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    eröffnet am 28.11.03 23:19:14 von
    neuester Beitrag 01.12.03 10:36:42 von
    Beiträge: 20
    ID: 800.199
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      Avatar
      schrieb am 28.11.03 23:19:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bankenkollaps in Japan - Ashikaga Bank so gut wie Pleite?

      Tokio 28.11.03 (asia-economy.de) Nahezu unbeachtet wegen der steigenden Aktienkurse für japanische Großbanken entwickelte sich in Japan seit einiger Zeit eine Fortsetzung des Bankenkrachs. Es handelt sich bei dem Problemfall, um die regionale Ashikaga Bank, die in der Region Tochigi für 40 % der Ausleihungen verantwortlich ist.

      Nachdem die japanische Bankenaufsicht bekanntgab, dass man die Bücher genauer prüfen wolle, konnte die Bank vorletzten Dienstag nicht wie erwartet seine Bücher offenlegen, sondern fürchtet nun vielmehr die Insolvenz.

      Unter Herausrechnung der Steuerforderungen verfügt Ashikaga Bank über ein negatives Eigenkapital von 1,9 % (tier 1 ratio) und selbst mit den Steuerforderungen kommt das Unternehmen nicht auf die bankenüblichen 4 % sondern nur auf spärliche 2,3 %.

      Eine weiterere Bankenpleite ist vermutlich so ziemlich das letzte, was der japanische Aktienmarkt im Moment gebrauchen kann.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 23:22:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Japans Arbeitslosigkeit steigt

      Tokio 28.11.03 (asia-economy.de) Die Arbeitslosenzahlen haben sich in Japan im November nicht erholen können und liegen bei 5.2 %, was einem Anstieg von 0.1 % gg. dem Vormonat entspricht. 28.11.03 (al)
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 23:25:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also Finger weg von der Arschikagabank! :D :D
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 23:25:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Japans Industrieproduktion unter Erwartungen

      Tokio 28.11.03 (asia-economy.de) Die japanische Industrieproduktion ist im Oktober diesen Jahres, um 0.8 % gegenüber dem Vormonat gestiegen und lag damit deutlich unter den Analystenprognosen, die einen Anstieg von 1.9 % erwarteten.

      Der Nikkei reagiert zur Eröffnung leicht verschnupft auf die Daten und notiert unter dem für den weiteren Verlauf wichtigen Level von 10200 Punkten.
      Doch er hat noch 6 Stunden, um weiter zu kämpfen... 28.11.03 (al)
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 14:25:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das es kaum Kommentare zu diesem Thread gibt, bestätigt meine Befürchtung, daß wir kurz vor einem Crash stehen, weil sich niemand über die Schieflage des japanischen Finanzsystems Gedanken macht. Wenn nun reihenweise die japanischen Banken Pleite gehen, dürfte es dazu führen, daß die Japaner ihr Geld aus Amerika abziehen werden, weil sie es in Japan derzeit besser gebrauchen können als im Ausland. Entzieht man den USA Geld, fällt der Dow und der Bondmarkt, und die Weltwirtschaft kippt um. Japan ist der erste Dominostein, der fällt.

      Volkmar

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      Avatar
      schrieb am 29.11.03 15:11:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      @volkmar

      Ist zumindest eine dunkle Wolke am Horizont...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 16:31:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5 von volkmar30

      1. Hatte die Nachricht schon in meinem Thread.

      2. Das kann man nicht so einfach sehen, denn in Japan kriseln die meisten Banken seit Jahren. Weiter muß man bedenken, das Japan immer noch die zweitrechste Volkswirtschaft ist. Die hält schon noch was aus. Mehrfach hat auch der Staat dort der bankenlandschaft unter die Arme gegriffen.

      Also es wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 17:13:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7:

      zu 2.) Wie oft wird denn der Staat den Banken noch unter die Arme greifen? Offensichtlich wird die Situation dort nicht besser. Und was würde der Staat machen, wenn mehrere Banken gleichzeitig in Konkurs gingen, und vielleicht auch noch einige Versicherungen zusätzlich?

      Die Quittung kommt bald. Ihr seid viel zu optimistisch. Und ein Crash kommt ja bekanntlich immer ohne Vorankündigung.

      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 18:02:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ist doch das vierte Mal, dass Japan seit der Immobilien- und Aktienkrise Ende der 80er-Jahre einen zyklischen Aufschwung erlebt. Bislang ist die Erholung allerdings noch sehr schwach und in erster Linie durch Investitionsausgaben der Unternehmen getrieben. Der Konsum lässt dagegen nach wie vor zu wünschen übrig. Für eine Wirtschaft, die sich aus einer deflatorischen Krise - also einem Zustand permanent fallender Preise wegen eines Überangebots von Waren und Dienstleistungen - befreien will, scheinen eine Ausweitung des Angebots durch Investitionen der falsche Weg zu sein. Daneben hat Japan eine zweite Achillesferse: die zunehmende Abhängigkeit seiner Exportwirtschaft von China.

      In den ersten acht Monaten dieses Jahres gingen 73 Prozent des japanischen Exportwachstums auf die Nachfrage aus China zurück. Denken wir an Bautechnologie für den Straßen- und Häuserbau, an Maschinen für chinesische Fabriken, aber auch Konsum-Elektronik. Japan - immer noch die stärkste Wirtschaftsmacht Asiens - wird immer abhängiger von solchen chinesischen Importen. Mehr noch: Auch Rest-Asien und selbst die USA stützen sich auf Chinas Nachfrage. Für Taiwan lag der Exportzuwachs bei 99 Prozent, für die USA bei immerhin 24 Prozent. Daraus kann man schließen, dass die Weltwirtschaft extrem verwundbar ist, sollte der chinesische Importsog einmal nachlassen...
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 15:29:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Volkmar30

      - Der Crash kommt, wenn die Pessimisten resignieren und bullish kaufen. :D

      - Die japanischen Banken sind seit vielen Jahren ein Problemfall. Und (falls es dich beruhigt): die chinesischen Banken sind auch marode.

      - Dem japanischen Staat wird nichts anderes übrig bleiben, als seine Banken zu stützen. Harakiri macht man in Japan individuell und nicht kollektiv. Auch der Rest der Welt würde ganz schön böse werden, wenn die Japaner ihre Banken nicht stützten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 15:42:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      @kosto,

      zu#2, die Arbeitslosenrate in Japan dürfte mindestens doppelt so hoch sein als offiziell angegeben.
      Viele Japaner melden sich aus Stolz und der Angst dadurch Ihr "Gesicht zu verlieren", erst gar nicht arbeitslos.
      Die japanische Mentalität ist in dieser Hinsicht nicht mit der deutschen zu vergleichen. Man schägt sich "irgendwie durch", und nimmt vorwiegend Hilfe von Familie und Freunden in Anspruch.
      Das vielgelobte "japanische Modell" der 80er Jahre, daß ja auch bei uns zum Teil kopiert wurde und wird, hat gerade 15 Jahre funktioniert. Dazu gehörten z.B. Urlaubs und Lohnverzicht, unbezahlte freiwillige Überstunden usw.
      All das, wovon unsere Regierung und Wirtschaft träumt, ist längst ein Auslaufmodell.
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 16:10:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8 von volkmar30

      Also nix für ungut, aber einen Crash kann ich momentan nicht ausmachen, obwohl der klar irgendwann kommt.

      In Japan hat sich schon einiges konsolidiert, was auch nicht weg zu diskutieren ist.
      Dabei sind auch die Japse reformunwilliger, wie z.B. die Chinesen.
      Ich denke schon, das es eher wieder aufwärts, als abwärts geht in Japan.
      Allein schon die Gewinnsituation der führenden Autokonzerne, die ja bekanntlich die Vorboten eines Aufschwungs darstellen, ist doch, mit wenigen Ausnahmen, ganz o.K.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 16:21:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      :rolleyes:
      dpa-afx
      WDH/HINTERGRUND: Ashikaga-Gruppe bricht zusammen - zeitweise Verstaatlichung
      Sonntag 30. November 2003, 14:44 Uhr



      TOKIO (dpa-AFX) - Die Krise des japanischen Bankensystems hat sich mit dem Zusammenbruch der Ashikaga Financial Group an diesem Wochenende weiter verschärft. Noch vor zwei Wochen hatte Chefkabinettssekretär Yasuo Fukuda einen Pressebericht zurückgewiesen, in dem über eine Rettung der angeschlagenen Kerngesellschaft Ashikaga Bank mit Hilfe öffentlicher Mittel spekuliert wurde.
      Am Samstag bescheinigte die Finanzaufsicht FSA dem Institut, sein Eigenkapital nicht nur aufgebraucht, sondern um 102,3 Anzeige

      Milliarden Yen überzogen zu haben. Die Bank erreicht damit statt der für den Geschäftsbetrieb im Inland erforderlichen Solvabilitätsquote (Capital Adequacy Ratio, CAR) von vier Prozent einen Wert von minus 3,7 Prozent. Die Quote gibt das Verhältnis von vorhandenem und notwendigem risikoadjustiertem Kapitalbedarf an.

      PRESSE: SANIERUNG KOSTET MEHR ALS EINE BILLION YEN

      Die japanische Regierung wird im Zuge einer zeitweisen Verstaatlichung sämtliche Aktien der Ashikaga Bank und damit auch die Schulden übernehmen. Einem Bericht der "Japan Times" zufolge sollen mehr als eine Billion Yen (rund 7,6 Milliarden Euro) zur Rettung der Bank aufgewendet werden.

      Sollten die Kunden der Bank aus Utsunomiya an diesem Montag die Filialen des Instituts stürmen, um ihre dort angelegten Ersparnisse zu retten, will die japanische Zentralbank unterstützend eingreifen. Im Juni diesen Jahres hatte die Regierung die fünftgrößte Bank des Landes, die Resona Holdings Inc., mit einer Finanzspritze von 1,96 Billionen Yen vor dem Untergang bewahrt.

      Mit dem Zusammenbruch der Ashikaga-Gruppe setzt sich die japanische Bankenkrise fort, die mit dem Kollaps der Hokkaido Takushoku Bank 1997 begann - gefolgt vom Ende des Wertpapierhandelshauses Yamaichi Securities. Hauptgrund der Krise sind - neben Verlusten bei spekulativen Geschäften der Institute am Finanzmarkt - faule Kredite in Milliardenhöhe. Nach dem Platzen der Spekulationsblase am japanischen Immobilien- und Aktienmarkt Ende der 80er Jahre hatten die als Sicherheiten hinterlegten Aktienpakete und Immobilen rasant an Wert verloren.

      REGIONALBANKEN STÄRKER GEFÄHRDET ALS GESCHÄFTSBANKEN

      Experten zufolge haben die großen Geschäftsbanken auf Druck der Finanzaufsicht damit begonnen, ihre faulen Kredite offen zu legen und abzuschreiben. Außerdem unterstützt die japanische Notenbank die Geschäftsbanken mit dem Ankauf von Wertpapieren aus deren Beständen. Latente Gewinne aus ihrem Wertpapierbesitz verhalfen vielen Instituten im laufenden Finanzjahr zu guten Halbjahreszahlen.

      Die Bücher der Regionalbanken wurden dagegen nicht in vergleichbarem Masse von der Finanzaufsicht unter die Lupe genommen. Bei diesen Instituten machen erwartete Steuergutschriften oft einen wesentlichen Teil des Eigenkapitals aus. Schon vor Beginn der Halbjahresberichterstattung wurde in Tokio spekuliert, eine oder mehrere Regionalbanken stünden unmittelbar vor dem Aus.

      Zu den zahllosen hausgemachten Problemen kommt ein rechtliches: Der japanische Staat garantiert den Sparern nur bis März 2005 Einlagensicherheit. Die Kunden der schwächelnden Regionalbanken werden ihre Ersparnisse vor dem Stichtag aller Wahrscheinlichkeit nach stärkeren Instituten anvertrauen - und damit die Regionalbanken weiter unter Druck bringen./hi/zb --- Von Andreas Hippin, dpa-AFX ---
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 19:05:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      na da haben wir es ja schon.

      Schätze, das der Nikkei morgen etwas einbüßt, aber mehr glaub ich nicht.

      mal sehen
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 19:13:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das mit dem Crash vor dem Hintergrund eines gelösten Problems ist abwegig.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 19:29:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ashikaga-Gruppe bricht zusammen - zeitweise Verstaatlichung dazu noch irgendwelche auffanggesellschaften für versicherer und event. auch banken in deutschland...:rolleyes: freddymac in den usa...

      ich bin gespannt wie lange das alles noch gut geht.
      langsam sollte man wohl doch auf goldbarren umsteigen..:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 20:04:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Habe gerade in den n-tv Nachrichten gehört, dass zum ersten Mal 2 Japaner im Irak ums Leben gekommen sind...:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 21:58:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Cromagnon

      Stimmt. Die chinesischen Banken sind marode. Aber die westlichen Banken werden die faulen Kredite für einen Markteintritt übernehmen "dürfen".

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 09:22:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      #1

      Wie man sieht war schon alles eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 10:36:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Anders wird ein Schuh draus:look:

      Die Schieflagen sind lange klar und hauen bei ihrer Offenbarung:laugh: nichts mehr um. Im Gegenteil wird die Situationsbereinigung positiv gesehen und das ist sie ja auch. Da werden Fehler lange vergangener Jahre aufgearbeitet und eine neue Welt entsteht.

      Fangt mal wieder bei der Prognose von Zukunft an. Dann entsteht eine Hausse aus der Angst heraus, lebt später durch Bestätigung und stirbt erst in der Euphorie.

      So kommt da ein Sinn rein:look:

      Glück auf


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