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    Warum Gold und Kupfer immer weiter steigen werden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.04 14:00:53 von
    neuester Beitrag 22.03.04 22:50:38 von
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      schrieb am 14.03.04 14:00:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      insbesondere Kupfer duerfte auf lange Sicht immer weiter steigen. Daten zur Nachfrage aus China unten im EurAms-Artikel. Die Industrieproduktion waechst dort jaehrlich um 15-18%, und Kupfer verhaelt sich proportional. 25% des Weltverbrauchs bereits in China!

      Der Verbrauch uebersteigt die Produktion weltweit bereits deutlich, und es wird viele Jahre dauern, bis die Produktion nachkommt. Auch hier ist zu beachten, dass bestehende Minen auslaufen, und die neuen Minen also die steigende China-Nachfrage PLUS die auslaufenden Minen PLUS das bestehende Produktionsdefizit decken muessen.

      Aehnliches bei anderen Metallen.

      Das einzige Risiko waere eine industrielle Rezession in China, das ist aber nicht absehbar. Ein 1,3 Mrd-Land von Null auf USA-Wohlstandslevel zu bringen dauert ein paar Dekaden, und man steht hier noch relativ am Anfang.

      Rohstoffe. Kommunisten treiben Kurse (EuramS)

      Die Preise von Silber, Platin, Nickel und Kupfer schnellen nach oben. Vor allem, weil das - offiziell immer noch kommunistische - China zur neuen Wirtschafts-Supermacht aufgestiegen ist, steht die Rohstoffbranche vor glänzenden Zeiten. Wie Anleger davon profitieren können

      von Peter Gewalt

      Mario Casiano hat ein Problem, um das ihn viele beneiden. Sein Geschäft läuft einfach zu gut. Der 38-jährige Schweizer verwaltet in den USA mehrere Lagerhäuser für Kupfer. In Kürze gibt es für Casiano jedoch nur noch wenig zu tun. Denn die von ihm betreuten Lagerhallen leeren sich rasant. Grund: die starke Nachfrage nach dem roten Metall. Im August, so schätzt Casiano, dürften seine letzten Kupferreserven verkauft sein. Und Nachschub ist nicht in Sicht.Die Beobachtungen des Schweizers decken sich mit den Zahlen der International Copper Study Group. Dort wird schon seit längerem ein dramatisches Ungleichgewicht zwischen Kupferangebot und -nachfrage festgestellt. Tag für Tag werden weltweit bis zu 3000 Tonnen mehr Kupfer geordert als produziert. Abbauprobleme in vielen Kupferminen verschärfen das Problem zusätzlich. Ergebnis: Noch vorhandene Kupfervorräte werden versilbert, besser gesagt vergoldet. Denn der Preis für das meistgehandelte Industriemetall, das für die Herstellung von Kabeln und Röhren benötigt wird, ist seit März 2003 um 85 Prozent in die Höhe geschossen. Diese Preisexplosion ist aber nur ein Beispiel unter vielen. Versorgungsengpässe gibt es zurzeit auch bei Nickel, Aluminium, Eisenerz und Zink. Kein Wunder, dass auch hier die Kurse in die Höhe schießen.

      Der Hauptauslöser des Nachfragebooms ist Chinas Volkswirtschaft. Seitdem die Führung in Peking die Wirtschaft von vielen Fesseln befreit hat, boomt es im Reich der Mitte. Das Wirtschaftswachstum lag 2003 bei neun Prozent, 2004 sollen es sieben Prozent sein. Noch wichtiger: Die rohstoffintensive chinesische Industrieproduktion soll 2004 um über 16 Prozent wachsen. Dabei verbraucht China mit seinem Manchester-Kommunismus schon heute rund 25 Prozent aller Industriemetalle. Zum Vergleich: 1984 lag Chinas Anteil am globalen Verbrauch dieser Metalle noch bei fünf Prozent.

      Und eine schnelle Lösung für das zu geringe Rohstoffangebot ist nicht in Sicht. Denn angesichts niedriger Preise sind in den letzten Jahren kaum Investitionen in neue Metallvorkommen getätigt worden. Laut Deutscher Bank waren die Explorationsausgaben 2002 sogar auf den niedrigsten Stand seit über 20 Jahren abgesackt. Kurzfristig Nachschub aufzutreiben, das fällt schwer. "Es dauert mehrere Jahre, neue Vorkommen zu erschließen", erklärt der Rohstoffexperte und Direktor der australischen Macquarie Bank, Wilhelm Schröder.Und sollte die Konjunktur weltweit weiter anziehen, dürfte auch die Nachfrage nach Metallen weiter kräftig steigen. So stecken in jedem neu gebauten Auto allein 25 Kilo Kupfer, in jedem neuen Einfamilienhaus 200 Kilo. "Es müsste schon zu einer weltweiten Rezession kommen, damit die Metallpreise abstürzen", sagt Graham Birch, der das Rohstoffteam von Merrill Lynch Investment Managers leitet und den MLIIF World Gold Fund managt. Rohstoffexpertin Ingrid Sternby von Barclays Capital in London ist jedenfalls sehr optimistisch. Sie spricht angesichts der Situation auf dem Industriemetallmarkt vom "Beginn eines anhaltenden Preisbooms."Schöne Aussichten also für die Rohstoffkonzerne, die anders als im vergangenen Jahrzehnt wieder gut verdienen können. Hilfreich dabei: Die Konzentration hat nach Pleiten und Fusionen zugenommen. "Die Preismacht der Konzerne ist deutlich gestiegen", konstatiert Schröder. So steigerte der weltgrößte Minenbetreiber, die britisch-australische BHP Billiton, im zweiten Halbjahr 2003 den Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 47 Prozent. Die Kurse von BHP Billiton, Rio Tinto oder Phelps Dodge legten in den vergangenen zwölf Monaten ebenfalls kräftig zu. Die Investmentbank UBS erwartet, dass Rohstoffaktien bis Jahresende noch um 20 bis 30 Prozent zulegen können. Den dafür nötigen Schub soll unter anderem ein schwächelnder Greenback bringen, der die Preise der Rohstoffe, die in aller Regel in US-Dollar notieren, nach oben treibt.

      Die Edelmetalle sind ebenfalls auf der Überholspur: So konnte der Goldpreis in den vergangenen zwölf Monaten spiegelbildlich zu den Verlusten des Greenback deutlich zulegen. Seit sich die US-Währung wieder erholt, geht es prompt mit der Goldnotierung bergab. Mit rund 400 Dollar notiert das Edelmetall knapp acht Prozent unter dem 15-Jahres-Hoch vom Januar. Sollte der Euro zum Jahresende 1,40 Dollar kosten, dürfte nach UBS-Berechnungen der Goldpreis auf 480 Dollar steigen.

      Gold gilt zudem als wichtige Absicherung gegen wirtschaftliche und politische Krisen. "Gold bleibt allein schon angesichts der strukturellen US-Probleme wie etwa dem gigantischen Außenhandelsdefizit als defensive Anlage sehr attraktiv", sagt Schröder. Zudem nehme die Goldnachfrage von Anlegern in Ländern wie Indien und China weiter zu, erklärt Johann Fürstenberger, Rohstoffexperte bei der Activest.

      Auch Birch von Merrill Lynch sieht weiter gute Chancen für Goldinvestments. So sorge das in der vergangenen Woche geschlossene neue Abkommen mehrerer europäischer Notenbanken seiner Meinung nach für Stabilität. Darin einigten sich die Banker, in den kommenden fünf Jahren aus ihren Tresoren nur jeweils 500 Tonnen des gelben Metalls zu versilbern. Das sind zwar im Jahr 100 Tonnen mehr als bisher, aber immer noch nur recht geringe Mengen. Das sollte nur für wenig Preisdruck sorgen. Zum Vergleich: Weltweit werden jährlich 4000 Tonnen Gold verbraucht. Dennoch: Große Sprünge sind wahrscheinlich nur noch bei globalen Krisen oder einem Dollar-Absturz zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 15:44:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ Informator
      Guter Hinweis!

      Bei der ABN-AMRO gibt es übrigens einen Mini Long Future auf Kupfer (open end, Hebel 4,2):
      http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_detail.asp?Zerti…

      Gruß
      wiewowas
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 22:50:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      nur leider entwickelt sich der Goldpreis genau wie der Dollarpreis und wir haben nicht so viel von dem schönen Anstieg...


      Fujipyjama


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