Aktientip im Spiegel - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.05.04 08:13:01 von
neuester Beitrag 24.05.04 19:56:05 von
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im Spiegel von heute steht eine ganz interessante Aktien-Geschichte. Könnte Primacom heute ins laufen bringen.
Der Spiegel
Aktien: Abgekartetes Spiel ?
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) verschärft ihren Widerstand gegen die Auflösung der Primacom AG. Die Aktionäre des Mainzer Kabelnetzbetreibers sollen nach dem Willen des Primacom-Vorstands auf der Hauptversammlung am 8. Juni den Verkauf der Kabelnetze an Finanzinvestoren rund um die Bank J.P. Morgan Chase und den Risikokapitalgeber Apollo Management absegnen –gegen Zahlung von fünf Millionen Euro, was einer Abfindung von 25 Cent je Aktie entspricht. Die SdK vermutet ein abgekartetes Spiel, da die hoch verschuldete Primacom deutliche mehr wert sei. Deshalb verlangen die Aktionärsschützer von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht eine Sonderprüfung, ob Investoren nicht schon längst mehr als 30 Prozent der Primacom-Aktien kontrollieren. Dann wären sie zu der Abgabe eines Übernahmeangebots verpflichtet gewesen. Größter Einzelaktionär ist mit 26,7 Prozent die US-Holding Liberty Media, die an der niederländischen Primacom-Tochter Multicabel Interesse hat. Nun vermutet die SdK, dass sich Liberty mit den Investoren rund um Apollo abgesprochen hat, um billig an das Netz heranzukommen.
Spiegel 22/2004 Seite 79
Der Spiegel
Aktien: Abgekartetes Spiel ?
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) verschärft ihren Widerstand gegen die Auflösung der Primacom AG. Die Aktionäre des Mainzer Kabelnetzbetreibers sollen nach dem Willen des Primacom-Vorstands auf der Hauptversammlung am 8. Juni den Verkauf der Kabelnetze an Finanzinvestoren rund um die Bank J.P. Morgan Chase und den Risikokapitalgeber Apollo Management absegnen –gegen Zahlung von fünf Millionen Euro, was einer Abfindung von 25 Cent je Aktie entspricht. Die SdK vermutet ein abgekartetes Spiel, da die hoch verschuldete Primacom deutliche mehr wert sei. Deshalb verlangen die Aktionärsschützer von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht eine Sonderprüfung, ob Investoren nicht schon längst mehr als 30 Prozent der Primacom-Aktien kontrollieren. Dann wären sie zu der Abgabe eines Übernahmeangebots verpflichtet gewesen. Größter Einzelaktionär ist mit 26,7 Prozent die US-Holding Liberty Media, die an der niederländischen Primacom-Tochter Multicabel Interesse hat. Nun vermutet die SdK, dass sich Liberty mit den Investoren rund um Apollo abgesprochen hat, um billig an das Netz heranzukommen.
Spiegel 22/2004 Seite 79
hört sich spannend an ...
hab die Primacom schon eine Weile auf meiner Liste
hab die Primacom schon eine Weile auf meiner Liste
und ich habe sie schon seit dem Jahr 2000 und was habe ich jetzt noch im Depot???? sollte sich ein weiterer Nachkauf lohnen?? habe ich aber auch schon getan
120 Mio Ebitda zu Jahresende
wenn die weiter machen, können die die Zinsen locker zahlen
wenn die weiter machen, können die die Zinsen locker zahlen
vorbörslich bei L&S geht sie aber 10 % runter
Klingt ja durchaus nachvollziehbar, weiß denn jemand, wie hoch dann der Preis wäre, den die Gruppe zu zahlen hätte?
schöööön
hab bei l&s grad noch mal zugeschlagen
hab bei l&s grad noch mal zugeschlagen
noch mal 5000 stück zu 0,49 bei l&s abgezockt
danke, dass die kein wo lesen
danke, dass die kein wo lesen
schön für dich, schade für mich, habe leider bei L&S noch nie gekauft, wegen der hohen Gebühren, aber komme auch noch zum Zug
hallo, lese seit 35 Jahren Spiegel, aber die Aktientips sind mindestens genauso schlecht wie die Musikgeheimtips!!!!!
LOL
Der Spiegel und Wirtschaftsthemen ...
Das kann nicht gutgehen.
Der Spiegel und Wirtschaftsthemen ...
Das kann nicht gutgehen.
ich pers. finde es gut, dass der Spiegel mit seiner Reichweite es publik macht, was hier gewisse "Personen" vorhaben !
Zwangsenteignung zu 0,25 EURO
NEIN DANKE
José
Zwangsenteignung zu 0,25 EURO
NEIN DANKE
José
Verdacht auf Verstoß gegen §§ 35, 10 WpÜG
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingeschaltet, da sie es für denkbar hält, dass Primacom-Aktionäre ein Recht auf ein Übernahmeangebot haben könnten.
In der Hauptversammlung am 08.06.2004 sollen die Aktionäre der Primacom AG einem Beschlussvorschlag zustimmen, der vorsieht, dass die Primacom AG nahezu ihr gesamtes Vermögen auf die BK Breitband Kabelnetz Holding GmbH, Hamburg, überträgt ? ein Unternehmen, das von dem Finanzinvestor Apollo Management L.P. und der JP Morgan Chase Manhattan Bank kontrolliert wird. Die Primacom-Aktionäre sollen für die Aufgabe sämtlicher Vermögensgegenstände eine Abfindung von maximal 25 Cent je Aktie erhalten.
Ob JP Morgan und Apollo an der Primacom AG beteiligt sind, ist aktuell nicht bekannt. In einem Zeitungsartikel (Financial Times Deutschland vom 16.04.2004) wird jedoch davon gesprochen, dass Apollo bereits 15% der Anteile an der Primacom AG erworben hat, der SdK mehr als nachvollziehbar scheint, da ein derartiger Hauptversammlungsbeschluss nur wirksam wird, wenn ihm mehr als 75% der anwesenden Aktionäre zustimmen. Angesichts des Aufwandes, den der Abschluss dieses Vertrages mit sich bringt, ist es aus der Sicht der SdK überaus wahrscheinlich, dass die "Hauptbegünstigten" dieser Vereinbarung, JP Morgan und Apollo, Maßnahmen getroffen haben, die dem Hauptversammlungsbeschluss zumindest die Chance auf Realisation eröffnen.
Die SdK hält es in diesem Zusammenhang weiter für wahrscheinlich, dass es Absprachen der Finanzinvestoren Apollo und JP Morgan mit dem Primacom-Großaktionär Liberty Media gibt, der 26,7% der Anteile hält und den Beschluss alleine blockieren könnte. Dazu passen Berichte, wonach Liberty großes Interesse an dem hochprofitablen niederländischen Kabelnetz (Multikabel) der Primacom AG haben soll.
Es heißt nämlich im Geschäftsbericht, dass die Interessen der Liberty nicht mit denen der Primacom AG und anderer Aktionäre identisch sein müssen. Angesichts der Höhe der Beteiligung kann Liberty alle wichtigen Entscheidungen in der Gesellschaft verhindern. Genau unter diesem Aspekt erfolgte wohl gerade die Beteiligung der Liberty. Liberty kann sicher sein, dass kein anderer Kabelnetzbetreiber ohne ihre Zustimmung einen beherrschenden Einfluss auf Primacom erlangt. Man kontrolliert damit de facto bereits die Gesellschaft. Es ist daher nicht nachvollziehbar, wieso man nunmehr auf einmal einem "Kontrollwechsel" zustimmt.
Sollte die Apollo oder JP Morgan oder die BK Breitband Kabelnetz Holding GmbH, Hamburg, bereits Aktien an der Gesellschaft halten und sollte es tatsächlich Vereinbarungen zwischen Apollo, JP Morgan und Liberty geben, würde ein so genanntes "Acting in Concert" vorliegen, das, da die Beteiligungsschwelle 30% überschreiten würde, dazu führen würde, dass diese Gesellschaften den anderen Aktionären ein Übernahmenangebot machen müssten.
Die SdK hat die BaFin daher gebeten, den Sachverhalt zu prüfen.
München, 24. Mai 2004
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingeschaltet, da sie es für denkbar hält, dass Primacom-Aktionäre ein Recht auf ein Übernahmeangebot haben könnten.
In der Hauptversammlung am 08.06.2004 sollen die Aktionäre der Primacom AG einem Beschlussvorschlag zustimmen, der vorsieht, dass die Primacom AG nahezu ihr gesamtes Vermögen auf die BK Breitband Kabelnetz Holding GmbH, Hamburg, überträgt ? ein Unternehmen, das von dem Finanzinvestor Apollo Management L.P. und der JP Morgan Chase Manhattan Bank kontrolliert wird. Die Primacom-Aktionäre sollen für die Aufgabe sämtlicher Vermögensgegenstände eine Abfindung von maximal 25 Cent je Aktie erhalten.
Ob JP Morgan und Apollo an der Primacom AG beteiligt sind, ist aktuell nicht bekannt. In einem Zeitungsartikel (Financial Times Deutschland vom 16.04.2004) wird jedoch davon gesprochen, dass Apollo bereits 15% der Anteile an der Primacom AG erworben hat, der SdK mehr als nachvollziehbar scheint, da ein derartiger Hauptversammlungsbeschluss nur wirksam wird, wenn ihm mehr als 75% der anwesenden Aktionäre zustimmen. Angesichts des Aufwandes, den der Abschluss dieses Vertrages mit sich bringt, ist es aus der Sicht der SdK überaus wahrscheinlich, dass die "Hauptbegünstigten" dieser Vereinbarung, JP Morgan und Apollo, Maßnahmen getroffen haben, die dem Hauptversammlungsbeschluss zumindest die Chance auf Realisation eröffnen.
Die SdK hält es in diesem Zusammenhang weiter für wahrscheinlich, dass es Absprachen der Finanzinvestoren Apollo und JP Morgan mit dem Primacom-Großaktionär Liberty Media gibt, der 26,7% der Anteile hält und den Beschluss alleine blockieren könnte. Dazu passen Berichte, wonach Liberty großes Interesse an dem hochprofitablen niederländischen Kabelnetz (Multikabel) der Primacom AG haben soll.
Es heißt nämlich im Geschäftsbericht, dass die Interessen der Liberty nicht mit denen der Primacom AG und anderer Aktionäre identisch sein müssen. Angesichts der Höhe der Beteiligung kann Liberty alle wichtigen Entscheidungen in der Gesellschaft verhindern. Genau unter diesem Aspekt erfolgte wohl gerade die Beteiligung der Liberty. Liberty kann sicher sein, dass kein anderer Kabelnetzbetreiber ohne ihre Zustimmung einen beherrschenden Einfluss auf Primacom erlangt. Man kontrolliert damit de facto bereits die Gesellschaft. Es ist daher nicht nachvollziehbar, wieso man nunmehr auf einmal einem "Kontrollwechsel" zustimmt.
Sollte die Apollo oder JP Morgan oder die BK Breitband Kabelnetz Holding GmbH, Hamburg, bereits Aktien an der Gesellschaft halten und sollte es tatsächlich Vereinbarungen zwischen Apollo, JP Morgan und Liberty geben, würde ein so genanntes "Acting in Concert" vorliegen, das, da die Beteiligungsschwelle 30% überschreiten würde, dazu führen würde, dass diese Gesellschaften den anderen Aktionären ein Übernahmenangebot machen müssten.
Die SdK hat die BaFin daher gebeten, den Sachverhalt zu prüfen.
München, 24. Mai 2004
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