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    POET>>> 32 % weniger UMSATZ und VERLUST HALBIERT.. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.01.03 11:18:03 von
    neuester Beitrag 01.02.03 18:09:36 von
    Beiträge: 65
    ID: 688.548
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      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:18:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      ABER HALLO!

      CASH 12 Millionen...dürften jetzt inzwischen auch nur noch 10 sein...

      MEIN KZ: 0,50 EUR...

      DGAP-Ad hoc: POET Holdings Inc. <POXA> deutsch

      Poet Holdings, Inc. halbiert Nettoverlust auf 1,1 Mio US-$ im 4. Quartal 2002

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      POET HOLDINGS, INC. HALBIERT NETTOVERLUST AUF 1,1 MIO US-$ IM 4. QUARTAL 2002.
      GERINGSTER VERLUST SEIT IPO.
      Hamburg, 28. Januar 2003: Poet Holdings, Inc. (Prime Standard, WKN 928040)
      veroeffentlichte heute die Ergebnisse des Quartals zum 31. Dezember 2002 (Q4
      2002). Der Nettoverlust lag in Q4 2002 bei 1,1 Mio US-$. Im gleichen
      Vorjahresquartal (Q4 2001) verzeichnete die Gesellschaft einen Nettoverlust von
      2,3 Mio US-$. Der operative Verlust lag in Q4 2002 mit 1,4 Mio US-$ um 43% unter
      dem operativen Verlust von 2,4 Mio US-$ in Q4 2001.
      Der Umsatz der Gesellschaft belief sich in Q4 2002 auf 1,6 Mio US-$. Dies
      entspricht einer Verringerung von 32% gegenueber dem Umsatz von 2,4 Mio US-$ in
      Q4 2001. Der Produktumsatz lag mit 1,0 Mio US-$ um 40% unter dem Produktumsatz
      von 1,6 Mio US-$ in Q4 2001. Gegenueber dem 3. Quartal 2002 stiegen die
      Produktumsaetze in Q4 2002 um 16%, waehrend die Gesamtumsaetze im Quartal zum
      31. Dezember 2002 um 3% niedriger lagen als im Vorquartal.
      Die Produktumsaetze des Produktbereiches Poet eSupplier Solutions lagen in Q4
      2002 mit 326.000 US-$ um 41% bzw. 224.000 US-$ niedriger als die Produktumsaetze
      von 550.000 US-$ in Q4 2001. Die Produktumsaetze der Datenbankproduktlinie
      FastObjects by Poet beliefen auf 636.000 US-$. Sie lagen damit um 425.000 US-$
      bzw. 40% unter den FastObjects-Produktumsaetzen von 1.061.000 US-$ in Q4 2001.
      Die Gesellschaft senkte die operativen Kosten von 4,9 Mio US-$ in Q4 2001 um 38%
      bzw. 1,9 Mio US-$ auf 3,0 Mio US-$ in Q4 2002. Die Kosten für Vertrieb und
      Marketing beliefen sich in Q4 2002 auf 1,1 Mio US-$. Sie lagen damit um 1,3 Mio
      US-$ bzw. 55% unter den Kosten von 2,4 Mio US-$ in Q4 2001. Die
      Kostenreduzierung ist vor allem auf weniger Mitarbeiter im Bereich Vertrieb und
      Marketing und entsprechend verminderte Personalkosten zurueckzufuehren.
      Poet Holdings, Inc. bekraeftigt ihr Ziel, den Break-even auf Quartalsbasis in
      der zweiten Jahreshaelfte zu erreichen. Die Gesellschaft hatte per 31. Dezember
      2002 liquide Mittel und kurzfristige Anlagen von 12,0 Mio US-$. Sie erwartet
      einen Bestand an liquiden Mitteln und kurzfristigen Anlagen von 8 bis 8,5 Mio
      US-$ bei Erreichen des Break-evens.
      Weitere Informationen inklusive der Bilanz und der GuV per 31. Dezember 2002
      finden Sie in unserer heutigen Pressemitteilung (www.poet.de).

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.01.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 928040; ISIN: US7304471094; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, München, Hannover und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:24:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...Kerngeschäft 41 % weniger UMSATZ!

      Nu aber raus...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:33:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zum Vergleich:

      Kurs Poet: 0,83
      Aktie ist zum ca. 1,5 fachen Cashbestand bewertet
      Aktie ist zum ca. 1,2 fachen Umsatz bewertet
      Gesamtumsatz 2002 ca. 7 Mio. €
      Verlust Q4 1,2 Mio. €

      Kurs BOV: 0,77
      Aktie ist zum 0,5 fachen Cashbestand bewertet
      Aktie ist zum 0,35 fachen Umsatz bewertet
      Gesamtumsatz 2002 ca. 20 Mio.
      Verlust Q4 0,45 mio. €

      Hier stimmen die Verhältnismäßigkeiten meiner Ansicht nach überhaupt nicht
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:45:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      @mayday18

      Nur zu Deiner Information:

      BOV: Zu weit aus dem Fenster gelehnt; Ergebnisziel verfehlt

      Berlin (BLUeBULL) – Zu weit aus dem Fenster gelehnt. Ende letzten Jahres hieß es noch: „Vor dem Hintergrund eines soliden Auftragsbestands und des konsequent fortgeführten Kostenanpassungsprozesses geht die BOV-Gruppe weiterhin davon aus, im vierten Quartal auf Basis EBITDA den Break-even erreichen zu können.“

      Heute jedoch die Enttäuschung: BOV schließt das vierte Quartal 2002 mit operativem Ergebnis von vorläufig -0,45 Mio. Euro (EBITDA) ab. Doch es kommt noch dicker: Firmenwertabschreibungen und Risikovorsorge für weitere Restrukturierung würden als außerordentliche Aufwendungen das Vorsteuerergebnis des vierten Quartals 2002 voraussichtlich in einer Größenordnung von rd. 9 Mio. Euro zusätzlich belasten.(!!!)

      Die Gesamtleistung im vierten Quartal sank auf 5,6 Mio. Euro noch 5,8 Mio Euro im Vorquartal. Immerhin wurde das für das Gesamtjahr 2002 prognostizierte Umsatzziel geringfügig übertroffen. Dieses negative Ergebnis sei durch die weiterhin verhaltene Investitionsbereitschaft und verschobene Vertragsabschlüsse verursacht worden, die im Monat Dezember einen unerwartet schwachen Umsatz zur Folge hatten.

      Weitere Details für die Planung für das Jahr 2003 gibt BOV AG am 20. März 2003 in Essen bekannt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:49:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      @kamischke

      Schon bekannt seit letzter Ad-Hoc. Aber hier wird hart an der Profitablität gearbeitet. Warte mal ab! Für mich ein
      Top-Rebound-Kandidat in 2003.

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      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:50:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...BOV ist nicht allein...

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:51:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      UND ...

      HEILER HEUTE DURCH oder DANK POET...

      DURCH DIE 1,90....

      schätze heute Kurs so...SK 1,94...;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:56:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      SOLLTE SIE ES SCHAFFEN ..die 1,90 zu halten...

      Steht Morgen die 2 vor dem Komma...und dort liegen die STOP BUY...

      SÄMTLICHE GD´s jetzt aufwärtsgerichtet...
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 12:12:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      so rechter verkaufsdruck will sich aber wohl nicht einstellen:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 15:25:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Umsatzentwicklung ist etwas mau. Hier hätte ich mir mehr erhoft vor allem wegen des Q3 2002 um 58 % Anstiegs des Europageschäftes.
      Trotzdem glaube ich das alles in allem genommen Poet
      auf einem guten Weg ist die selbst gesteckten Ziele (das erreichen des Break-Evem in der zweiten Jahreshälfte)zu bewerkstelligen.Der kleine Abverkauf kommt wohl deshalb zustande weil einige Marktteilnehmer auf eine deutliche Umsatzbelebung spekuliert hatten und diese sich noch nicht eingestellt hat. Dennoch bleibe ich zuversichtlich für Poet
      da die Internationale Ausrichtung mir gut gefällt und die Produkte von Poet nicht die schlechtesten sind.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 15:47:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Genau meislo,
      sehe ich genauso.POET wird längerfristig das bessere Investment.Man soll eine Aktie auch nach zukunftchancen auswählen und da denke ich sind wir mit POET auf den richtigen Weg.Habe eben zu 0,68 nochmal 1300 zugelegt.Die Zahlen kommen aus dem letzten Jahr,dieses Jahr geht es die richtige Richtung
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 15:54:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Poet und Zukunft scheinen mir unvereinbbar.

      Ich frage mich, ob nun jede Firma in den Prime Standard
      aufgenommen wird. Jedenfalls scheint der Fortbestand über
      ein Jahr hinaus kein Kriterium zu sein.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 16:32:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      @12 Pferdefuß
      Das ist in der Tat kein Kriterium !
      Was sollen solche Schwachsinnspostings ?

      @grey
      Find die Zahlen auch nicht so gut .:cry:
      Dennoch : was soll das Gerede von "jetzt nur noch 10 mio$ Cash" ? Soviel wird POET noch am 30.6.2003 ausweisen können, das kann sich jeder ausrechnen ,selbst bei Stagnation auf jetzigem Niveau !

      @all
      Warum wurden seit Mitte Dez. ,mit Hauptschub am 18.12.02, über 1 mio POET gehandelt mit Kursen über 80 Cent ? Derartige Stückzahlen werden nicht ohne Info gekauft,schon gar nicht nach den üblen Q3-Zahlen !
      Es müssen hier positive News noch versteckt sein, die in den Q4 -Zahlen jedenfalls nicht enthalten sind ! Die schlichte Überlebenssicherung mittels Kostenreduktion reicht alleine als Kaufgrund nicht aus , vielleicht Zukunftsaussichten mit SAP ,T-Systems etc. ?
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 16:40:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      So ein Unsinn, Poet geht selbst davon aus, daß zum
      Zeitpunkt eines in Aussicht gestellten Break-Even (wer es
      glaubt wird selig, ...) nur noch über 8-8,5 Mio. US$ Cash
      verfügt, also werden bis dahin noch 4 Mio verbrannt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 16:49:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      gladiato

      Dies ist mir auch aufgefallen.
      Wie will Poet in 2 Quartalen 3,5-4 Mio Dollar an liquiden Mitteln weniger ausweisen wenn der operative Verlust in den beiden nächsten Quartalen bis auf 500,000 Dollar gesenkt werden soll.Irgendwie wiederspricht sich das.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 16:58:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Poet ist im 4. Quartal einen entscheidenden Schritt Richtung Break-even gegangen. Wir konnten unseren Nettoverlust im Vergleich zum 4. Quartal 2001 um 52% reduzieren, im Vergleich zum 3. Quartal 2002 haben wir ihn sogar um 74% verringert. Damit haben wir das beste Ergebnis seit unserem Börsengang im November 1999 erreicht. Wir freuen uns besonders, dass wir trotz der allgemeinen schwierigen Wirtschaftslage unsere Produkt-umsätze gegenüber dem 3. Quartal 2002 um 16% steigern konnten", kommentierte Jochen

      Witte, President und CEO. "Wir erwarten leichte Umsatzsteigerungen für die kommenden Quartale und weitere Verbesserungen unserer operativen Ergebnisse".
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 17:02:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      SO..NUN...

      Bin schon auf alles eingegangen...

      1. 1 Q = 3 MONATE...1 Q = rd 4,5 Mille jeteilt dursche 3 dann haste 1,5 Mille im Monat

      2.Liqui. rd. 12 Mille - 1,5 Mille per month = 10,5 Mille

      Die verbrennen bei weiterem gleichbleibendem OPV...bis ENDE des Jahres einfach ALLES!

      SO PI MAL DAUMEN...mehr brauch ich nicht wissen...

      max. 12-15 Monate mit Kreditlinien, dann ist POET Geschichte...SORRY!

      Bei dieser FINANZKONSTRUKTION...und den steigenden REFINANZIERUNGSKOSTEN...ist ein KURS oberhalb von

      0,50 ct. nicht mehr gerechtfertigt...

      erst bei einer OPERATIVEN 0 wird das was...und bei stagnierenden Umsätzen...naja... heisst das wohl auch das Kunden wegbleiben.

      Habe damit gerechnet..da die ALLIANZ...mit Sicherheit ein Geschenk beinhaltete...habe ich auch schon geschrieben...

      keine Lust mehr...

      bis denne...

      ;) Grey
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 17:03:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      ÜBRIGENS ..MEISLO..trifft den Kern...!!!

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 17:13:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      An grey..

      Operative Kosten wurden auf 3 Mio. in Q4 gesenkt
      Also 3 Mio div. durch drei Monate macht 1 Mio pro Monat an Kosten bei Brücksichtigung von null Umsatz. Das heist das Poet minimal 12 Monate überleben kann ohne auch nur einen Cent an Umsatz zu generieren.

      Auf deutsch gesagt Deine Rechnung ist für den Ar..
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 17:15:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Letztes Quartal wurden offensichtlich 1.3 mio Cash verbraucht ,wobei wir über Zahlen hinterm Komma eigentlich nicht so exakt reden sollten, da müsste man wohl genauer in die Bilanz sehen; es scheint bei POET sich um echten Cash zu handeln, sprich per Saldo nach Abzug von Forderungs/Verbindl.saldo etc. - bin kein Buchhalter !

      Wenn nun Break-even bis Q4 erreicht werden soll, muss Cash-verbrauch (kontinuierlich)abnehmen, sage auf im Mittel 1 mio bis 30.6.03, später im Mittel 0,5 mio für Q3/Q4 !
      Es sollten dann ca.9 mio Cash verbleiben am Jahresende .

      Der operative Verlust beinhaltet wohl ebenfalls keine Abschreibung etc. ; wo steht das mit den 500 000 Verlust in Q2 ?
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 17:42:34
      Beitrag Nr. 21 ()



      Avatar
      schrieb am 28.01.03 17:59:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      An Gladiato

      Das mit den 500.000 Dollar find ich im Augenblick nicht wenn Du aber dieses Interview durchliest stösst Du aber auf die Zahlen nur war es nicht in diesem sondern einem anderen Interview wo Witte die Zahl benennt

      23.10.2002
      Poet Holdings halten
      AC Research

      Die Poet Holdings Inc. bietet ihren Kunden umfassende "Supplier Enablement"-Applikationen für den elektronischen Handel zwischen Unternehmen an. Die Poet eSupplier Solutions-Produktfamilie hilft Unternehmen, neue Geschäftsbeziehungen mit ihren Partnern, Kunden und Einkaufsorganisationen zu etablieren und neue Vertriebskanäle über elektronische Marktplätze zu schaffen. Des weiteren bietet die Gesellschaft über Fast Objects eine Objektdatenbank für die Verwaltung komplexer Daten in modernen computergestützten Geräten und Softwareanwendungen an. Dabei sichern langfristige Lizenzverträge eine solide wachsende Geschäftsbasis im Datenbankgeschäft.

      Der Analyst Henning Wagener von AC Research führte anlässlich der heute veröffentlichten Quartalszahlen folgendes Interview mit Herrn Witte, Vorstandsvorsitzender der Poet Holdings Inc.:

      AC Research: Guten Tag, Herr Witte. Sie haben am heutigen Morgen Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal veröffentlicht. Demnach erwirtschaftete Ihr Unternehmen im dritten Quartal 2002 einen Umsatz von 1,7 Millionen US$, ein EBIT vor Restrukturierungskosten von 2,5 Millionen US$ und inklusive einmaliger Restrukturierungskosten in Höhe von 1,8 Millionen US$ einen Nettoverlust von 4,2 Millionen US$. Sind Sie mit diesen Zahlen zufrieden?

      Witte: Die heute von uns veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal haben unter Berücksichtigung der Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen unserer eigenen Erwartungen gelegen. Der Umsatz in Europa ist dabei erfreulich gut ausgefallen. Dieser konnte im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 56% und im Vergleich zum Vorquartal um rund 40% auf 1,4 Millionen US$ erhöht werden. Damit haben wir bereits im abgelaufenen Quartal die geografische Umsatzverteilung erreicht, die wir für die Zukunft angestrebt hatten. Besonders wichtig ist dieser Umsatzanstieg in Europa vor allen Dingen deswegen, weil Europa unser Kerngeschäft ist. In Form des indirekten Vertriebes werden wir auch den amerikanischen Markt weiter bedienen. Wir gehen davon aus, dass wir auch in der Zukunft rund 80% unserer Umsatzerlöse in Europa und 20% in den USA generieren werden.

      AC Research: Wie haben sich die Umsatzerlöse im abgelaufenen Quartal auf die beiden Bereiche Katalogmanagement und Datenbanktechnologie (Fast Objects) verteilt und welche Umsatzverteilung streben Sie für die Zukunft an?

      Witte: Wir haben im abgelaufenen Quartal 0,7 Millionen US$ im Bereich Katalogmanagement und eine Millionen US$ im Bereich Datenbanktechnologie umgesetzt. Damit haben wir im Bereich Katalogmanagement den bislang höchsten Umsatzanteil überhaupt realisieren können. Für die Zukunft rechnen wir damit, etwa 55% der Umsatzerlöse im Bereich Katalogmanagement und 45% im Bereich der Datenbanktechnologie umsetzen zu können.

      AC Research: Im Bereich Datenbanktechnologie schließen Sie mit Ihren Kunden langfristige Lizenzverträge ab und generieren auf diese Weise konstante Einnahmen. Wie viele Kunden haben Sie hier derzeit unter Vertrag und wie lange laufen die Verträge im Normalfall?

      Witte: Wir haben im Bereich Datenbanktechnologie derzeit über 100 Kunden unter Vertrag. Die durchschnittliche Vertragslaufzeit für einen Kunden liegt bei 3 bis 5 Jahren. Wir haben allerdings auch Kunden, die mit uns eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren vereinbart haben. Dabei handelt es sich insbesondere um Kunden im Bereich des Maschinenbaus, deren Produkte lange Lebenszyklen aufweisen. Da unsere Datenbankkomponenten in die Anwendungssoftware der Kunden integriert werden, sind unsere Kunden an längeren Vertragslaufzeiten interessiert, um sich Konditionen langfristig sichern zu können.

      AC Research: Wie schätzen Sie die zukünftigen Wachstumspotentiale im Bereich des e-Commerce ein?

      Witte: Wir sehen gerade im Bereich der Kataloginfrastruktur gute Wachstumsaussichten, da es sich hierbei um eine Schlüsseltechnologie handelt. Ohne eine gute Kataloglösung ist auch kein gutes Procurement möglich. Aber auch der klassische e-Commerce-Bereich wird weiter deutliche Wachstumsraten aufweisen.

      AC Research: Welche Rolle spielt dabei das von Ihnen angebotene Katalogmanagement in diesen Einkaufsprozessen?

      Witte: Das Katalogmanagement stellt, wie bereits gesagt, eine Schlüsseltechnologie dar. Seine Bedeutung kann man sich leicht anhand eines Beispiels verdeutlichen: Stellen Sie sich vor, sie wollen einen Supermarkt aufbauen. Das Gebäude und die Regale entsprechen dem Procurement-System. Die Produkte im Supermarkt entsprechen den Katalogdaten im e-Commerce. Und diese Kataloge kommen von uns. Sie sehen also: ohne Kataloglösung kein elektronischer Handel.

      AC Research: Sie haben kürzlich zwei Aufträge von der Axel-Springer-Tochtergesellschaft Internationaler Medien Service und von dem Marktplatz der europäischen Energieversorger Eutilia erhalten. Mit welchen Umsatzerlösen und Erträgen rechnen Sie durch diese beiden Aufträge?

      Witte: Wir können keine einzelnen Auftragsvolumina nennen, da unsere Kunden dies nicht wünschen. Die von uns erzielten Umsatzerlöse bei einem Vertragsabschluss setzen sich aber in der Regel aus drei Komponenten zusammen. 1.) Der Lizenzverkauf: Die Lizenzen kosten je nach Umfang des Projektes zwischen 50.000 und 200.000 Euro., 2.) die Benutzungsgebühren: Die Höhe der Nutzungsgebühren ist abhängig von der Frequentierung des jeweiligen Marktplatzes und 3.) die Softwarewartungsgebühren: Diese belaufen sich im Durchschnitt auf 18% der Lizenzerlöse pro Jahr.

      AC Research: Wie groß ist derzeit das Marktvolumen für die von Ihnen angebotene Software im Bereich Katalogmanagement und wie sind Ihrer Meinung nach die weiteren Wachstumspotentiale einzuschätzen?

      Witte: Es gibt Marktstudien von Forrester Research. Diese stammen allerdings aus dem Jahr 2001 und besagen, dass das Marktvolumen für Katalogmanagementsoftware im Jahr 2000 europaweit bei 20 Millionen US$ gelegen hat. Gemäß dieser Studie sollte dann dieser Markt in den nächsten 7 bis 8 Jahren jährlich mit einer Wachstumsrate von 100% wachsen und ein Volumen von 2 Milliarden US$ erreichen. Diese Prognose hat sich sicherlich zumindest für das letzte Jahr nicht bestätigt. Wir glauben aber langfristig durchaus an das in Aussicht gestellte Marktvolumen.
      Wir schätzen, dass derzeit etwa 1.000 bis 2.000 Procurementsysteme weltweit im Einsatz sind, mit steigender Tendenz. Zusätzlich gibt es etwa 100 relevante Marktplätze und ungefähr 80.000 Lieferanten, die mittelfristig Katalogmanagementsysteme einsetzen müssen. Dabei lizenzieren größere Lieferanten unsere Software in der Regel selbst während kleinere Lieferanten oftmals einen ASP-Service nutzen wollen um die Infrastrukturkosten gering zu halten. Hierzu haben wir Vereinbarungen mit Partnern wie T-Systems geschlossen, die einen solchen Service auf Basis unserer Software anbieten. Poet ist dann an den laufenden Mieteinnahmen beteiligt.

      AC Research: Wer sind derzeit im Bereich Katalogmanagement und Datenbanktechnologie (Fast Objects) Ihre wesentlichen Konkurrenten und wie sehen Sie Ihre Marktposition im Wettbewerbsumfeld?

      Witte: Im Bereich des Katalogmanagement existieren mehrere kleinere Anbieter in Deutschland und den USA. So hat zum Beispiel die auch am Neuen Markt notierte Heiler Software AG ein Produkt, dass sich mit Teilen unseres Produktportfolios überlappt. Unser wesentlicher Wettbewerbsvorteil besteht allerdings darin, dass wir für jeden Marktteilnehmer (Einkaufsorganisationen, Lieferanten und Endkunden) eine Katalogmanagmentlösung anbieten, während unsere Wettbewerber nur einen Teil dieser Kette abbilden. Im Bereich Datenbanktechnologie ist haben wir ausschließlich amerikanische Wettbewerber, beispielsweise den Hersteller Versant". Auch in diesem Geschäftsbereich sehen wir unseren Wettbewerbsvorteil insbesondere darin, dass wir sowohl für große Unternehmensanwendungen als auch für kleine, computergestützte Geräte Datenbankkomponenten anbieten können.

      AC Research: Sind Sie mit der Entwicklung Ihrer Kooperationen (mit SAP, CommerceOne, Ariba) zufrieden?

      Witte: In Europa ist mit Sicherheit SAP dominierend. Die Zusammenarbeit läuft gut, ist aber auf einzelne Projektsituationen beschränkt.

      AC Research: Können Sie einige Ihrer bedeutendsten Kunden nennen?

      Witte: Zu unseren wichtigsten Kunden gehören sicherlich T-Systems, Hewlett Packard, Siemens, die Dresdner Bank, Philips, Sun Microsystems, Mitsubishi und International Paper. Im Bereich der Marktplätze sind zudem noch Eutilia, CPG und Avisium zu nennen. Auf der Lieferantenseite zählen wir vor allem mittelständische Unternehmen zu unserer Kundenklientel, beispielsweise Hahn&Kolb, Kaiser und Kraft oder Bardusch. Insgesamt kann man also sagen, dass wir über Kunden in allen wirtschaftlich wichtigen Regionen verfügen.

      AC Research: Sie beabsichtigen, durch Kostensenkungen und Umsatzsteigerungen in den kommenden Quartalen den Break-Even zu erreichen und Cash-Flow-Profitabel zu werden. Bei welchem Umsatzniveau (pro Quartal) ist dieses Ziel Ihrer Meinung nach erreichbar?

      Witte: Unserer Meinung nach ist dieses Ziel bei einem Umsatz von 2,4 bis 2,5 Millionen US$ pro Quartal erreichbar. Insbesondere durch die Umstellung des Vertriebs in den USA auf ein überwiegend indirektes Modell werden wir in beachtlichem Umfang Kosten einsparen. Im Rahmen dieser Umstrukturierung wird auch die Anzahl der Mitarbeiter von 139 zum 30. Juni 2002 auf ca. 79 zum Jahresende sinken. Dadurch werden wir unsere Kosten pro Quartal auf 2,4 bis 2,5 Millionen US$ senken können. Wir rechnen damit, dieses Kostenniveau im zweiten oder dritten Quartal 2003 zu erreichen, wobei wir schon im nächsten Quartal deutlich gesunkene Kosten von 2,8 bis 2,9 Millionen US$ erwarten.

      AC Research: Wann und wie soll dieses Umsatzniveau erreicht werden?

      Witte: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dieses Umsatzniveau in drei bis vier Quartalen zu erreichen. Dabei muss man berücksichtigen, dass wir auch schon früher in einem besseren konjunkturellen Umfeld über einen längeren Zeitraum Quartalsumsätze von 2,8 bis 3 Millionen US$ erwirtschaftet haben. Insofern müssen wir nicht in ganz neue Umsatzdimensionen vordringen. Wenn man berücksichtigt, dass unsere Bestandskunden uns langsam wachsende Basisumsätze bescheren und unsere indirekten Vertriebskanäle immer effektiver arbeiten, scheint mir dieses moderate Umsatzwachstum insgesamt realistisch.

      AC Research: Sie verfügten zum 30. September noch über liquide Mittel in Höhe von 13,3 Millionen US$. Sind diese Ihrer Meinung nach ausreichend, um Poet nachhaltig profitabel zu machen?

      Witte: Ja, auf jeden Fall. Wir haben uns vorgenommen,. im zweiten Halbjahr 2003 den Break-Even auf Quartalsbasis zu erreichen und gehen davon aus, ab dann auch nachhaltig Cash-Flow-positiv zu sein. Unserer Einschätzung nach werden wir dann noch über liquide Mittel in Höhe von 8 bis 8,5 Millionen US$ verfügen.

      AC Research: Warum sollten Anleger ihrer Meinung nach jetzt in die Poet-Aktie investieren und wo sehen Sie den fairen Wert Ihrer Aktie?

      Witte: Weil wir mit einem sehr guten Produkt in einem starken Wachstumsmarkt positioniert sind. Mit dem Datenbankgeschäft haben wir eine solide Umsatzbasis und mit dem Katalogmanagement langfristige Wachstumschancen. Die Marktkapitalisierung unseres Unternehmens liegt deutlich unter den Cash-Reserven. Wir müssen nun beweisen, dass wir zunächst unsere Verluste deutlich senken und dann später auch profitabel arbeiten können. Sobald dieser Trend erkennbar ist, wird sich auch der Kurs unserer Aktie wieder auf ein angemessenes Bewertungsniveau zubewegen.

      AC Research: Vielen Dank für dieses Interview, Herr Witte.

      Insgesamt haben wir im Rahmen dieses Interviews den Eindruck gewonnen, dass es sich bei Poet um ein gut geführtes Unternehmen handelt. Die Entscheidung, die amerikanische Tochtergesellschaft Poet Software Corporation zu schließen und den Vertrieb in den USA im wesentlichen über Vertriebspartner abzuwickeln, halten wir vor dem Hintergrund der in den letzten Quartalen zunehmend schwachen Geschäftsentwicklung in dieser Region für richtig. Auf diese Weise wird das Unternehmen neben Personalkosten auch in großem Umfang Marketing- und Vertriebskosten einsparen können. Die Anzahl der Mitarbeiter wird sich von 139 Mitarbeitern per 30. Juni 2002 auf ca. 79 zum Jahresende verringern. In diesem Zusammenhang hat die Unternehmensleitung bereits im abgelaufenen dritten Quartal Aufwendungen in Höhe von 1,8 Millionen US$ für die erwarteten Umstrukturierungskosten verbucht. Insgesamt erscheint die Zielsetzung, ab dem zweiten oder dritten Quartal 2003 die Quartalsweisen Kosten auf 2,5 Millionen US$ abzusenken, erreichbar. Zudem erscheint uns auch die Argumentation, dass aufgrund des steigenden Traffics der Kunden im B2B-Bereich auch langsam die Umsätze von Poet ansteigen werden, plausibel. Daher halten wir das Ziel, im zweiten Halbjahr auf Quartalsbasis die Gewinnschwelle zu erreichen, in einem sich aufhellenden Marktumfeld für erreichbar. Da allerdings in den kommenden Quartalen nicht mit einer Aufhellung des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes gerechnet werden kann, erscheint es uns derzeit noch fraglich, ob die Gesellschaft wirklich im Verlaufe des nächsten Jahres Cash-Flow-positiv werden kann.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 0,64 Euro wird das Unternehmen allerdings nur noch mit knapp 7 Millionen Euro bewertet. In Anbetracht des Ziels der Unternehmensleitung, mit einer Liquiditätsreserve von 8 bis 8,5 Millionen US$ die Gewinnschwelle zu erreichen, erscheinen uns die zweifellos noch vorhandenen Risiken für das Unternehmen auf dem aktuellen Kursniveau ausreichend eingepreist zu sein. Aus diesem Grund erhöhen wir unser Rating für die Aktie der Poet Holdings Inc. von vorher meiden auf jetzt halten.

      Die Analysten von AC Research erhöhen ihr Rating für die Aktie der Poet Holdings Inc. von vorher meiden auf jetzt halten.


      Insgesamt erscheint die Zielsetzung, ab dem zweiten oder dritten Quartal 2003 die Quartalsweisen Kosten auf 2,5 Millionen US$ abzusenken, erreichbar

      Wenn Du nun die Umsatzerlöse berücksichtigst und den Kosten entgegensetzt kommst Du auf den Wert von 500.000


      gruss meislo
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 18:35:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mensch Leute,die Zahlen sagen doch alles.Raus aus diesem Schrottwert,bevor es zu spät ist.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 15:30:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      @11 2502
      Kann es sein ,dass du 1300 Stck. zu 0,73 wieder verkauft hast ,gestern ?:confused:
      War mir nur so aufgefallen - gestern .
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 16:03:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      @24

      nicht ver/-gekauft!Vielleicht habe ich, nein mit sicherheit,ein paar lacher auf meiner Seite aber die News von heute geben mir hoffnung
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 17:04:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      POET hat weiteren Grossauftrag abgeschlossen; CEO Witte im Gespräch



      Berlin (BLUeBULL) - POET meldete gestern einen fur das 4.Quartal noch einen Nettoverlust aber gleichzeitig auch das beste Ergebnis seit dem Borsengang 1999 und einen weiteren "Schritt in Richtung Break-even". Und offenbar kann in Kürze mit weiteren positiven Nachrichten gerechnet werden. Wie CEO Jochen Witte(siehe Bild) BLUeBULL gegenüber verriet, sei im vierten Quartal ein weiterer Vertrag mit einem Großkunden abgeschlossen worden, welcher jedoch bisher noch nicht gemeldet wurde. Kein Geheimnis ist hingegen die allgemeine Krise in der Softwarebranche. Auch Witte spricht von einer eher verhaltenen Lage. Die Entscheidungszyklen seien zwar lang, POET habe aber renommierte Interessenten in der Pipe-Line. "Insbesondere im b2b-Bereich gibt es bereits einen Rückstau", so der POET-Lenker. Ein zumindest leichtes Anwachsen der Nachfrage, sei hier zu erwarten.

      POET will die Gewinnzone in der zweiten Jahreshälfte erreichen. Weitere einschneidende Sparmassnahmen sind jedoch nicht geplant. Jochen Witte erklärt letztere sind abgeschlossen, an den derzeit 80 Mitarbeitern will POET festhalten. Dennoch durften sich die Kosten pro Quartal weiterhin verringern. "Erst ein Teil der bereits vollzogenen Maßnahmen hat sich bereits auf die Kosten im vierten Quartal ausgewirkt". Weitere Kosteneffekte fallen in den nächsten Quartalen an.

      Weniger aus Kostengründen, vielmehr weil es für das internationale nach SEC-Richtlinien bilanzierende Unternehmen der "logische Schritt" ist, wechselt POET in den Prime Standard. Die Aufmerksamkeit für die Aktie dürfte ähnlich bleiben. Die Kosten sind leicht geringer, da anders als am Neuen Markt kein 2. Designated Sponsor Pflicht ist.

      Der derzeit stark steigende Euro hat verschiedenartige Auswirkungen auf POET. Das international tätige Unternehmen (70% der Umsatze in der EU, 22% in den USA, 8% Asien) bilanziert einerseits in USD was den Verlust in Relation zum Euro grösser werden lässt. Andererseits gewinnen die in Euro gehaltenen liquiden Mittel derzeit an Wert und das sind - umgerechnet - zum Ende 2002 immerhin 12 Mio Usd.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 17:54:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nun dann wird ein schwacher Dollar bei Poet in den nächsten Quartalen die Umsatzentwicklung leicht aufblähen
      Um den tatsächlichen Umsatzentwicklung zu ermitteln sollte man sich die zum Stichtag der Bilanzierung gültigen Wechselkursverhältnisse merken um dann zum nächsten Quartal Ende 31.3.2003 die Umsatzentwicklung besser bewerten zu können . Weiss einer noch wie der Dollar zum Euro am 31.12.2002 stand?

      gruss meislo
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 08:51:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Knapp 1,05 am 31.12.02
      ca. 0,87 am 31.12.01 !!
      nebenbei : Da war Geld zu verdienen ,und das mit Ansage !:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 16:00:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wenn dies Wahrheit werden sollte spielt Poet leider nur noch die zweite Geige. Merkwürdig ist schon das der Kurs der Heiler-Aktie weiter steigt und das unter relativ hohen Umsätzen obwohl Poet schlechte Zahlen geliefert hat.Itelligence,ein der SAP sehr nahes Unternehmen das von Herrn Vogel ehemals Mitbegründer der SAP geführt wird besitzt ebenfalls ein Paket von 3 % Heileraktien.Itelligence kooperiert aber auch mit Poet und veranstaltet mit Poet zusammen Informationseminare für potentielle Kunden. So schlecht kann also Poets Katalogsoftware garnicht sein. Ich dachte immer SAP sei mehr an Poet gelegen als an Heiler. Sollte ich mich in diesem Punkt irren so müssen die Zukunftaussichten für Poet
      neu bewertet werden. Das Potential das in der Aktie steckt wäre aufgrund der Marktbeherrschenden Stellung aus SAP und dann leider mit Heiler bei weitem nicht mehr so ausgeprägt.



      Unter vergleichsweise hohen Umsätzen steigt die Heiler-Aktie seit einigen Tagen wieder an. Übernahmegerüchte machen die Runde, angeblich sei SAP interessiert; die Walldorfer bereits 7% an dem Software-Unternehmen halten.

      Im Gespräch mit w:o relativiert dies ein Sprecher des Unternehmens. Ein Ausbau der Beteiligung von SAP an Heiler „sei im Moment noch kein so großes Thema“. Das Ziel sei vorrangig, mehr Kunden zu gewinnen. Um sich dann auch für die SAP interessant zu machen? Diese Frage wird vom Unternehmen zumindest nicht dementiert, aber auch nicht bestätigt.

      Ganze 21 Mio.€ ist das Unternehmen derzeit wert. Zwar weist Heiler im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000/01 (Ende 30.09.) einen Verlust von 1,1 Mio.€ aus, allerdings auch liquide Mittel in Höhe von 27,8 Mio.€. Dem gegenüber stehen kurzfristige Verbindlichkeiten von rund 1,6 Mio.€; die gesamten Verbindlichkeiten sind nur unwesentlich höher. Im ersten Quartal hat das Unternehmen für Geschäftstätigkeit und Investitionen rund 2,7 Mio.€ liquide Mittel verbraucht. Somit ließe sich das Unternehmen derzeit quasi aus dem vorhandenen Bargeld bezahlen. Die restlichen Werte wie Know-How, Kundendatei und ähnlichem ignoriert die Börse derzeit. Eine Situation, die immer wieder für potenzielle Käufer interessant ist.

      Trotzdem ist die Bewertung, gemessen am Umsatz nicht unbedingt billig für ein Unternehmen, dass erst im 2. Quartal 2002 schwarze Zahlen schreiben will. 12 Mio.€ plant das Management im laufenden Geschäftsjahr umzusetzen. Damit liegt der Börsenwert rund zweimal so hoch.

      Dabei ist es nicht unüblich, dass Unternehmen Verluste schreiben, wenn sie neu in einen Markt investieren. Heiler setzt in Zukunft verstärkt auf den Bereich E-Procurement, der elektronischen Beschaffung. Mit einem aggressiven Vertrieb und Kostenmanagement will man Kunden akquirieren, ohne die Ausgaben ausufern zu lassen.

      Unterstützung erhält man dabei von den potenziellen Kunden, die nach einer Studie von Accenture (ehemals Arthur Andersen) am häufigsten SAP als möglichen Partner für E-Procurement-Lösungen nennen. 38% der 300 größten deutschen Industrieunternehmen wollen in Zukunft in E-Procurement-Lösungen investieren. Und „wir haben einen guten Draht zu SAP“, heißt es aus dem Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 16:06:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wo hast du denn den alten Stiefel ausgegraben ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 16:17:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Oh!! gebe dir Recht war ein absolutes Versehen diese Meldung aus @30 stammt aus 2001 Sorry tut mir leid.


      gruss meislo :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 19:10:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      15 Monate...und einen Asset DEAL

      keinen tag mehr....

      ausgehend von diesen Zahlen...und keinen grösseren Änderungen...

      1 5

      Nettocash bringt Zinsen und das bringt vor Steuern ungefähr 800.000 "riesen" das ist alles womit poet den Cashburn reduziert...tendenz sinked...weniger nettocash weniger kapital weniger zinsen...schau dir mal die refinazierungskosten als solches an...dann weisst du was läuft...rechne sie mal aus...wenn du auch nur ein bischen Plan von Buchführung hast...wirst du schnell sehen wo hier geld entsteht und geld im betr. Umfang abfließt..

      sorry ...leute ich will niemandem sagen was er tun soll aber ich kann bei derart desaströsen Zahlen dem Wert nichts mehr abgewinnen und schreibe nur das man sich mal nen Rechner nehmen sollte ... ich schreibe nur weil ich selber GIGANTISCHE VERLUSTE eingefahren habe bis ich begriff das man in Foren oder ähnlichen Gefügen...NIE, NIEMALS auf das hören sollte was da geschrieben wird...

      ...die Bilanzrelationen sind absolut aus dem Gleichgewicht..schaut genau hin...naja...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:02:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nun ja .Bis zu den Zahlen oder kurz davor schien Poet das bessere und erfolgversprechende Investment zu sein.Nach den Zahlen von Poet erfolgte die Ernüchterung und Katzenjammer folgte hämisch begleitet von einigen Heileraktionären die sowieso alles schon vorher wussten.Im Moment geht bei Heiler ja die Post ab ohne das irgend welche News diesen imposanten Kursanstieg rechtfertigen könnten,es sei denn, man nimmt sich die Analysen der Börsenpaparozzies zu Herzen und glaubt daran.Auffällig ist das Heiler unter hohen Umsätzen fast täglich steigt getrieben von der Gier der Anleger.Übernahmespekulation,
      Grossautrag von GM etc. werden als Argumente angeführt und dann der D-Day am 13.02.2003 an dem alles so wunderbar sein soll. Nicht das an diesem Tag oder ein paar Tage vorher der Aschemittwoch mit all seiner grausamen Härte zuschlägt. Aber bis dahin wird Heiler bestimmt noch weiter steigen und vielleicht noch vielvielhöher.Auch ohne News und mit schlechten Quartalszahlen
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:17:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      meislo...

      sei mir nicht böse....aber poet ist zumindest im Moment...aufgrund der Zahlen...usw....

      Ein ganz,ganz schlechtes INVESTMENT!

      Meine Statements..(Admin. der Allianz usw...) hierzu in einem anderen Thread (schon weit vor den Zahlen) sind in vollem Umfang eingetroffen...und ich glaube leider das es noch viel viel schlimmer ist als wir es erfahren...LEIDER!

      Nichts desto trotz...wünsche ich Euch viel Glück mit POET...und wünsche einen FRÜHEREN BREAK EVEN...

      bis dahin ist "sie" ein heisses EISEN...


      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:18:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      ...SK KASSA 2,20 ...10000...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:23:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      @21 kamischke
      Gut ,dass du Zahlen eingestellt hast ! einige haben die womöglich gar nicht genauer gesichtet ;
      Ich sehe keine Hinweise auf versteckte Fouls und der Cash ist Netcash .
      Gib doch mal deinen Kommentar ab, womöglich siehst du mehr und kannst was finden ,das den Spruch " Schlechte Bilanz ist eher noch schlechter ,gute eher noch besser !" in Bezug auf POET doch stützen könnte !?

      @17 grey
      wie kommst du eigentlich auf die "4,5 Mille" Quartalsverbrauch ,die du deinen Horrorszenarien zugrunde legst ?
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:31:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      3 Positionen/Investements der letzten 5 Tage...

      bei mir...

      DEAG ...KZ mittel 4,5 ZAHLEN spätestens 27.03
      PROG. UMSATZ weit über 100 MILLE...
      KONSERVATIVE PLANUNG...WIRD ABER BETR. DRÜBER LIEGEN!
      SCHWENKOW WILL ANTEIL AUF über 50% hochschrauben..

      IBS ...KZ kurz 1,45 mittel 1,6 lang 3,60-3,80

      Auftragsvolumen jetzt schon weit über 9 Millionen
      Option auf (siehe letzte AD-HOC)ÜBER von mir geschätzte Volumina von rd. 7 MILLE...wenn das gemeldet wird...dann knallt das DING wirklich durch die DECKE...die ist so eng...

      FLUXX ...KZ kurz 0,70 bzw. bis ende März...dann weit über 1,20...RISK RATIO gegen 0

      Fluxx ist SEHR SEHR INTERESSANT!!DAS IST NE RAKETE WENN DIE ZAHLEN STIMMEN!

      !!!ONLY MY PERSONAL,OWN RESEARCH IS URGENT!!!

      so long...

      grey
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:41:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      NUN...ich werde nicht diskutieren....

      WENN DU die aktl.Situation...anschaust und genau hinschaust...wirst du entdecken..und differenzieren..müssen!

      DER KERNGESCHÄFTUMSATZ SINKT UM DIE 40 %!!!!! KERNGESCHÄFT!!!!

      ABGESEHEN DAVON wirst Du in der nächsten BILANZ noch etwas viel schlimmeres sehen...denk mal nach was die ALLIANZ gebracht hat..."STILLSCHWEIGEN" über finanzielle DETAILS!!!

      KURZ DANACH DIESE ZAHLEN...denk einfach drüber nach...

      DIESEN SCH....(sorry) den kenn ich noch...schön für Dich wenn Du es vergessen hast...

      Ich könnte Dir sagen was da meiner MEINUNG nach passiert...ist!

      Aber das ist nicht meine Aufgabe...

      Ich bin nicht hier um "sie" schlecht zu machen, das liegt mir fern...

      Ich wünsch Euch was...

      grey
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 21:22:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Verdammt ,was soll das ?
      "..werde nicht diskutieren !"
      ".Ich könnte Dir sagen was da meiner MEINUNG nach passiert...ist!
      Aber das ist nicht meine Aufgabe..."

      dann spar dir doch die Postings !

      Ist doch klar ,wenn du nicht sagst ,was du denkst oder vermutest ,dann bringt es für keinen was !
      Alle denken dann nur ,du basht ,derweil du sie vor Unglück bewahren willst ..
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 22:04:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Kursziel für morgen 66 cent:Leider!Ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf da Poet besser ist als der Kursverlauf vermuten lässt
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 22:14:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Nur Heiler heilt alle Wunden poetischer Fehlentscheidungen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 09:14:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Klingt ja gar nicht wie ein satanischer Vers , bist doch wohl eher ein Poet, ..tief im Innern ?:)
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 09:52:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Muss sagen, je mehr ich drübernachdenke, je besser kann mich mit den POET-Zahlen leben, gerade wenn man Itelligence oder gar CommerceOne Zahlen sieht ,nur zur Beachtung der Gesamtmarktlage !
      Störend sind zZ am meisten die 20000 Stck.bei 0,75 im ASK:laugh:
      Vielleicht will da noch jemand aufsammeln unterhalb, mal sehen !
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:02:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      @laling
      Sag mal , wären die 20 000 Stck nicht was für deine Kragenweite ? Chance zum satten Zugreifen kommt vielleicht nicht so oft, natürlich nur wenn du es eilig haben solltest mit Rebound-Start !
      Ansonsten ist Aufsammeln angesagt ,Business as usual .
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:12:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      @gladiato

      Ich habe schon genug. Daher überlasse ich die guten Stücke anderen.
      Aber danke für den Hinweis.

      Wären die Aktien für dich nix?

      Es kommen wieder bessere Tage für Poeten. Da bin ich mir ziemlich sicher...

      ...und das HLR kursmäßig mit dem 3fachen bewertet ist, dass ist m.M. nach nicht mehr
      zu rechtfertigen mit irgendwelchen Übernahmegerücht und weis der Geier was.
      Da sollte wieder eine kursmäßige Angleichung ins Hause stehen.

      Ansonsten (weil HLR interessiert mich nicht die Bohne) glaube ich, dass die vorgelegten
      Zahlen, besonders hinsichtlich der Kostenreduzierung, glaubhaft gemacht haben, dass es Poet
      ernst ist mit dem Break-Even im 3.Quartal. Vielleicht steigen nun auch die Produktumsätze.

      Eins ist klar: Man hat mit der Aktie ein innovatives Unternehmen im Depot, dem man Risikokapital gibt.
      Entweder man bekommt dafür mal eine satte Rendite, oder die Sache klappt halt nicht. Ich setze eindeutig auf den
      ersten Fall.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:20:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      sorry...
      glad...

      statement zu #39

      ...meines Erachtens ist folgendes passiert:

      POET hat zum "EK" ihr System in die Allianz eingebracht...das daraus was erwachsen kann steht jetzt mal aussen vor..."sie" sind in Vorleistung gegangen!

      Rechne mal aus was eine derartige ALLIANZ kosten könnte...nur mal so...die Proportionen stehen in keinem Verhältnis...10 MILLARDEN UNTERNEHMEN...sorry "mini" POET...sie haben dies gezielt vor den Zahlen rausgegeben um zu suggerieren..."wir sind international aufgestellt, JETZT"..was dies kostet wird nicht gesagt und vor allem, WENN, JA WENN DIESER DEAL...SOOOO TOLL ist...warum keine DETAILS??? ...und das kurz vor den ZAHLEN???


      ..so denke ich darüber...das muss nicht richtig sein...aber ist mit Sicherheit ...verdammt nah dran...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:24:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      @laling
      vor 14-15 Monaten wär das kein Thema gewesen .
      Meine Kaufkraft ist seitdem geschmolzen, gerade im letzten Winter am meisten , hauptsächlich wegen Überinvest in Schneider :cry:
      Also Geduld üben und kleine Brötchen sammeln.
      Gruß,Glad.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:24:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      bravo,

      warum bei pironet nicht so klar und sachlich?

      Horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:30:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      @46 grey
      Du sprichst vom Japan-Deal (?).
      Deine Befürchtung teile ich nicht. Die Q1-Zahlen werden es zeigen .
      Gruß,Glad.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:49:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Der "Horst"...

      HI!

      Junge, ich komm nicht weg....;) ;) ;)

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:50:06
      Beitrag Nr. 51 ()
      GLAD...

      Von Q1 war nicht die Rede...nur von dem was meiner Meinung nach gelaufen ist...

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:56:07
      Beitrag Nr. 52 ()
      :laugh:es geht doch......
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 11:01:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      @gladiato

      Ich denke den meisten ist es wie dir ergangen.

      Heute müßten rd. 5000 STck bei 0,72 geschnappt werden.

      Grundlegend hat sich bei Poet diese Woche überhaupt nix geändert.
      Ich bin der Meinung, dass der Cash-Burn im 4.Q. sogar niedriger war als die
      meisten angenommen haben. Dies sieht man auch am Kursverlauf. Bei den Zahlen für
      das 3.Q. wurde Poet bis 0,55 durchgereicht. Diesmal verhältnismäßig weniger stark
      eingeknickt. Und dies bei geradezu lächerlichen Umsätzen, was mir zeigt, dass
      diese Kursbewegungen zufällig stattfinden.

      Bei weiteren Geschäftsabschlüssen (die mit Sicherheit nicht nur Geld kosten sondern langfristig
      was bringen sollten) und einem etwas besseren Umfeld steigt Poet wieder !
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 12:56:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      31.01.2003
      Poet Holdings Interview
      AC Research


      Die Poet Holdings Inc. bietet ihren Kunden umfassende "Supplier Enablement"-Applikationen für den elektronischen Handel zwischen Unternehmen an. Die Poet eSupplier Solutions-Produktfamilie hilft Unternehmen, neue Geschäftsbeziehungen mit ihren Partnern, Kunden und Einkaufsorganisationen zu etablieren und neue Vertriebskanäle über elektronische Marktplätze zu schaffen. Des weiteren bietet die Gesellschaft über Fast Objects eine Objektdatenbank für die Verwaltung komplexer Daten in modernen computergestützten Geräten und Softwareanwendungen an. Dabei sichern langfristige Lizenzverträge eine solide wachsende Geschäftsbasis im Datenbankgeschäft.

      Der Analyst Henning Wagener von AC Research führte anlässlich der vorgestern veröffentlichten Quartalszahlen folgendes Interview mit Herrn Witte, Vorstandsvorsitzender der Poet Holdings Inc.:


      AC Research: Guten Tag, Herr Witte. Sie haben im vierten Quartal 2002 im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 32% auf 1,6 Millionen USD hinnehmen müssen. Gleichzeitig hat sich aber der Nettoverlust auf 1,1 Millionen USD halbiert. Sind Sie mit diesen Zahlen zufrieden?
      Witte: Die Zahlen sind insgesamt im Rahmen unserer Erwartungen ausgefallen. Da unser Geschäft sehr schnelllebig und kaum saisonal ist, ist unserer Meinung nach der Vergleich von Quartalszahlen mit dem Vorquartal viel aussagekräftiger als der Vergleich mit der entsprechenden Vorjahresperiode. Im Vergleich zum Vorquartal konnten wir den Nettoverlust sogar um 74% reduzieren. Hinsichtlich der Umsatzerlöse mussten wir im vierten Quartal einen Rückgang in Höhe von ca. 60.000 USD hinnehmen. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass durch die Ausgründung unseres Datenbankgeschäftes in den USA im vierten Quartal bei uns rund 0,2 Millionen USD an Wartungsumsätzen weniger verbucht werden konnten. Diesen Verlust konnten wir annähernd durch erhöhte Lizenzumsätze kompensieren. Insgesamt gehen wir davon aus, dass hinsichtlich der Umsatzerlöse jetzt der Boden erreicht sein sollte. Für die kommenden Quartale rechnen wir daher mit wieder anziehenden Umsätzen.


      AC Research: Worauf führen Sie die insbesondere im Bereich Produktumsätze starken Umsatzeinbußen zurück?
      Witte: Insgesamt lässt sich festhalten, dass das vierte Quartal für alle Unternehmen unserer Branche ein sehr schwieriges war. Dies liegt vor allen Dingen daran, dass sich die Firmen derzeit mit großen Softwareinvestitionen sehr stark zurückhalten oder auf Leasing- oder Hostingmodelle übergehen. Dies führt natürlich dazu, dass die direkt verbuchbaren Umsatzerlöse geringer ausfallen.


      AC Research: Sie haben Ihre operativen Kosten im vierten Quartal 2002 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 38% auf 3 Millionen USD senken können. Planen Sie weitere Mitarbeiterentlassungen, um die operativen Kosten weiter absenken zu können oder wie lässt sich die Kostenstruktur von Poet Ihrer Meinung nach sonst noch weiter optimieren?
      Witte: Wir haben im vierten Quartal 2001 immense Einschnitte gemacht. Dadurch konnten wir bereits die Kostenseite nachhaltig entlasten. Es gibt allerdings auch noch eine Reihe von Kosteneffekten, die erst im ersten Quartal des nun laufenden Geschäftsjahres ihre Wirkung entfalten. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Kosten aus Miet- und Wartungsverträgen. Aus diesem Grund wird sich die Kostenbasis im ersten Quartal 2003 weiter abgesenkt haben. Weitere Personalmaßnahmen planen wir derzeit nicht.


      AC Research: Sie haben anlässlich der Veröffentlichung der Q4-Zahlen bekräftigt, im zweiten Halbjahr 2003 den Break-Even auf Quartalsbasis zu erreichen. Wie hoch werden bis dahin die operativen Kosten sein?
      Witte: Wir gehen davon aus, dass sich bis dahin das Kostenniveau Poet´s auf rund 2,4 Millionen USD pro Quartal belaufen wird.


      AC Research: Wie wollen Sie die dann noch zur Erreichung des Break-Even notwendigen Umsatzsteigerungen erreichen? Der Umsatz war ja in den vergangenen zwei Jahren eher rückläufig.
      Witte: Wir gehen davon aus, dass wir in etwa bei einem Umsatzvolumen von 2,3 Millionen USD den Break-Even schaffen können. Hierzu sind daher nur noch relativ bescheidene Umsatzsteigerungen notwendig. Im Datenbereich erwirtschaften wir stabile Umsatzerlöse. Im ESS-Bereich erreichen wir langsam, aber sicher eine immer bessere Marktdurchdringung. Zusätzlich haben wir bereits neue Produkte entwickelt, die am Markt eingeführt werden. Diese Faktoren werden dazu beitragen, dass wir dieses Umsatzniveau erreichen.


      AC Research: Sie haben kürzlich bekannt gegeben, mit der japanischen Dai Nippon Printing eine strategische Allianz geschlossen zu haben. Was beinhaltet diese Allianz konkret und was versprechen Sie sich hiervon?
      Witte: Für uns handelt es sich bei der Dai Nippon Printing um einen weiteren wichtigen Kunden. Mit diesem Unternehmen verfügen wir bereits heute über drei sehr wertvolle Kunden in Japan. Bei der Dai Nippon Printing handelt es sich um eine hoch angesehene Content-Factory, die in ihrem neuen Produkt B2B eCatalog Content and Outsourcing Services unsere Poet eSupplier Solution einsetzen wird. Wir generieren unsere Einnahmen hierbei insbesondere durch die Nutzungsgebühren. Außerdem wird sich der Bekanntheitsgrad unserer Produkte in Japan weiter erhöhen.


      AC Research: Mit welchem Umsatz, EBIT und Verlust rechnen Sie für das laufende Geschäftsjahr 2003?
      Witte: Wir rechnen im laufenden Geschäftsjahr 2003 insgesamt mit einem Umsatzvolumen von knapp 8 Millionen USD. Dabei wird sich der Umsatz allerdings von Quartal zu Quartal weiter erhöhen. Des weiteren gehen wir davon aus, dass wir im Gesamtjahr 2003 noch einen Verlust von rund 2 bis 2,5 Millionen USD erwirtschaften werden. Allerdings werden wir dabei ab dem vierten Quartal Cash-Flow-positiv wirtschaften können.


      AC Research: Warum sollten Anleger Ihrer Meinung nach die Poet-Aktie jetzt kaufen? Vom Markt sind die Zahlen zum vierten Quartal ja nicht so gut aufgenommen worden.
      Witte: Ich denke, dass der Markt die Zahlen etwas missverstanden hat. Relevant ist unserer Meinung nach der Vergleich zum Vorquartal. Diesbezüglich haben wir große Fortschritte erzielt. Wir müssen nun im ersten Quartal 2003 zeigen, dass wir den operativen Verlust weiter absenken können. Wir verfügen über ein stabiles Basisgeschäft im Datenbankbereich. Zudem haben wir im B2B-Bereich aufgrund unserer sehr guten und breiten Produktpalette eine gute Position inne. Wenn der Markt hier anspringt, können wir mit durchstarten.


      AC Research: Vielen Dank für dieses Interview, Herr Witte.


      Insgesamt haben die Analysten von AC Research im Rahmen dieses Interviews den Eindruck gewonnen, dass es sich bei Poet um ein gut geführtes Unternehmen handelt. Wesentlich für die weitere Entwicklung der Gesellschaft und den Aktienkurs werde nun sein, dass die Geschäftsleitung in den kommenden Quartalen beweise, dass sie in der Lage sei, die operativen Verluste nachhaltig zu senken. Die bislang eingeleiteten Maßnahmen zur Senkung der Kosten seien nach Meinung der Analysten von AC Research sehr sinnvoll. Insgesamt erscheine die Zielsetzung, noch im laufenden Jahr die quartalsweisen Kosten auf 2,4 Millionen USD abzusenken, erreichbar.

      Das Unternehmen verfüge über ein recht stabiles Basisgeschäft. Zudem erscheine auch die Argumentation, dass aufgrund des steigenden Traffics der Kunden im B2B-Bereich auch langsam die Umsätze von Poet ansteigen würden, plausibel. Daher werde das Ziel, im zweiten Halbjahr auf Quartalsbasis die Gewinnschwelle zu erreichen, in einem sich aufhellenden Marktumfeld für erreichbar gehalten. Da allerdings in den kommenden Quartalen nicht mit einer Aufhellung des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes gerechnet werden könne, erscheinte es derzeit noch fraglich, ob die Gesellschaft wirklich im Verlaufe des nächsten Jahres Cash-Flow-positiv werden könne.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 0,70 Euro werde das Unternehmen allerdings nur noch mit gut 7,5 Millionen Euro bewertet. Gleichzeitig habe Poet zum Ende des Geschäftsjahres 2002 noch über liquide Mittel und kurzfristige Anlagen in Höhe von 12 Millionen USD verfügt. In Anbetracht des Ziels der Unternehmensleitung, mit einer Liquiditätsreserve von 8 bis 8,5 Millionen USD die Gewinnschwelle zu erreichen, erscheinen den Analysten von AC Research die zweifellos noch vorhandenen Risiken für das Unternehmen auf dem aktuellen Kursniveau ausreichend eingepreist zu sein.

      Aus diesem Grund belassen die Analysten von AC Research ihr Rating für die Aktie der Poet Holdings Inc. auf "halten".


      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=2&page…
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:55:09
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich habe heute nochmal mit gebremsten Einsatz nachgelegt, werde es auch weiterhin tun da ich Witte vertraue den ich mal auf N24 gesehen habe als Poet ihr IPO im Februar 2000 hatte. Er wirkte auf mich total Vertrauenswürdig, glaubt an die Sache, hat Verstand und denkt im Sinne von Aktionären. Mit Sicherheit werden aus dieser Firma keine Gerüchte oder Insiderwissen an der Börse gehandelt werden können,die den Kurs in die eine oder andere Richtung bewegen, denn dazu ist Witte zu loyal. Wer an die Sache glaubt ist bei Poet gut aufgehoben

      gruss meislo
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:57:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      MENSCHEN...ändern sich...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 18:41:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wieder ein guter Grund mehr HLR in Poet zu tauschen:

      31.01.2003
      Heiler Software reduzieren
      GBC-Research

      Die Analysten von GBC-Research stufen die Aktie der Heiler Software AG (WKN 542990) mit "reduzieren" ein.

      Die Heiler Software AG sei ein Anbieter elektronischer Katalogmanagement Lösungen im SAP-Umfeld. Die Produktlinien Heiler Premium Business Catalog (PBC) und Heiler Premium Catalog Manager (PCM) sowie den begleitenden Services für Content- und Lieferantenintegration sollten Kunden die Einsparpotentiale im Bereich der elektronischen Beschaffung ermöglichen. Einkäufer, Händler und Hersteller sollten damit in die Lage versetzt werden, sämtliche Beschaffungsprozesse deutlich zu vereinfachen und zu beschleunigen.

      Der in den letzten Wochen zu beobachtende starke Kursanstieg katapultiere das Unternehmen mittlerweile auf ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von fast fünf. Das erscheine überzogen. Es gebe eine Reihe von Cashwerten mit wesentlich höheren und stabileren Umsatzerlösen, die über Quartale hinweg ihre Profitabilität bewiesen hätten. Diesen Erfolg sei die Heiler Software AG bisher noch schuldig geblieben.

      Die liquiden Mittel und kurzfristig veräußerbare Wertpapiere des Umlaufvermögens hätten sich zum Ende des dritten Quartals 2002 auf rund 20,83 Mio. Euro belaufen. Das bedeute einen Nettocash je Aktie von 1,90 Euro. Das berichtigte Eigenkapital (EK abzgl. latente Steuern und immaterielle Vermögensgegenstände) betrage insgesamt 21,88 Mio. Euro, das bedeute knapp 2 Euro je Aktie und liege damit deutlich unter dem Aktienkurs von 2,10 Euro.

      Die Analysten von GBC-Research sehen aktuell mehr Risiken als Chancen und stufen daher die Heiler Software nur mehr mit "reduzieren" ein.



      reduzieren
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 18:58:50
      Beitrag Nr. 58 ()
      hab ich gemacht.das heißt HLR raus (+17%) und weiter investiert in Poet.Jungs mit Heiler isses aus.Poet is born.Poet hat einen Vorteil,die haben Witte.Heiler hat...ja was haben die eigentlich???
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 20:09:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      Menschen ändern sich
      Vom Grundsatz her richtig,aber.... alles was ich von Witte bis jetzt mitbekommen habe, ist er und bleibt er Witte!!
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 20:12:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      Und moch etwas

      Heiler erlebt ab heute den grandiosen Kursrückschlag! Ohne es begründen zu wollen geschweige zu künnen aber ich spüre es!!!
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 13:08:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      ...stimmt! Kursrückschlag!..

      Schau aber auf TIMES&SALES und OBV....

      PVI...NVI

      Die sprechen eine andere Sprache....MONTAG IST AUSSCHLAGGEBEND....

      Mittel...1 Monat...mehr als positiv...INDI´s kurzfristig gedreht nach unten....MITTEL...AUFWÄRTS!

      Werde Montag bei weiter schwächeldem Kurs...WINKE WINKE SAGEN...aber das ist was die wollen...AUFSTOCKEN...

      Da kommt noch ein richtiger UPMOVE...vor dem Zusammenbruch!

      >O.M.P.O.R.I.U.<


      GREY..stay..:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 13:11:22
      Beitrag Nr. 62 ()
      ÜBRIGENS war KASSA FREITAG MORGENS....

      10.000...zu 2,30!!!

      :D :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 13:23:00
      Beitrag Nr. 63 ()
      Dafür wird es nächste Woche Poet zu 56 Cent geben.

      Zum einen durch den Kursrückgang von Heiler (wenn selbst
      die Firma es nicht schafft, wie dann Poet) und zum anderen
      weil die Märkte aufgrund des nahenden Kriegs und der Gefahr
      von Selbstmordanschlägen massiv auf breiter Front einbrechen
      werden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 13:36:08
      Beitrag Nr. 64 ()
      satanfüßchen--->bla,bla,bla.Was bitte ist denn heiler???
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 18:09:36
      Beitrag Nr. 65 ()
      HLR wird schnurgerade die 2 nach unten durchbrechen und bald wieder bei 1,70 (wenn`s reicht)rumtümpeln. Wer nicht am Freitag raus ist, wird sich ärgern müßen. Übernahmegrüchte? Glaub ich nischt! Gute Zahlen? Glaub ich auch nischt!

      Schaumermal!:D


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