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    moninger/sinner/hofbräu (Seite 6)

    eröffnet am 02.09.04 16:34:25 von
    neuester Beitrag 12.04.24 18:16:24 von
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      schrieb am 18.08.19 19:40:47
      Beitrag Nr. 239 ()
      Eine interessante Einschätzung.

      Bei einer Verschmelzung müssten ja beide AGs Moninger und Sinner zustimmen und bewertet werden, viel zu kompliziert und teuer. Meines Erachtens kommt allenfalls ein Squeeze-out in Betracht, sobald man die nötigen Stimmrechte hat.

      Die Überlegung, Moninger fallen lassen, ich weiß nicht.
      Moninger hat ja auch mit dem langfristigen Mietvertrag einen Trumpf in der Hand und ist zwar durch die Pensionsrückstellungen arg belastet, aber nicht in Liquiditätsnot.

      Das sind leere Drohungen, Moninger die finanzielle Grundlage zu entziehen. Moninger bilanziert nach HGB und über die Jahre sind da rund 20 Mio Abschreibungen im Sachanlagevermögen aufgelaufen. Das wird man wohl kaum einem Insolvenzverwalter schenken wollen, wenn man auch vielleicht erhebliche Probleme hat, im aktuellen 10-Euro-pro-Kiste Wettbewerb mitzuhalten.

      Leider sehe ich auch nicht so richtig, was eine Lösung sein kann, die Idee Kapitalschnitt deutet für mich darauf hin, dass man später Kapitalerhöhungen plant, aber keinen zu hohen Bezugskurs möchte. Dabei werden die freien Aktionäre wohl nur bedingt mitziehen und hinausverwässert.
      Avatar
      schrieb am 18.08.19 18:20:51
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.268.133 von honigbaer am 15.08.19 18:04:37Hallo honigbär,

      das Thema „Verschmelzung“ war mit meiner Aussage „Die große Unbekannte“ in meinem Beitrag vom 15.08.19 um 14:45 Uhr gemeint.

      Doch ganz so einfach ist dies halt nicht, weil hierzu

      1.Ein Verschmelzungsvertag
      2.Ein Verschmelzungsgutachten

      benötigt werden.

      Letzteres wird von der Gesellschaft bei („unabhängigen“) Wirtschaftsprüfern in Auftrag gegeben. Ich kenne jedoch keine Verschmelzung, bei der das Gutachten nicht angefochten wird – Berufskläger, wie Hr. Freitag warten schon. („dessen Brot, das ich ess`, dessen Lied ich sing`“).

      Was mich jedoch stutzig macht:

      1.Im Geschäftsbericht wurde die Beteiligung an der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH von 100T€ bis auf 5T€ abgeschrieben, die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 4.771T€ jedoch nicht.
      2.wurde von den Wirtschaftsprüfern in den letzten Jahren immer eine uneingeschränktes Testat erteilt, was mich vor dem Hintergrund des „Going-Concern“ Grundsatzes doch sehr irritiert.
      3.wurden von Seiten der Sinner AG immer wieder „Stützungsmaßnahmen“ wie Forderungsverzichte gegen Besserungsschein, Mietreduktionen, etc. vorgenommen um der Verlustanzeige nach 92 AktG auszuweichen.

      Insofern stelle ich mir schon die Frage, weshalb Sinner nicht schon vor geraumer Zeit die Moninger Holding vor dem Hintergrund der immensen Pensionsverpflichtungen hat fallen lassen.

      Ich gehe davon aus, dass dies mit einer „Haftungsübernahme“ seitens Sinner zugunsten der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH („Patronatserklärung“) zu tun hat.

      Deshalb:

      1.kann/muss die Beteiligung nach 253 HGB abgeschrieben werden, die Forderung aufgrund der Sinner Erklärung für „Verbindlichkeiten des Brauhauses einzustehen“ jedoch nicht - hier haftet Sinner.
      2.ist der „Going-Concern“ der Sinner AG „höherwertiger“, insofern kann dieser der Moninger Holding (Tochter) gleichfalls erteilt werden.
      3.machen die „Stützungsmaßnahmen“ auch Sinn.

      Diese Erklärung dürfte noch aus der Zeit stammen, als Moninger 1980 auf das Sinner-Areal umgezogen ist – wer finanziert denn einen Umzug, wenn i.d.R. alle auf einem Grundstück errichteten Gebäude „wesentlicher Bestandteil“ dessen werden.

      Von daher dürfte diese „Patronatserklärung“ auch der „werthaltigste“ Posten bei Moninger sein – „im Zweifel zahlt Sinner“.

      Wie dies im Rahmen eines Verschmelzungsgutachtens zu bewerten ist, bleibt spannend (… und dürfte Anlass für div. Rechtssteitigkeiten geben - "Die große Unbekannte"). Eigentlich haftet die Mutter (Sinner) schon immer für die Tochter (Moninger). Also eine Frage des Umtauschverhältnisses.

      Von daher ist die Moninger Holding AG aufgrund der gesellschaftsrechtlichen Konstellation sehr interessant.

      Gruß

      Gugelhupf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 18:36:43
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.266.795 von Andrija am 15.08.19 16:01:58Na, ja....

      Wenn Hr. Freitag u.v.m. die Bühne betreten, dann haben Sie mit Sicherheit Eins: Sich Vorbereitet!

      Wenn halt Fehler im Geschäftsbericht vorhanden sind (Schreibfehler, Darstellungsfehler, Inhaltliche Fehler etc.), Fragen ("Wann haben Sie sich zum ersten Mal über die Verlustanzeige im AR beraten?") mit (Fr. Barth): "Das machen wir eigentlich schon seit Jahren, so genau kann ich`s grade nicht sagen...", Hr. Scheidtweiler mal für eine "Neue Aktie" 1€ bezahlen will, dann iss`es doch wieder auf Nachfrage eine "Alte", die Frage nach der "Sinnhaftigkeit" eines Kapitalschnitts vor Gesprächen mit dem Pensionssicherungsfonds ("Verschlechterung der Ausgangssituation durch vorweggenommene Bilanzsanierung") große Augen bei Vorstand und AR verursacht ("???) u.v.m. , dann............

      überwiegt der "Comedy-Effekt" - "Taubenschießen!".

      Problem an der Sache:

      Für Fam. Scheidtweiler ist es die Erste "größere AG" von daher muss ich da schon von einer "gewissen Blauäugigkeit" sprechen, wenn man sich nicht im Vorfeld über das Teilnehmerverzeichnis informiert und besser vorbereitet (Aufgrund der Unternehmensgröße: schwierig!)

      Problem für Aktionäre der Moninger:

      Fam. Scheidtweiler ist der derzeitige und (vermutlich letzte!) Eigentümer der Moninger Holding AG. Wenn das neue Konzept nicht aufgeht – dann war` das!

      Insofern: Respekt! (und hoffen, beten!)

      Auch wenn ich an der „Neuausrichtung“ gewisse Zweifel habe (Moninger: „Zu klein, um mit den Großen mitzuspielen – zu groß um auf „Regionalität“ zu setzen – was den Ausstoß anbelangt“), dann handelt es sich mein Moninger um den größten Zukauf von Fam. Scheidtweiler , alles bislang übernommenen Brauereien (Pforzheim, Palm, etc.) waren deutlich kleiner.

      Bei Fragen – einfach melden.

      Mfg

      Gugelhupf
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 18:04:37
      Beitrag Nr. 236 ()
      Wurde auch etwas zu dem Plan aus der Angebotsunterlage gesagt, die Moningeraktien in die Sinner AG einbringen zu wollen? Das wäre ja vielleicht auch ein Weg Richtung Squeeze-out.

      Das hört sich dann also doch alles nicht so gut an.
      Hätte er sich fairer verhalten und einen Freiverkehrshandel beibehalten, gäbe es sicher weniger Gegenwind. Und solche Drohungen, die zugesagte Sanierung der Brauerei nicht zu gewährleisten, und angeblich sei der Boden kontaminiert, das sind unnötige Provokationen. Einen Bezugsrechtsausschluss müsste man sich auch erstmal von der HV genehmigen lassen, das kann man ja nicht einfach so in den Raum stellen. Und die Kapitalherabsetzung ist halt auch so eine Idee.

      Ist natürlich schon etwas unglücklich, so eine Kleinstaktiengesellschaft wie Moninger, wie will man da einen teuren Squeeze-out machen? Gesellschafterdarlehen ist ja im Grunde OK. Woanders finden die HVs auch über Jahre statt, ohne dass viel gefragt und gestritten wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 16:01:58
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.265.841 von Gugelhupf70 am 15.08.19 14:47:15Danke!

      Was meinst Du denn mit "Taubenschießen":laugh:. Hat er das gesagt weil er mit Fragen belästigt wurde?

      Wenn kein "Squeeze-Out" angedacht ist, wird er wohl oder übel "so eine Veranstaltung nochmal mitmachen" müssen.
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 15.08.19 14:47:15
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.265.379 von Andrija am 15.08.19 14:15:00Hallo Andrija,

      ich war da, konnte das Ganze "live" also mitverfolgen.

      Beginn HV: 10 Uhr
      Ende HV: 17:30 Uhr

      Hauptthemen:

      - Kapitalschnitt (Spitzenausgleich)
      - Verlustanzeige nach §92 AktG
      - Zukünftige Ausrichtung
      - Div. Bilanzkennzahlen

      Zu allen TOP`s wurde Widersprüche zu Protokoll gegeben, nicht alle Fragen konnten von vom Vorstand bzw. Aufsichtsrat umfassend beantwortet werden.

      Auffallend war, die Fam. Scheidtweiler mit dem Thema "Aktiengesellschaft" & "Aktionären" doch etwas überfordert waren, teilweise die Gesetzeslage nicht vollumfänglich kannten bzw. nachgefragte Sachverhalte zuerst unrichtig, auf Nachfrage Ihre Aussagen dann aber korrigieren mussten.

      Für mich nicht verwunderlich, schließlich hat Moninger nur rd. 60 Mitarbeiter, ist also nicht so professionell aufgestellt wie z.B. die Deutsche Bank mit Ihrer "Hundertschaft" im "Back-Office".

      Fakt ist aber, dass die Übernahme von Sinner & Moninger durch die SBS, vermutlich die letzte Chance für die Brauerei darstellt - wenn`s jetzt nicht klappt, dann ist vermutlich endgültig Schluss (Überlegungen hierzu gab es schon - Problem: Rückbau der Brauerei, Belastetes Erdreich, weitere Verwertung des Grundstücks).

      Weiter fraglich, wie Fam. Scheidtweiler die lästigen Kleinaktionäre loswerden möchte - so eine Veranstaltung wie gestern ("Taubenschießen") - macht er bestimmt nicht nochmal mit.

      Bleibt nur:

      - KE unter Auschluß BR
      - Umwandlung von Gesellschafterdarlehen (die er bereit ist zu geben, falls benötigt)
      - "Die große Unbekannte"

      "Squeeze-Out" ist wohl nicht angedacht.

      Hoffe, die Eindrücke sind hilfreich für Dich.

      Mfg

      Gugelhupf
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 14:15:00
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.265.091 von honigbaer am 15.08.19 13:59:28Okay, hörte sich gestern so an.

      Gern noch mehr Infos wenn Du was erfährst. Insgesamt offenbar aber positiv.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 13:59:28
      Beitrag Nr. 232 ()
      Ich war selbst nicht dort, kriege aber vielleicht noch ein paar Infos.

      Etwa 89% Präsenz und da ging wohl alles durch.
      Und wenn ein Aktionär versehentlich sein Bier umschüttet, reicht ihm Herr Scheidtweiler persönlich ein Wischtuch, scheint doch ganz nett zu sein und nicht so ein arger Hauptaktionär zu sein, wie wir dachten.

      Beim Fargen beantworten haben wohl geholfen: Scheidtweilers Tochter Doro und Frau Barth (von Stinag, aber im Moninger AR).

      Karl-Walter Freitag war wohl vor Ort bei Moninger und dann wohl auch bei Sinner, deshalb ging es länger. Kann natürlich dann auch immer anfechtungsklage geben, das muss man abwarten.

      Als sich das abzeichnete, dasses länger geht, gab es wohl eine kleine Zwischenmahlzeit mit Leberkäse und Fleischküchle, aber nur alkoholfreies Bier & Radler.
      :-(((

      Naja, mich interessiert auch mehr als die Getränkekarte, was aus Sinner und Moninger jetzt werden soll, aber das weiß ich jetzt auch nicht. Generell kann man wohl Vertrauen haben, dass das alles nicht vor die Wand gefahren wird, sondern ernsthafte und erfolgversprechende Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen geplant sind.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.19 11:56:54
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.247.487 von honigbaer am 14.08.19 00:32:52Hallo honigbaer, kannst Du von der HV kurz berichten?
      Danke Andrija
      Avatar
      schrieb am 14.08.19 00:32:52
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.962.545 von mitterland am 05.07.19 15:46:27So, heute dann die Moninger HV, mal sehen, was dabei heraus kommt.
      Ich glaube kaum, dass die Kapitalherabsetzung einfach so durchgewunken wird, das gibt bestimmt Diskussionen.
      Vor allem, wenn man keine rechte Perspektive aufzeigt für die Zukunft von Sinner und Moninger.
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