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    Lage bei der Sartorius AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.07.03 19:20:22 von
    neuester Beitrag 29.07.03 20:22:06 von
    Beiträge: 3
    ID: 759.098
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      schrieb am 29.07.03 19:20:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach und nach kommt die desolate Lage der Sartorius AG unter dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden, Dr. Utz Claassen und dem noch amtierenden Aufsichtsratsvorsitzenden, Prof. Dr. Arnold Picot ans Tageslicht: Die Fa. Vivascience AG, eine 100%ige Tochter der Sartorius AG steckt tief in den roten Zahlen: Den ca. 4 Mio. Euro Gewinn bei Sartorius stehen ca. 10 Mio. Euro nicht wertberichtigte Aktiva für Vivascience gegenüber. Für 2002 ergibt das ein Minus von rund 6 Mio. Euro. Sartorius wird Vivascience in der Bilanz komplett abschreiben müssen. Eine Firma, in die viel Geld und wissenschaftliches Know-how investiert wurde. Vivascience wird nicht die einzige Tochtergesellschaft bleiben, die dieses Schicksal ereilt. Und wenn man schon Schulden hat, dann können ja noch einige hinzukommen: So z.B. die Baukosten für das sog. Sartorius-College. Da wurden unter den Augen des Aufsichtsratsvorsitzenden, Prof. Dr. Picot, bei prekärer Finanzlage und hohen Schulden, weitere rund 6 Mio. Euro für den Bau dieses College verschwendet. Genutzt wurden diese Räumlichkeiten überwiegend von Dr. Claassen selbst. Der neue Vorstandsvorsitzende, Dr. Kreuzburg, ist unmittelbar nach Amtsantritt in das alte Werk zurückgezogen! Aber wenn man schon Schulden hat, dann sollte man auch öffentlichkeitswirksame Sparmaßnahmen einleiten. Diese nennen sich dann, wie einer Pressemitteilung der Sartorius AG vom 25.06.2003 zu entnehmen ist, Restrukturierungsprogramme. Im Klartext heißt das: Stellenabbau und Arbeitszeitverkürzung mit entspr. Lohnreduzierung. Da stellt sich nun die Frage: Werden auch die Gehälter von Vorstand und Aufsichtsrat entspr. gekürzt? Die Unternehmensleitung unter Prof. Dr. Picot hat sich ja Ende 2002 dem Deutschen Corporate Governance Kodex verpflichtet. Und nach eben diesem Kodex richtet sich die Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat u.a. nach "der wirtschaftlichen Lage, dem Erfolg und den Zukunftsaussichten des Unternehmens". Was dürften dann der Aufsichtsrat und sein Vorsitzender eigentlich noch bekommen?! Der Scherbenhaufen, der unter der Verantwortung von Prof. Dr. Picot durch "Umsatz durch Expandierung" verursacht wurde, soll jetzt "restrukturiert" werden. Natürlich auf Kosten der Arbeitnehmer und der Aktionäre. Der die Selbstinszenierung liebende und als "Überflieger" titulierte Dr. Claassen ist rechtzeitig "davongeflogen" (zur EnBW)und entzieht sich der Verantwortung. Vorher bekam er noch, man mag es kaum glauben, als "erfolgreicher Sartorius-Sanierer" das Verdienstkreuz 1. Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens ausgehändigt. Das klingt schon fast zynisch. Und Prof. Dr. Picot, der von seinem Amt als Aufsichtsratsvorsitzender schon 4 Jahre lang durch die Hauptversammlung nicht entlastet wurde, darf weiter ohne jeglichen Praxisbezug vor sich "hinwerkeln" und die Sartorius AG in ihrer Substanz schädigen. Auf die Schadensersatzprozesse darf man warten.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 20:03:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Quelle??
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 20:22:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      ..der übergewichtige Claasen scheint ja wie ne Made im Speck zu agieren....sieht ja auch so aus..:rolleyes:


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