Die deutsche Wirtschaft braucht Luft zum Atmen", sagt Metro-Chef Hans-Joachim Körber: "Dadurch würden wir ein positives Konsumklima bekommen." Jetzt sei aber das Gegenteil zu erwarten. "Jeder weitere Euro, den die Bürger beim Staat abliefern müssen, wird zur Gefahr für das Geschäft", heißt es bei Karstadt-Quelle: "Die Verbraucher brauchen das Gefühl, mehr Geld in der Tasche zu haben."


      SPD und Union haben sich im Wahlkampf mit Kampagnen übertroffen gegen große Aktiengesellschaften, die keine Steuern zahlen. Das zeige jetzt Wirkung, klagen die Unternehmer. Roland Berger weist auch dem Herausforderer der Union, Edmund Stoiber, eine Mitverantwortung zu: "Schröder wurde durch den Wahlkampf Stoibers zu seinem Linksruck genötigt." Bergers Argumentation geht so: Der Populist Stoiber hat dem Kanzler soziale Asymmetrie vorgeworfen. Das hat Schröder gegenüber den Linken und Gewerkschaften in der SPD unter Legitimationsdruck gebracht.


      Im Jahr 2001 haben viele Aktiengesellschaften nicht nur wegen der Wirtschaftskrise keine Körperschaftsteuer gezahlt, sondern Steuern zurückerhalten, weil sie - als Konsequenz von Eichels Steuerreform - Gewinnrücklagen aufgelöst haben. Jetzt fürchten die Unternehmen, daß auch diese Möglichkeit eingeschränkt wird. Das wäre grotesk, heißt es. "Es würden im übrigen die Falschen bestraft", sagt Allianz-Vorstand Perlet: "Da Eichels Steuerreform die Nutzung der Anrechnungsguthaben zeitlich befristet hat, würden Unternehmen, die sich bislang die Steuern nicht zurückgeholt haben, jetzt benachteiligt gegenüber jenen Unternehmen, die im vergangenen Jahr bereits ihr gesamtes Guthaben geltend gemacht haben".


      Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20.10.2002
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 11:18:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      #istmirwurscht..

      bisher haben sich alle sachlich dazu geäußert....

      nur du mußt jetzt die anderen als dumm (bildungssystem) hinstellen.

      daraus schließe ich das du bestimmt nutznießer von der vorgehensweise dieser politik bist.

      oder ??????

      wenn nicht, möchte ich mich dafür entschuldigen und dich bitten hier die geistige freiheit der leute nicht zu behindern.

      im vorraus besten dank

      odin
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 12:41:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      @konns
      Auf den Punkt gebracht:
      Gewinne sollen künftig sozialisiert, Verluste privatisiert werden!

      Wenn ich Unternehmer wäre, noch dazu ein einflußreicher, würde ich mich mit anderen Wirtschafts-Größen zu diesem Thema abstimmen.
      In einem offenen Brief an die Bundesregierung würde ich klipp und klar die Konsequenzen aufzeigen, die eine Durchsetzung der im Koalitionsvertrag
      vereinbarten Steuerbeschlüsse mit sich bringen würden:
      - Kapitalflucht ins Ausland
      - Verlegung von Firmensitzen an Standorte außerhalb Deutschlands
      - Reduzierung inländischer Investitionsvorhaben zugunsten anderer Standorte
      - Einstellungsstop infolge zurückgefahrener Investitionen
      - Kompensation der erhöhten Kostenbelastung durch verstärkte Rationalisierungsanstrengungen, einhergehend mit verstärkter Freisetzung von Arbeitskräften

      Manche werden jetzt sagen, daß wäre glatte Erpressung.
      Ich sage: in einem freien Land können Privatpersonen und Unternehmer immer (noch) selbst entscheiden!

      Sollte es zu oben genannten Szenarien kommen wäre diese Bundesregierung sehr schnell am Ende.

      Ob Segen oder Fluch mag jeder selbst beantworten.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 12:57:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Aberhossa #28
      Obwohl Du Dir sichtlich Mühe gabst, ist auch posting #28 nicht nur inhaltlich derartig daneben, dass andere Personen als meine dies durchaus als Begründung für eine Beschwerde benutzen könnten. Auch der böse Grammatik-Teufel hat erneut zugeschlagen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 13:11:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Aldy

      Es werden derzeit sicherlich nur die Leute eingestellt, die unbedingt beötigt werden.
      Wie soll man im Betrieb z.B. planen können, wenn es vor 4 Wochen hiess, keine Sozialversicherungsanhebungen und nun dies alles in Frage gestellt wird und, davon ist sicher auszugehen, die jetzigen Informationen nicht richtig und die Sätze zuu niedrig sind. Wirtschaft braucht vor allem Sicherheit in Planungen, aber solche Erhöhungen treffen das Unternehmen doppelt: es zahlt sowieso die Hälfte und die Arbeitnehmer wollen den Besitzstand gewahrt haben, was einer Lohnerhöhung gleichkommt bzw. Forderungen danach. Hartz wird da auch nicht helfen, weil es keine Arbeitsplätze schafft, sondern nur altbekannte Mängel der Arbeitsämter (aber auch anderer Behörden - da wäre es ähnlich) aufdeckt und versucht zu beseitigen.

      Es ist keine Kapitalflucht, sondern die Volkswirtschaften befinden sich im Wettbewerb - bei uns wurde das auch mit Ostsubventionen (und anderen - hatte auch die Union gemacht) bewerkstelligt, Investoren nach Deutschland zu bringen. Sind nun die Standortnachteile so gravierend, werden Investitionen wo anders stattfinden. Selbst Roland Berger, den Schröder als Wirtschaftminister haben wollte, äussert sich sehr negativ im FAZ Artikel unten.
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 18:18:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      www.spd.de
      Hier kann man direkt dem Parteivorstand eine Email schicken.
      Vielleicht sollte man diesen mal auf die Diskussionen hier im Board hinweisen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 19:27:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ istmirwurscht
      Das dümmste Gefasel hier stammt von Dir, ist Dir das mal aufgefallen ? Null Inhalt, nur Gemaule ! Sei lieber konstruktiv und beweise, daß Du selbst etwas im Hirnskasten hast, bevor Du hier die Leute angreifst !
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 08:47:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Es wird ernst, die Grosskonzerne kuendigen offen den EXODUS AUS DEUTSCHLAND AN!!

      Die Rotfront muss lernen, dass Menschen, Unternehmen, Kapital heutzutage extrem mobil sind.

      so lange die Last vertretbar ist, ist der einzelne zu bequem zum Umzug, nun aber fallen bei den Roten alle Huellen, man blaest offen zum Angriff auf:

      1. Unternehmen

      2. ehrlich arbeitende Buerger (von 5000 bekommt man dann 2500 raus, ein Witz)

      3. Sparer und Anleger (am schlimmsten von allen getroffen).

      Ergebnis: Konzerne gehen, Kapital geht, das Bruttosozialprodukt, Arbeitsmarkt, perverserweise am Ende sogar Steuereinnahmen SINKEN INS BODENLOSE,

      die Dummsozen werden sich dann wundern, warum Detuschland immer weiter hinter die anderen zurueckfaellt, und werden auf die "vaterlandslosen Steuerfluechtlinge" schimpfen.

      das erste Mal in der Geschichte dass die Sozen ihre Vaterlandsliebe entdecken!

      denn sie selbst zahlen ja nicht mehr (Diaetenerhoehung, KEINE LOHNENEBENKOSTEN fuer Beamte, fette Pensionen werden nicht gekuerzt), den boesen "Reichen" soll es an den Kragen!

      die meisten dieser "Reichen" (Kleinsparer, Mittelverdiener mit 3-5000 brutto) sind viel aermer als die keifenden luegenden Sozen und Gewerkschaftsfuehrer!

      Diese "Reichen" fristen ein sehr normales Leben in teuren deutschen Grossstaedten und arbeiten hart, diese Leistungstraeger hat die Rotfront zum Feindbild gemacht.

      Ich respektiere diese Regierung nicht, ob gewaehlt oder nicht, die Wahl basierte eh auf Luegen. Ich respektiere auch ihre Diktate nicht!! und fordere das Volk auf, sich offen zu verweigern!

      Wenn keiner zahlt, dann....
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 09:11:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Soll die Allianz doch ins Ausland (London?) gehen. Dann werde ich in Zukunft halt Kunde einer anderen Versicherung. Genausowenig wie ich japanische Autos kaufe, werde ich mich bei einer ausländischen Gesellschaft versichern. Da solche Konzerne die letzten Jahre eh keine Steuern mehr gezahlt haben, im Gegenteil sogar Steuergelder kassiert haben, geht Deutschland auch nicht viel verloren.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 09:24:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hätten die Konzerne ebenso empört auf Stoibers Vorschläge, Veräußerungsgewinne von Beteiligungen wieder zu besteuern, reagiert? Nein - unsere Manager jaulen nur gegen die Roten, die Schwarzen dürfen genau den selben Schwachsinn verzapfen und kommen damit durch. Das Establishment schlägt zurück!

      Das ist übrigens m.E. die Irrationalität und die Schwäche im deutschen Gesellschaftssystem - die beiden Lager, politisch fast eineiige Zwillinge, bekämpfen sich, ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 09:28:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      rodex, Deutschland geht sehr viel verloren.

      Jobs, Kapital, und damit auch Steuereinnahmen.

      und eben die Jobs, also Lohn und Brot in Deutschland, und Sozialabgaben.

      Ausserdem werden die Konzerne auch bald in Deutschland wieder Steuern zahlen, wenn sie nicht abwandern. Die "Negativsteuern" waren nur in 2001 und 2002 wegen der Krise. Eichels Reform war der Grund der Negativsteuern!

      Wenn sie nun abwandern, dann kommt nie mehr was in die Steuerkasse, die Jobs sind weg, das Standortimage sinkt von dunkelgrau auf tiefschwarz, kein Auslandsinvestor wird mehr kommen, es werden also keine Jobs mehr geschaffen.

      Warum verstehen Linke wie Du den Zusammenhang nicht?
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 09:30:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      weitweg,

      das ist Schwachsinn.

      Stoiber wollte eine Steuer von ca. 15% auf diese Gewinnart, das ist auch OK.

      Die SPD treibt aber ganz andere Dinge, die den Standort ins Herz treffen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 11:12:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      Es geht mir letztlich nicht darum, die Sinnhaftgkeit von Stoibers Steuerpolitik zu diskutieren, sondern die Motivation der Reaktionen darauf. 15% von der SPD-Grünen Regierung wieder eingeführt, wären in Bausch und Bogen verdammt worden, Stoiber wäre von den selben Leuten dafür gelobt worden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 11:25:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Es wären sicher nicht die Steuern auf Erträge, die seitens der Firmenchefs abschrecken. Warum soll der Ertrag aus einer Veräusserung bei Siemens oder Deutscher Bank nicht besteuert werden, aber bei einer KG, bei der der Chef noch persönlich haftet. Ist irgendwie unlogisch und nicht gerade gerecht.

      Wovor doch die Leute Angst haben ist einerseits die Besteuerung der Substanz, wie es jetzt durch das Einführen einer Mindeststeuer begonnen werden soll - egal, wie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Ertragslage ist, man zahlt Steuern. Daneben sicherlich auch Bedenken, ob diese Regierung, die ja jetzt eklatant gelogen hat, nicht in wenigen Monaten wieder etwas Neues aufs Parkett bringt, was nie zur Planungssicherheit führen kann.

      Und dass jede Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge vor allem den Arbeitgeber trifft und die Kosten erhöht, ist klar (vor der Wahl war davon niemals die Rede).
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 11:38:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      @konns:

      Muss ich Dir jetzt wirklich erklären, dass die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen auf Ebene der Anteilseigner absolut logisch und gerecht ist und es daher absolut zwingend ist, dass der KG-Gesellschafter diesen Gewinn versteuert, während die AG den Gewinn steuerfrei vereinnahmen kann?
      Problematisch wäre es, wenn der bei der AG steuerfrei vereinnahmte Gewinn dann auch steuerfrei an die Aktionäre ausgeschüttet werden könnte. Das wäre ungerecht, ist aber nicht der Fall.

      Ich will damit allerdings nicht die handwerklich erbärmlich schlecht gemachte Steuerreform verteidigen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 12:31:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Rainer6767

      Na gut, es muss ja auch wirklich einen Sinn gehabt haben, dass ich nicht gerade geringe Beträge in Firmengründungen gesteckt habe.
      Gerechtigkeit siegt und das Gründen von Firmen sollte einfach sein gelassen werden, weil man die selbe Summe ohne Arbeit und vor allem ohne Risiko auch verdienen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 12:34:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      @konns:

      Wie gesagt, sonst dürften wir eine ähnliche Meinung über die aktuelle Umverteilungspolitik (besser: Neidpolitik) haben. Die Steuerfreiheit von Beteiligungserlösen bei Kapitalgesellschaften finde ich aber sinnvoll. Ist ein wichtiger Schritt zur Entflechtung der "Deutschland AG".

      Im Übrigen wäre es durchaus gerecht, wenn Kapitalgesellschaften überhaupt keine Steuern bezahlen müssten.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 12:43:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Rainer6767

      Kurz, weil ich los muss.

      Es geht hier um das Thema, Investitionen zu fördern. Wenn nun die Personenfirma einen Veräsusserungsgewinn macht, werden diese Erträge unverzüglich der Steuer unterworfen über den Gesellschafter. Dies reduziert natürlich die Liquidität beträchtlich und vermindert so die Chance auf Investitionen, die einfach in der heutige Zeit immer mehr notwendigid sind, um überhaupt noch am Markt existieren zu können (überlege mal, wie Du als Automobilzulieferer ausser durch neue Technologien, die erst mal Cash benötigen, weil keiner das sonst finanziert, die Forderungen auf 3-5% Preisreduzierung jedes Jahr machen kannst - Personalkosten senken?)
      Es wird also einer Rechtsform die Chance gegeben, hier wesentlich aktiver zu sein und für die Zukunft vorzubauen.

      Und zum Thema Ausschüttung: dazu will ich nichts mehr sagen, weil da durch die "Reform" doch sensationelle Dinge geschafft wurden, dass Steuern, mit deren Zahlung sich die Kapitalgesellschaften schon abgefunden hatten, erstattet wurde.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 13:33:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      @konns:

      Stimmt nicht ganz:

      1.) Gewinne aus der Veräußerung von Beteiligungen können auch bei Personengesellschaften unter bestimmten Bedingungen steuerfrei bleiben (Stichwort 6b-Rücklage).

      2.) Die AG`s haben sich keineswegs mit der Zahlung der Steuern abgefunden. Die Rückerstattung wäre auf jeden Fall irgendwann angefallen, bei Ausschüttung.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:30:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Rainer6767

      6b Rücklage ist aber ein Thema, dass normalerweise selten greift.
      Außerdem ist die jetzige Regelung der Steuerfreiheit bei der AG pauschal und ohne Bedingungen, beim 6b werden Rücklagen gebildet, die steuererhöhend aufgelöst werden (wenn ich mich recht erinnere) - die Nichtversteuerung der Verkaufsgewinne von Beteiligungen wird nie steuerwirksam.

      Die AGs haben aufgrund der Reduzierung der Ausschüttungsbelastung auf pauschale 25% die Differenz zu dem jeweiligen Steuersatz erstattet bekommen, mit dem der Gewinn früher besteuert wurde, wenn er einbehalten wurde. D.h. sie hatten zum damaligen Zeitpunkt mit einer wesentlich geringeren Erstattung gerechnet als dann bedingt durch die Reform herausgekommen ist. Mit dieser Erstattung hatte bestimmt niemand gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:36:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      übrigens, warum muss, wenn es den 6b gibt, den AGs so ein Angebot gemacht werden, Gewinne nicht zu versteuern?
      Verstehe ich jetzt nicht ganz.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:37:50
      Beitrag Nr. 52 ()
      @konns:
      Sorry, aber das stimmt wirklich nicht. Die Unternehmen haben exakt die Steuern zurück erhalten, die sie in Vorjahren zuviel bezahlt haben. Die Rückerstattung wäre in jedem Fall bei Ausschüttung erfolgt.
      Die Tatsache, dass die Unternehmen durch den Systemwechsel bei der KSt zur sofortigen Ausschüttung motiviert wurden, ist ein anderes Thema.

      P.S.: Die Ausschüttungsbelastung ist nicht auf 25% reduziert worden. Das gesamte System ist geändert worden. Es gibt jetzt eine ausschüttungsunabhängige KSt von 25%.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:39:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      zu 51:

      Klar ist die völlige Steuerfreiheit besser als die steuerfreie Übertragbarkeit von Veräußerungsgewinnen über § 6b. Vor allem, weil 6b eben nur wirkt, wenn mit dem Erlös wieder eine Beteiligung erworben werden soll. Und eben dies war politisch nicht gewollt. Man möchte, dass sich die großen AGs von ihren Beteiligungen trennen, um das Beziehungsgeflecht der "Deutschland AG" zu entwirren. Ist eine Forderung vieler Wirtschaftswissenschaftler gewesen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:44:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      schau mal zu #31:

      Im Jahr 2001 haben viele Aktiengesellschaften nicht nur wegen der Wirtschaftskrise keine Körperschaftsteuer gezahlt, sondern Steuern zurückerhalten, weil sie - als Konsequenz von Eichels Steuerreform - Gewinnrücklagen aufgelöst haben. Jetzt fürchten die Unternehmen, daß auch diese Möglichkeit eingeschränkt wird. Das wäre grotesk, heißt es. "Es würden im übrigen die Falschen bestraft", sagt Allianz-Vorstand Perlet: "Da Eichels Steuerreform die Nutzung der Anrechnungsguthaben zeitlich befristet hat, würden Unternehmen, die sich bislang die Steuern nicht zurückgeholt haben, jetzt benachteiligt gegenüber jenen Unternehmen, die im vergangenen Jahr bereits ihr gesamtes Guthaben geltend gemacht haben".
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:48:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      @konns:

      Das bestätigt vollumfänglich meine Aussagen.
      Der KSt-Minderungsanspruch im EK 45 wäre demnächst wegen der Steuerreform verfallen. Also mussten die Unternehmen zeitnah ausschütten. Eichel hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass so viele Unternehmen sofort diesen Anspruch realisieren. Obwohl damit durchaus zu rechnen war.

      In jedem Fall gilt: Das war kein Geschenk an die Kapitalgesellschaften.

      Wenn Du das nicht verstehst, dann weißt Du offensichtlich nicht, wie vor der Steuerreform das Anrechnungsverfahren funktioniert hat.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:54:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      oje, jetzt geht das so los - danke, so habe ich keine Lust
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:57:48
      Beitrag Nr. 57 ()
      @konns:

      Fasst Du es als Beleidigung auf, wenn ich unterstelle, dass Du die genaue Wirkung des Anrechnungsverfahrens bei der KSt vor der Steuerreform nicht verstanden hast?
      Das wäre doch keine Schande.

      Alte Mimose :D
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 17:44:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      wer hat und kann geht



      wer nix hat und nix kann wird eingeladen






      Ahoi Anatolia


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