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    Wie hat die FDP ihren letzten NRW-Landtagswahlkampf finanziert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.10.02 11:39:50 von
    neuester Beitrag 20.07.03 21:29:35 von
    Beiträge: 22
    ID: 653.292
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      schrieb am 30.10.02 11:39:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...diese Frage hat sich mir schon im Frühjahr 2000 aufgedrängt. :eek:
      Der FDP-Wahlkampf war extrem aufwändig; mindestens 10 mal so teuer wie der Wahlkampf der Grünen.
      Die Kosten dürften selbst den CDU-Etat locker in den Schatten gestellt haben.
      Hoffentlich erfahren wir in den nächsten Wochen mehr darüber! :)
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 11:44:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schätze die haben es nach Vorbild SPD gemacht
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 11:52:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schwarze Kassen ohne Ende a lá CDU, wie sonst?
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 11:56:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      1. Wieso? Ich schlafe nicht besser, wenn ich`s erfahre.

      2. Ausserdem funktioniert das Muster doch schon prächtig: In Tagesthemen und heute-Journal wurde gestern abend länger über die FDP geredet, als über die Debatte zur Regierungserklärung. H.O. Solms beklagte sich, zu den letzten Statements von Westerwelle zum Thema fallschirmspringende Quartalsirre aus dem Schalker Aufsichtsrat seien fünf Mal so viele Journalisten anwesend gewesen, wie bei seiner Präsentation des FDP-Gegenentwurfs zum Koalitionsvertrag.

      Also: Wie lange soll Politik jetzt noch im Stil der Boulevardpresse abgewickelt werden, bevor wir uns mal wieder mit so langweiligen Dingen wie dem Haushalt, dem Arbeitsmarkt oder gar den sozialen Sicherungssystemen (Gähn) herumschlagen?

      Meine Hoffnung: Vier Jahre kann das so nicht weiterlaufen. Aber vielleicht möchte man das FDP-Thema ja auch nur bis zur Hessen-Wahl weiterkochen ...

      Weiter so, Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 12:04:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie die SPD immer schön in die Staatskasse langen :D

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      schrieb am 30.10.02 12:10:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Superminister

      Wenn es darum ginge, ob ein Politiker homosexuell ist, wenn es um seine Haarfarbe oder seine dritte Ehe-Scheidung ginge,
      dann würde ich Dir folgen.

      Geldfragen sind aber auch Machtfragen.
      Deshalb ist es nicht zweitrangig, zu hinterfragen, wie es die FDP schaffte, zehnmal so viel Geld locker zu machen wie die unmittelbare Konkurrenzpartei.
      Abgesehen davon hat sich die FDP ja nicht gerade großer Reformer der Sozialversicherungen profiliert. Im Gegenteil!

      Gerade in Hessen ist es legitim, dieses Thema auch in den Landtagswahlkampf hineinzuziehen.
      1999 konnte die CDU die Wahl nach einer außergewöhnlich kostenintensiven Kampagne knapp für sich entscheiden.
      Inzwischen ist es unbestritten, dass sich die CDU dabei auch aus illegalen Quellen finanzierte.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 12:13:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      bedient sich die SPD nicht aus der Friedrich-Naumann-Stiftung. Dort würde es sich bestimmt lohnen mal nachzuforschen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 13:32:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6

      Also, antworten wir mal Aussage für Aussage:

      1. Sehe ich genauso. Wenn mir irgend etwas positives zu Herrn Wowereit einfällt, dann wie er durch sein Coming Out allen, die das Thema gerne als "Enthüllung" (schon wieder Gähn) in den Wahlkampf gezogen hätten, den Wind aus den Segeln genommen hat.

      2. Würde ich nicht nur unterschreiben sondern fast fragen: Um was ausser Geld geht`s bei den Machtspielchen noch? Aber das wäre vielleicht eine Spur zu zynisch.

      3. "Zweitrangigkeit" hängt immer davon ab, mit welchen anderen, aktuellen Themen ich es vergleiche. Ich meine es aber nicht parteipolitisch. Glaub bloß nicht, es gefiele mir, wenn die große Vorsitzende zwar witzige Bibelsprüche zur Regierungserklärung absondert, aber bei den Rezepten passen muss. Die gute Frau Merkel hat ja auch schon deutlicher gesagt, man müsse sich mehr an den "Stimmungen in den Großstädten" orientieren - also bloß nicht an den unbequemen Wahrheiten.

      4. Nein, die FDP erschreckt mich auch durch Aussagen zum Sozialstaat und zum Steuersystem, die dem diametral entgegenstehen, was sie unter Kohl mitgetragen haben.
      Trotzdem sind sie die einzigen, die im Moment (a) Ideen und (b) eine Form der Regierungskritik bringen, mit denen ich mich identifizieren kann. Ich hoffe nur, dass die nach dem Abservieren der 5. Kolonne Gaddafis, Arafats oder wessen auch immer, bald auch mal wieder ernst genommen werden und dass man sich mit ihren Positionen und nicht mit ihrem Umgang mit Möllemann auseinandersetzt.

      Dazu möchte ich aber noch ergänzen, dass ich letzteren im Vergleich zum Umgang der jeweiligen Parteien mit den Herren Kohl, Kremendahl und der ganzen Kölner Mafia geradezu vorbildlich finde.

      Jetzt steht also auf einmal wieder "die unmittelbare Konkurrenzpartei" als einzig Saubere da.
      ...
      Aber auch nur, weil ich keine Lust habe, in diesem Thread auch noch über ungelernte Polizeipräsidenten in Münster oder diverse Gutachter- und Beraterverträge für fast ebensoviele Lebensgefährten oder über Flugmeilen oder ähnliches zu diskutieren. Klar hat der Hunziger dem Cem ein gehöriges Ei in`s Nest gelegt. Aber diese gespielte Naivität und Unwissenheit wurde doch in diesem unserem Lande bisher nur vom ewigen Kanzler übertroffen.

      5. und letztens: Wenn ich dazu zu ausführlich Stellung nehme, haben wir hier auch noch eine Zuwanderungsdebatte. Also bleiben wir mal bei der Parteienfinanzierung: Ich will der CDU noch weniger als der FDP einen Heiligenschein aufsetzen - das machen die schliesslich selber ständig. Ich hätte nur gerne am Tag einer Regierungserklärung in meinen ach so nachrichtenkompetenten ÖR-Sendern gerne etwas mehr über dieses Thema erfahren. Wenn Möllemann vor Gericht kommen sollte sollen sie meinetwegen "Brennpunkt" und "Spezial" Sendungen draus machen, von mir aus auch drei Tage vor der Hessen-Wahl.

      NUR: Gestern wollte ich primär etwas zur Regierungserklärung und zur anschliessenden Debatte erfahren und da war`s dann doch arg dünn.

      Wenn das so weiter geht, werde ich noch bekennender Phoenix-Seher (würg).
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 18:01:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was Kremendahl angeht, so erinnerst Du damit an einen extrem schändlichen Vorfall.
      Ich habe in Wuppertal in den 80er studiert und die SPD dort im Stadtrat war mir schon seinerzeit sehr unangenehm aufgefallen.
      Ein ehemaliger Grünen-Ratsherr hat dort inzwischen auch schon eine Vorstrafe wegen Vorteilsannahme kassiert.
      Ihren Wuppertaler Stadtverband könnte die SPD getrost komplett aus der Partei ausschließen.
      Besonders schäbig ist es, dass den Wuppertaler Genossen immer noch jedes Schuldgefühl fremd ist.
      Die Kölner ticken insofern schon etwas anders.

      Hier in Ratingen läuft die Choose übrigens ganz genauso.
      Nur sind die Übeltäter schwarz-gelb. CDU-Fraktionsvorsitzender und CDU-Baudezernent sind schon suspendiert.
      Ich hoffe, dass das Ermittlungsverfahren gegen die beiden bald abgeschlossen ist.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 19:09:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Jep, langsam nähern wir uns dem eigentlichen Thema:

      Wenn ich mir ansehe, was die ALLE veranstalten, wenn sie erst einmal gewählt sind, und dass zum Beispiel das Schwarzbuch und Herr Däke nur eine halbe Woche eine Rolle in der aktuellen Steuerdebatte spielten um dann zu Gunsten eines schmierbäuchigen kleinwüchsigen Grundschullehrers, den irgendwer vor seiner Garage fotografiert hat, wieder in der üblichen vierjährigen Versenkung zu verschwinden, dann läuft halt m.E. irgend etwas schief.

      Und wenn unser großer Vorsitzender dann noch anfängt so Leute wie den Bund der Steuerzahler in die CDU-Ecke zu stellen ....

      Na ja, den Versuch kann ich ihm nicht verübeln, aber da wäre doch mal aufklärender Journalismus angesagt: Das alljährliche Schwarzbuch und die Schuldenuhr gibt`s schon mindestens so lange, wie ich Politik buchstabieren kann.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 21:06:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Jetzt fährt die FDP doch noch die Ernte für Möllemanns krumme Dinger ein.:mad:

      Und es rächt sich die Nachlässigkeit der NRW-Grünen,
      diesem Skandal nicht auf den Grund gegangen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 22:00:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wieder mal so eine Phantom-Diskussion, die jeder sachlichen Grundlage entbehrt. Rot-Grün muß absolut verzweifelt sein!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 22:06:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die sachliche Grundlage ist die, dass die FDP im Jahre 2000 ein Landtagswahlkampf hingelegt hat,
      den sie meiner Meinung nach mit legalen Mitteln nie und nimmer hätte finanzieren können!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 22:15:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      DBrix...Deine Meinung interessiert einen Scheiß!

      Du kannst meinen was Du willst. Wenn Du solche Anschuldigungen erhebst, dann mußt Du auch Beweise liefern. Nicht Meinungen! Und da du das nicht kannst, halt einfach den Rand!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 22:19:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Tja, hat wohl nicht geklappt mit rot-gelb in Düsseldorf.:p
      Da ist die Enttäuschung groß und man muß sich mal so richtig auskotzen!
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 02:07:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Selbstmord Mölemann´s ist Beweis genug!:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 12:53:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Oh doch, mich interessiert die Meinung von DBrix. Der ist mir nämlich im Gegensatz zu dir, Jarrod21, schon mehrmals durch qualifizierte Beiträge aufgefallen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 14:29:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Genau so siehts aus:look: und der Anfangsverdacht ist offensichtlich:eek:

      Gut gemacht:look: DBrix:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 16:26:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Danke für die Blumen!
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 18:31:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Westerwelle-Berater soll Möllemanns Millionenkurier gewesen sein

      Neue Erkenntnisse in der Möllemann-Affäre könnten die FDP-Spitze um Guido Westerwelle in Bedrängnis bringen: Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf geht jetzt dem Verdacht nach, dass ausgerechnet ein Westerwelle-Berater dessen einstigem Widersacher Jürgen W. Möllemann bei einer dubiosen Millionen-Transaktion geholfen haben könnte. Westerwelles Wahlkampfstratege Fritz Goergen, 61, soll laut Ermittlungen jene Million Euro in bar von einem luxemburgischen Konto Möllemanns abgehoben und in die Bundesrepublik geschafft haben, mit der wahrscheinlich kurz vor der Bundestagswahl im vergangenen Jahr Druck und Vertrieb von Möllemanns umstrittenem antiisraelischem Wahl-Flyer bezahlt wurden. Aus in Luxemburg sichergestellten Unterlagen geht hervor, dass am 13. September 2002 in der Filiale der Bank BNP Paribas am Boulevard Royal ein Mann erschien. Er soll eine von Möllemann unterschriebene Einzelvollmacht auf den Namen Fritz Goergen vorgelegt und um Herausgabe des Betrages in 500-Euro-Scheinen gebeten haben. Einen Tag später - acht Tage vor der Bundestagswahl - übergab Möllemann exakt diese Summe in derselben Stückelung dem Ex-FDP-Funktionär Hans-Joachim Kuhl. Ein Zeuge erinnert sich, dass die Million in einem großen Kuvert gesteckt habe. Das Geld wurde aufgeteilt und unter den Phantasienamen angeblicher Spender auf ein Sonderkonto Möllemanns eingezahlt. Der frühere FDP-Bundesgeschäftsführer Goergen hat als Westerwelles Strategieberater zu der Zeit nach offizieller FDP-Darstellung ein Honorar von 71 000 Euro erhalten. Goergen mochte gegenüber dem SPIEGEL zu dem Vorgang keine Stellung nehmen. Er warne aber "vor voreiligen Schlüssen. Fragen könnte nur der Tote beantworten". Möllemann war am 5. Juni, dem Tag europaweiter Durchsuchungen in seinem Fall, bei einem Fallschirmabsprung in den Tod gestürzt.






      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,257877,00.html

      :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 19:02:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das ganze Thema ist doch mal wieder nur von den Roten inszeniert, um von ihren hausgemachten Problemen abzulenken.

      Ist doch wohl glasklar.
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 21:29:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ganz schön makaber:

      Fragen könnte nur der Tote beantworten

      Wobei dieser Satz natürlich eine dreiste Lüge ist:
      Der FDP-Landesvorstand und die FDP-Landtagsfraktion in Düsseldorf
      könnten gewiss auch eine ganze Reihe von Antworten geben.


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