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    Donald Rumsfeld - ist es Alzheimer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.03 12:40:21 von
    neuester Beitrag 28.05.03 10:50:28 von
    Beiträge: 6
    ID: 693.619
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      schrieb am 08.02.03 12:40:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Rumsfeld hat behauptet, Deutschland würde wie Libyen und Kuba sich in keiner Weise beteiligen. Aha. Offenbar hat Herr Rumsfeld vergessen, dass tausende deutscher Bundeswehrsoldaten us-amerikanische Kasernen bewachen müssen, weil die US-Army dazu offenkundig nicht mehr imstande oder willens ist.

      Offenbar hat Herr Rumsfeld außerdem vergessen, dass Deutschland an Israel Patriot-Raketen zur Selbstverteidigung geliefert hat. Außerdem hat Herr Rumsfeld offenbar vergessen, dass die Deutschen den Amerikanern mit Logistik zur Seite stehen und dass sie Überflugsrechte gewährt bekommen. All dies ist für meinen Geschmack schon viel zu viel Unterstützung (außer die Waffen, die zur Verteidigung eingesetzt werden).

      Bei Alzheimer wird ein Mensch nicht nur vergesslich, sondern nach und nach wieder zum Kind. Das Benehmen des Herrn Rumsfeld entspricht derzeit eines in etwa 14jährigen Jugendlichen, der sich für unbesiegbar hält und meint, je lauter er plärrt, desto doller haben ihn alle lieb.

      Also ich persönlich schwanke noch in meiner Einschätzung: Alzheimer oder Altersdemenz. Die Grenzen sind fließend.

      Der arme Mann!

      S.
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      schrieb am 08.02.03 12:48:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dieses leicht debile Grinsen hab ich auch während meinem Zivildienst an dem ein oder anderen Alzheimer-Patienten festgestellt......wobei das natürlich auch an meinem alten fernseher liegen könnte

      hans
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      schrieb am 08.02.03 14:26:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      um welche Krankheit es sich handelt ist auf diese Entfernung nicht leicht festzustellen, sehr wahrscheinlich ist aber eine Kombination aus mehreren psychiatrischen Erkrankungen.

      Alzheimer scheint möglich, da Angehörige von Erkrankten oft darüber berichten, dass Patienten sich auf einmal unheimlich witzig fühlen. In Wirklichkeit machen diese sich aber ziemlich lächerlich. Seine Probleme im Umgang mit Zahlen (aus 4 wird 3) lassen diese Vermutung ebenfalls bestätigen.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 19:11:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Solche beleidigenden Vergleiche haetten Amerikaner uebelgenommen. Auch das zeigt das Ungleichgewicht, das durch Kriege der USA, deren Wirkung gegen Terror hoechst zweifelhaft ist - der Nahe Osten koennte noch brenzliger werden - noch gesteigert wird.

      Wer schuetzt uns vor denen, die uns zu schuetzen vorgeben, aber eine Doktrin begruenden, derzufolge kein Land der Welt zu den USA aufschliessen darf?

      Gegen den Terror wird so kein andauernder Erfolg erzielt. Was bleibt, ist amerikanische Uebermacht und der Verlust unserer Freiheit angesichts derselben; denn hier verhandeln nicht selbstaendige Nationen um gemeinsames Vorgehen, sondern wer das Eigeninteresse der Supermacht nicht unterstuetzt wird mit sogenannten Schurkenstaaten wie Kuba und Libyen verglichen.

      In den USA waere ein solcher - sachlich voellig haltloser und falscher - Vergleich als Beleidigung gewertet worden.

      Aber wir haben kein Rueckgrat, duerfen keines haben.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Mehr dazu in #23 obiger Debatte.

      "So hat noch kein Amerikaner mit dem Vertreter eines europäischen Landes gesprochen. Verglichen mit der militärischen Macht, der intellektuellen und moralischen Kraft seines Landes, so der amerikanische Minister, sei noch das größte Land in Europa bloß ein Flecken auf der Landkarte. Sein Land könne und dürfe intervenieren, wo es wolle. Eine kuriose Äußerung. Eine Dreistigkeit, gedeckt durch stämmiges Selbstbewußtsein, schiere Macht und den Willen, viele Fragen gar nicht erst zu stellen. Ein Skandal - aber einer aus dem Jahr 1850. Da hatte die Habsburger-Monarchie über ihren Gesandten Georg Ritter von Hülsemann gegen die Einmischung der Amerikaner in den ungarischen Aufstand protestiert und sich diese ziemlich forsche Antwort der Amerikaner geben lassen müssen."

      Schon im 19. Jahrhundert wurde versucht, uns das Genick zu brechen, was 1918 glueckte. Antideutsche Ressentiments gab es bereits nach 1871 verstaerkt. Das Land sollte nach dem 30jaehrigen Krieg, nach dem nur 1/3 der Bevoelkerung uebrig war - die Todesrate war bei Beruecksichtigung der Geburten wohl noch hoeher - international nicht wieder auf die Beine kommen. Die siegreichen Laender hatten Gebiete annektiert - wie spaeter nach dem 1. Weltkrieg, bei dem Verbuendete durch Versprechen von Landgewinnen gewonnen wurden. (Italien erhielt das deutschsprachige Suedtirol fuer den Kriegseintritt.) Das Land war verarmt und zerstueckelt, wirtschaftlich auf viele Generationen verarmt und aus der internationalen Politik ausgeschieden.

      Dies und Ressentiments gab es vor dem Verbrecherregime, auf das sich vielerorts immer noch das Deutschlandbild reduziert.

      Interessant ist auch eine an auslaendischen Schulbuechern ersichtliche Einseitigkeit. Vor Tagen habe ich wieder eines gesehen, das in der Tradition der einstigen Kolonialmacht britisches Empire aufgebaut war.
      Schwergewicht ist die angelsaechsische Geschichte sowie die eigene des betreffenden Landes. Deutschland kommt ueber mehr als ein Jahrtausend so gut nicht vor. Danach taucht es in zwei Weltkriegen auf, in der Rolle des Boesewichtes. Anschliessend verschwindet es wieder aus der berichteten Geschichte. Hoechstens skurile und unschoene Dinge ueber unser Land finden mal den Weg in solche Medien.

      Eine Zeitung dort meldete, der Airbus sei ein franzoesisches Unternehmen. Dass ein deutsches Unternehmen wesentlichen Gruendungsanteil hatte, in ein europaeisches Unternehmen aufging, wird nicht erwaehnt. Die gleiche Zeitung meldete, Frankreich sei Wortfuehrer der Kriegsgegner im Westen. Dass wir eine staerkere Position vertreten und gar mit Libyen und Kuba verglichen wurden, ist ausgeblendet.

      Das sind stille und offene Ressentiments wie schon im 19. Jahrhundert. Aber nach dem ersten Weltkrieg hatten die Sieger den Besiegten einfach alle Schuld zugeschoben und sie so unterdrueckt, dass Verbrecher die Macht ergreifen konnten. Ihren eigenen Anteil an der Fehlentwicklung haben sie natuerlich nie ergruenden wollen.

      Auch jetzt wird mit uns in einem Ton gesprochen, der mit England oder Frankreich kaum denkbar waere. Wir sind ja erprobt darin, Schuld zu tragen und hinunterzuschlucken.

      Zuletzt noch ueber den regierenden Luegenbaron: Nur aus wahltaktischen Gruenden hat er sich gegen den Irakkrieg ausgesprochen und festgelegt. Vorher hat der Schelm und Wirrkampf ABC-Spuerpanzer ohne Befragung des Parlaments in einer Nacht- und Nebelaktion und in fragwuerdiger Weise nach Kuweit geschickt und damit die Dummheit begangen, eine Verwicklung in einen ABC-Krieg zu riskieren. Dass dieser amtierende Wirrkopf es wagt, sich als Pazifist hinzustellen!

      Mit verwunderten Gruessen ...
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 19:14:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Amis bewegen sich auf einer großen Antipathiewelle!!
      Warum wohl???
      :mad:

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      schrieb am 28.05.03 10:50:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Rumsfelds neue Zerstörungstheorie

      Die USA sind offenbar nicht mehr so überzeugt davon, im Irak noch Massenvernichtungswaffen zu finden. Saddam könnte die Waffen vor dem Krieg zerstört haben, mutmaßt Donald Rumsfeld jetzt. Dass genau das damals die Forderung an den Irak war, ist dem Verteidigungsminister offenbar entfallen.

      New York - Rumsfeld sagte in New York, er wisse nicht, warum der Irak im Krieg nicht wie von den USA vorhergesagt chemische Waffen eingesetzt habe. Vielleicht sei der US-Vorstoß zu schnell gewesen. "Es ist auch möglich, dass sie (die irakische Führung) entschieden, sie (die Waffen) vor einem Konflikt zu zerstören", fügte Rumsfeld hinzu. Er äußerte sich vor Experten für Außenpolitik, Geschäftsleuten und Diplomaten beim Besuch des Council on Foreign Relations.

      Rumsfeld sagte, im Laufe der Zeit würden durch Befragungen wesentlich mehr Informationen zu diesem Punkt vorliegen. Dies werde aber dauern. Es gebe Hunderte verdächtige Orte, die noch durchsucht werden müssten.

      Die USA und Großbritannien sind bis heute den Beweis für ihre vor dem Krieg aufgestellte Behauptung schuldig geblieben, der Irak verfüge über Massenvernichtungswaffen. Der Irak hatte stets die Vorwürfe zurückgewiesen. Die USA und Großbritannien hatten die Waffenfrage als wesentlichen Grund für ihre Invasion im März bezeichnet.

      Quelle: www.spiegel.de


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