syzygy steigert Umsatz, Prognosen bekräftigt - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 13.01.05 09:23:35 von
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Der Umsatz konnte im Berichtszeitraum auf 4,04 Mio. Euro gesteigert werden. Im Vorjahreszeitraum hatte der Wert noch bei 3,77 Mio. Euro gelegen.
Für das vierte Quartal erwartet syzygy planmäßig geringere Umsatzerlöse und ein leicht reduziertes operatives Ergebnis gegenüber dem dritten Quartal 2004. Begründet wird dies durch eine geringere Anzahl von Arbeitstagen im Vergleich zum dritten Quartal. Daneben wurde die Prognose für den Gewinn je Aktie von 0,21 Euro für das gesamte Geschäftsjahr bekräftigt.
Die syzygy-Aktie notiert derzeit in Frankfurt mit einem Minus von 0,47 Prozent bei 4,20 Euro.
Wertpapiere des Artikels:
SYZYGY AG
Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:13 29.10.2004
oder kann sich jemand sonst den kursverlauf der letzten monate erklären, ... würde gerne meinungen hören
Ich fände z.B. eine Fusion mit SinnerSchrader zu "fairen" Bewertungen (nach der Sonderausschüttung) interessant, da man sich gut ergänzen würde (hinzu käme ein namhafter Kundenstamm). Ausserdem sollte zumindest einer der UN-gründer auch für einen Verkauf seiner Anteile bereit sein, da er nicht mehr operativ im UN tätig ist.
ich ärgere mich, von syzygy stücke zu besitzen, aber bei dem kurs zu verkaufen ist blödsinn, ... habe mir mehr erhofft
Da geben die heute bekannt, dass sie 3.94 Euro bar in der Kasse haben und wieder operativ 1.5Millionen in diesem Quartal cash generiert haben und 0.21 euro im Jahr verdienen wollen und dann steht der Kurs jetzt 20cent ueber der Cashposition.
Wenn da eine Uebernahme ansteht, dann kann der Aufkauefer jedenfalls sehr zufrieden sein.
Bei einem Umsatz von gut 15 Millionen im Jahr ist schon eine Boersennotierung sinnvoll, nur man sollte auch mal ein wenig von Seiten des Unternehmens in die Oeffentlichkeit gehen und seine Aktie bekannt machen.
Bin mal gespannt, wie lange dieses Kurstrauerspiel noch anhaelt?
Besser einen Zockerwert mit der Chance täglich 10% oder mehr zu machen, als ein sicheres Investment wo unter Umständen lange nichts passiert. Das ist die Devise.
Seht Euch mal über zwei Wochen die Kurslisten des prime share an. Auf den ersten 10 Stellen der Gewinner fast nur Zockerwerte, Insobuden, Hotline-Gepushte. Da werden Phantasien gesponnen die Grimms Märchen zur Ehre gereichen.
Gute Werte mit entsprechenden Zahlen werden einen Tag hochgekauft und am nächsten Tag wieder mit Verlust rausgeworfen, wenn der Kurs nicht weiter ansteigt. Danach wieder zu den Pennystocks.
Anlegen in Deutschland
GSC Research: Sie unterstützen Konzerne beim Aufbau von profitablem eBusiness mit den Schwerpunkten Content Management, eCommerce und eCRM. Was genau bedeutet das und welcher konkrete Nutzen entsteht dadurch für Ihre Kunden?
Seiler: Der Hintergrund ist das veränderte Nutzungsverhalten im neuen Medium Internet. Die User informieren sich über dieses neue Medium und kaufen auch in zunehmendem Maße über das Internet ihre Produkte ein. Wir helfen unseren Kunden dabei, ihre Produkte über das Internet zu vermarkten oder das Internet zur Kundenbindung einzusetzen. Profitabel ist es für den Kunden dann, wenn wir nachweisen können, dass dieses Medium effizienter und kostengünstiger als andere Vertriebskanäle ist.
GSC Research: Können Sie dafür ein Beispiel nennen?
Seiler: Natürlich. Für den Internet-Pionier Fleurop haben wir einen der ersten eBusiness-Auftritte realisiert. Traditionell arbeitet Fleurop zum einen mit Blumenhändlern zusammen, die Aufträge entgegen nehmen, und zum anderen mit telefonischer Auftragsannahme. Im Vergleich zur Auftragsannahme über das Telefon ist die Internetbestellung fünf bis sechs mal billiger. D.h. die Aufträge, die Fleurop über das Internet generiert, sind entscheidend profitabler als über das Telefon.
GSC Research: Stark in gestiegener Profitabilität macht sich das aber nur bemerkbar, wenn das Internet als Vertriebskanal intensiv genutzt wird. Haben Sie Zahlen darüber, wie sich dies bei Fleurop darstellt?
Seiler: Als unser Projekt 1997 startete, lag das Verhältnis von Bestellungen über das Telefon gegenüber dem Internet bei neun zu eins. Heute hat sich dieses Verhältnis umgedreht; und das innerhalb von fünf Jahren.
GSC Research: Ihre Kunden kommen aus vier Branchen: Finanzdienstleistungen, Automobilindustrie, Telekommunikation und Einzelhandel. Mit Ausnahme der Automobilindustrie geht es den anderen Branchen derzeit nicht besonders gut. Wollen Sie Ihren Fokus auch auf andere Branchen richten oder abwarten, bis es den genannten Branchen wieder besser geht?
Seiler: Wir fokussieren unsere Anstrengungen derzeit nicht auf neue Branchen, obwohl ich anmerken muss, dass unsere britischen Kollegen mit der Reiseindustrie gerade eine neue Branche erschlossen haben. Die Automobilindustrie ist unsere tragende Säule und wird es auf lange Sicht auch bleiben. Gerade die Autokonzerne nutzen das Internet immer mehr zur Kundenbindung und Vermarktung.
Leider ist die Finanzdienstleistungsbranche zur Zeit arg gebeutelt, aber wir gehen davon aus, dass der Investitionsstau, der sich hier gebildet hat, mittelfristig aufgelöst wird. An einem Beispiel wird deutlich, warum gerade die Finanzdienstleister gezwungen sind, ins Internet zu investieren: der Marktforscher Allensbach hat letztes Jahr heraus gefunden, dass das Internet bei den 14- bis 19jährigen das Informationsmedium Nr. 1 ist, noch vor der Tageszeitung. Es liegt daher nahe, die Kundenansprache über das Internet zu forcieren, auch um die hohen Kosten im Filialgeschäft zu reduzieren. Die Banken sind eigentlich dazu verdammt, in diesem Sektor kräftig zu investieren und die Transaktionskosten zu senken.
GSC Research: Welchen Anteil am Gesamtumsatz hat der größte Kunde?
Seiler: Mit den größten fünf Kunden erzielen wir 70 Prozent unseres Umsatzes.
GSC Research: Wie hoch sind durchschnittlich die Kosten für einen Kunden, wenn er mit syzygy ein Projekt durchführt und wie liegen Sie preislich im Vergleich zu Ihrer Konkurrenz?
Seiler: Die Bandbreite liegt von 50 TEUR bis zu 1,5 Mio. Euro. Das hängt von vielen Faktoren ab.
GSC Research: Generell sprechen Sie mit diesen Projektvolumina aber primär große Unternehmen an.
Seiler: Ja, das ist richtig. Preislich liegen wir im oberen Drittel der Anbieter, was Studien wie die des Multimediaverbandes belegen. Aber diese Studien sind insofern mit Vorsicht zu genießen, als der Preisdruck in der Branche deutlich zugenommen hat, und viele Unternehmen zur Auslastung ihres Personals auch zu weit niedrigeren Tagessätzen arbeiten als noch vor zwei bis drei Jahren. Das taucht aber in keiner Statistik oder Studie auf.
GSC Research: Wen sehen Sie als Ihre Hauptwettbewerber? Welche Schwerpunkte haben diese Unternehmen?
Seiler: Zum einen sind dies die klassischen Internetdienstleister, zum anderen aber die großen Beratungsgesellschaften oder IT-Dienstleister wie Accenture oder IBM Global Services, die auch reine Internetprojekte realisieren. Es gibt aber nicht mehr die festgefügte Struktur mit den großen Namen wie Pixelpark, Razorfish oder Popnet. Diese Konsolidierung in der Branche hat sich für uns positiv ausgewirkt.
GSC Research: Warum sollte sich ein Kunde für syzygy entscheiden?
Seiler: Es gibt mehrere Faktoren, die für uns sprechen. Ein Aspekt heutiger Zeit ist besonders wichtig – die finanzielle Stabilität des Anbieters, weil es sich in der Regel um eine langfristige Zusammenarbeit handelt und der Kunde sicher sein will, dass sein Dienstleister auch in drei Jahren noch existiert.
GSC Research: Aber diese finanzielle Stabilität bietet IBM Global Services doch auch.
Seiler: Das ist richtig, aber im Vergleich zu den anderen Internetdienstleistern ist dies ein Argument, das für uns spricht. Zudem ist es uns durch die Konsolidierung gelungen, gute Mitarbeiter von Konkurrenten zu bekommen, an die wir vor zwei bis drei Jahren noch nicht heran gekommen wären.
Im Vergleich zu IBM haben wir den Vorteil, dass wir seit sieben Jahren nichts anderes machen und damit immer noch einen Kompetenzvorsprung haben. In der Regel sind wir auch agiler als die großen Unternehmen, die in den letzten zwei Jahren häufig mit großem Aufwand, aber wenig Erfolg in das eBusiness eingestiegen sind. Die Kunden wollen aber schnell Ergebnisse sehen. Das können wir erheblich schneller leisten.
GSC Research: Momentan ist der Markt für Ihre Produkte in einer schwachen Verfassung. Wann erwarten Sie eine Verbesserung?
Seiler: Wenn man die ökonomischen Rahmenbedingungen für 2003 betrachtet, muss man pessimistisch sein. syzygy kann zwar von der fortgesetzten Konsolidierung profitieren, aber es gibt momentan keine Anhaltspunkte dafür, dass sich das Investitionsverhalten verändert. Das gilt übrigens für die gesamte Industrie. Vor Ende 2003 oder sogar erst 2004 erwarten wir keine Belebung des Geschäfts.
GSC Research: In welchen Branchen und/oder Produkten sehen Sie die größten Wachstumschancen?
Seiler: Durch den Investitionsstau bei den Finanzdienstleistern erwarten wir bei einem Anziehen ihres Geschäfts einen erheblichen Schub für unser Geschäft, weil diese Investitionen getätigt werden müssen. Es dreht sich nur um den Zeitpunkt. Das gilt auch für die Telekommunikation. Wenn dort der Bereinigungsprozess abgeschlossen ist, wird diese Branche ebenfalls erheblich investieren.
GSC Research: Mit dem Rückzug aus Frankreich haben Sie ein verlustreiches Geschäft beendet. Werden Sie langfristig wieder international expandieren oder sich auf Deutschland und Großbritannien beschränken?
Seiler: Leider haben wir unser Engagement in Frankreich nicht zum Erfolg führen können. Mit den beiden verbliebenen Gesellschaften sind wir aber in den größten europäischen Märkten nach wie vor vertreten. Allein Deutschland und England stehen für 50 Prozent des gesamten Marktvolumens im eBusiness-Sektor und wir sehen für uns in diesen zwei Märkten noch enormes Wachstumspotenzial, so dass wir kurz- bis mittelfristig keine weitere Auslandsexpansion anstreben. Sollten unsere Kunden von uns jedoch erwarten, auch in anderen Märkten präsent zu sein, würden wir diese Wünsche sehr genau prüfen und ihnen gegebenenfalls auch nachkommen.
GSC Research: Mit 23,2 Prozent ist die WPP Group plc, die weltgrößte Werbeagentur, zweitgrößter Aktionär von syzygy. Wie profitieren Sie im Tagesgeschäft von Ihrem Großaktionär?
Seiler: Unser AR-Vorsitzender ist Präsident von J. Walter Thompson Europe – einer WPP-Beteiligung –, der syzygy kompetent berät und wie wir der Überzeugung ist, dass Internetdienstleister eine hervorragende Zukunft haben und man dieses Feld nicht allein den großen Beratungsgesellschaften oder IT-Dienstleistern überlassen sollte.
Wir haben in unserem Netzwerk einen intensiven Know-how-Austausch, d.h. wir können beispielsweise an Fachveranstaltungen von WPP mit unseren Kunden daran teilnehmen. Auch im Bereich Market Research haben wir mit WPP einen Partner, der uns sehr gut berät.
GSC Research: 23,2 Prozent sind nicht genug für eine Sperrminorität. Welche Absicht verfolgt WPP mit dem Investment in syzygy?
Seiler: Die Frage kann natürlich nur WPP abschließend beantworten. Den Äußerungen von Herrn Sorrell, dem CEO von WPP, entnehmen wir jedoch, dass er Technologie als zunehmenden Bestandteil von Marketinglösungen ansieht. Daher macht eine Beteiligung an einem solchen Technologie-Dienstleister durchaus Sinn und zwar nicht als reine Finanzbeteiligung. Mit unserer Geschäftsentwicklung haben wir zudem deutlich gemacht, dass diese Investition von WPP richtig war und auch für die Zukunft richtig ist.
GSC Research: Mit einer EBIT-Marge von 3,5 Prozent wird im dritten Quartal das erste positive Quartalsergebnis seit einem Jahr erzielt. Dennoch kann auch dieser Wert auf Dauer nicht befriedigen. Welche EBIT-Marge strebt syzygy an und wann soll diese erreicht werden?
Seiler: Der Overhead, der durch die Holding-Struktur und die Kosten der Börsennotierung entsteht, hat bei der derzeitigen Größe unserer Unternehmung erheblichen Einfluss auf unsere Profitabilität. Wir müssen organisch und durch Akquisitionen wachsen, um die Profitabilität zu steigern. Parallel hierzu werden wir unsere Prozesse in den operativen Einheiten verbessern, um weiteres Profitpotential zu erschließen. Dies streben wir für das nächste Jahr an.
GSC Research: Obwohl syzygy im Vergleich zum Vorjahresquartal 7 Prozent weniger Personen beschäftigt, sind die allgemeinen Verwaltungskosten um 10,7 Prozent gestiegen. Was sind die Gründe dafür?
Seiler: Die allgemeinen Verwaltungskosten sind im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,5 Prozent gesunken. Hinsichtlich G&A handelt es sich um eine unterjährige Verschiebung der Kosten, d.h. ein Vergleich auf Basis der neun Monate zeigt, dass lediglich ein Anstieg um 1,9 Prozent (~ Inflation) zu verzeichnen ist.
GSC Research: Die Holdingkosten wurden im Vergleich zum Vorjahresquartal um 31 Prozent gesenkt. Dennoch beträgt der Anteil der Holdingkosten am Gesamtumsatz immer noch 21 Prozent. Was verbirgt sich hinter diesen Kosten und welcher prozentuale Anteil wird angestrebt?
Seiler: Dies sind primär listingbedingte Kosten, die relativ gesehen natürlich sehr hoch sind. Die "AG" ist grundsätzlich sehr schlank aufgestellt. Weiterhin hat die Verkleinerung des Vorstandes im Januar zu einem negativen Einmaleffekt geführt, der nach wie vor auf Jahressicht zu Buche schlägt. Zukünftig streben wir einen Anteil von ca. 10 Prozent an.
GSC Research: Sie verdienen momentan mehr mit der Anlage von Geldern aus dem Börsengang als mit dem operativen Geschäft. Wann wird sich dieses Verhältnis umkehren?
Seiler: Das ist eine berechtigte Frage, an der wir hart arbeiten. Wir sind momentan intensiv auf der Suche nach passenden Partnern, die wir kaufen können. Derzeit ist dieses Umfeld für Akquisitionen günstig, da man momentan zu vernünftigen Preisen gute Unternehmen erwerben kann.
GSC Research: Mit welcher Begründung würden Sie einem Anleger die syzygy-Aktie empfehlen?
Seiler: Wir haben ein gutes Quartalsergebnis erzielt, wir gewinnen hervorragende Leute für syzygy, sind als Unternehmen gut aufgestellt – gerade im Vergleich zu unserer Konkurrenz – und derzeit aus meiner Sicht unterbewertet.
GSC Research: Was ist für die nächsten 1 bis 2 Jahre an wichtigen Maßnahmen geplant?
Seiler: Wir werden als Börsenunternehmen eine Wachstumsstrategie verfolgen und zeigen, dass wir dieses Wachstum auch profitabel umsetzen können. Dies wird zum einen organisch geschehen, zum anderen durch den Kauf neuer Unternehmen, indem sich syzygy als aktiver Konsolidator in der Branche betätigt. Darüber hinaus werden wir für unser Kerngeschäft weiter Top-Leute aus dem ganzen Bundesgebiet zu uns holen.
zur info: ab diesen monat kann syzygy rechtlich gesehen aktien zurück kaufen , vielleicht tun sie es und es gibt impulse für den kurs
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