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    QSC und United Internet (1&1) vor Kooperation ++ Sinnhaftigkeit? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.05 00:33:39 von
    neuester Beitrag 22.03.05 15:06:27 von
    Beiträge: 12
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      Avatar
      schrieb am 22.02.05 00:33:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      In diesem Thread würde ich gern mit Euch diskutieren, ob an den Gerüchten zur Kooperation von QSC und United Internet (1&1, GMX etc.) überhaupt etwas dran sein kann???

      Denn soweit ich informiert bin, geht es United Internet doch aktuell vor allem darum, "eigene" Infrastruktur aufzubauen, um eigene DSL-Anschlüsse (DSL-Resale) besser vermarkten zu können. Zu den Problemen rund um das Thema "DSL-Resale" war u.a. bei teltarif.de viel zu lesen, wie z.B. http://www.teltarif.de/arch/2005/kw01/s15873.html und http://www.teltarif.de/arch/2005/kw04/s16026.html . Demnach hat United Internet doch vor allem Probleme mit der Deutschen Telekom bei der Bereitstellung von DSL-Anschlüssen bzw. der "letzten Meile".

      ABER: auch QSC verfügt nicht über die so genannte "letzte Meile", sondern "nur" über ein eigenes Backbone. Um bundesweit flächendeckend verfügbar zu sein, kauft auch QSC DSL-Anschlüsse bzw. die "letzte Meile" bei der Deutschen Telekom ein.

      Wie sollte also eine Kooperation von QSC und United Internet aussehen??? Mieten der "letzten Meile" bei der Deutschen Telekom und dann Nutzung des Backbones von QSC???

      Hilft das United Internet weiter? Noch mehr Schnittstellen = noch mehr Probleme? Spart das Kosten? Löst das die Probleme bei der Vermarktung von DSL-Anschlüssen für 1&1?

      Wie seht Ihr das???
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 06:36:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      qsc braucht doch ui nicht die gehen auch so nach oben ,bitte last qsc durch ihre eigenen kunden wachsen nicht durch fantasie wie ui wenn die zusammen gehen ist auch gut ,dann gibt es eh kein halten mehr. aber auch ohne ui ist alles in bester ordnung und das zählt .
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 08:54:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      wenn ich mich recht entsinne hat UI irgendwas von "30 Millionen in eigene Infrastruktur investieren" gesagt. Dazu kämen die Betriebskosten. Wie die Informierten hier alle wissen: Das reicht für nix. Logische Schlussfolgerung wäre - bei jemand einzukaufen der es kann.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 10:09:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      @1:

      Aber der Rest! Das hat qsc mit eigenem Netz. Und für die Leitungen zahlt UI an den rosa Zwerg 150 Mio !p.a. Megaschwachsinnig. Das gibts bei qsc für hVIEL weniger.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 11:48:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      ja richtig, sollen angeblich nur 30-50 mio. für eigenes netz sein. Das ist in der Tat unglaubwürdig. Jedem der QSC und UI kennt ist klar dass der Deal zustande kommen könnte. Das würde für UI einiges verbessern.
      Ja und dafür spricht auch die Gesellschafterstruktur von UI. Im Jahr 2000 wollte RonSommer mal UI übernehmen. Zumindest hat er das öffentlich gesagt.
      Hehe aber das hätte er wohl besser getan....man kann ihm nicht mehr helfen.
      Dafür spricht auch möglicherweise der Kursanstieg und das hohe Volumen oder sind das schon T-Online Re-Engagements??
      Oder wie war das mit der Tagesordnung am 28.02.2005 - hat hier einer gepostet - ich finds aber nicht mehr:
      :)neue strategische Weichenstellungen:):) auf QSCs Tagesordnung ,(da gehört VOIP sicher nur dazu)

      Es gibt ja seit kurzer Zeit auch ein Abkommen von UI mit Telekom dass UI Telefonanschlüsse selbst verkaufen kann.
      Da gibts soweit ich weiß eine Meldung Jan 05.


      United Internet will künftig eigene DSL-Leitungen legen
      1 & 1 und GMX wären unabhängig von Vorleistungen der T-Com 09.01.2005
      Die United Internet AG will der Deutschen Telekom bei schnellen Internet-Zugängen Konkurrenz machen. Man werde in Kürze mit dem Aufbau einer eigenen DSL-Infrastruktur in Ballungszentren beginnen, sagte Vorstandschef Ralph Dommermuth dem Handelsblatt. United Internet habe mit rund einer Million Kunden die notwendige Größe.
      United Internet verkauft bislang lediglich DSL-Anschlüsse der Telekom weiter. Dies erfolgt vor allem über die beiden bekannten Marken 1 & 1 und GMX. Nun wolle sich das Unternehmen von den Netzleistungen der Telekom unabhängiger machen. Der Telekom könnten dadurch erhebliche Umsätze verloren gehen, hieß es.
      United Internet zieht nach Angaben des morgen erscheinenden "Handelsblatts" mit seinem Vorstoß Konsequenzen aus Problemen bei der Telekom. Neue DSL-Anschlüsse würden nur mit langen Verzögerungen eingerichtet. Insgesamt warteten nach Informationen aus Branchenkreisen bis zu 120 000 Kunden auf ihre teilweise bereits vor Monaten bestellten Anschlüsse für den schnellen Internet-Zugang. Alleine bei 1 & 1 seien 50 000 Aufträge in der Telekom-EDV hängen geblieben, sagte der Vorstandschef. Man arbeite derzeit mit Hochdruck an Lösungen, sagte ein Sprecher der Telekom-Tochter T-Com dem Blatt.
      Dommermuth bezifferte die Investitionssumme für den Aufbau einer eigenen Infrastruktur auf zunächst 30 bis 50 Millionen Euro. United Internet wird in diesem Jahr rund 150 Millionen Euro für die Nutzung von Netzinfrastruktur an die Telekom überweisen.

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      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:05:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was ist denn das für eine Frage. Natürlich macht es Sinn. Wenn man für weniger Geld bessere Leistungen bekommt schlägt man zu, oder ?

      Falke ;-)))
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:36:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wahrscheinlich geht es gar nicht um die Frage ob UI ein eigenes Netz macht oder mit QSC kooperiert. Sinnvoll wäre beides zu tun. Durch günstigeren Einkauf bei QSC kann UI das Geld sparen, welches man für ein eigenes Netz braucht. Wenn man sich dann mit QSC noch so abstimmt, das man kein Parallelnetz zu QSC baut sondern weitere Städte erschließt, die QSC noch nicht hat, die dann QSC aber auch nutzen kann, wären auch keine neuen Abhängigkeiten geschaffen. Bei allem Potential was QSC hat, das ganze Land alleine zu vernetzen dürfte auch QSC in absehbarer Zeit nicht schaffen. Aber mi Partnern geht es. So macht das ganze für beide Sinn, und T-COM kommt mächtig unter Druck.

      JoFlo
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:52:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      die ideale variante für UI (und auch wettbewerber) liegt mE in einer analogen umsetzung zu dem toplink-modell (s.u. (in komplettfettung extra für highspeed ;))).
      was toplink mit business-kunden und SDSL macht, muss UI halt mit privatkunden und ADSL machen:

      21.02.2005 - 09:46 Uhr, toplink-plannet GmbH [Pressemappe]
      Interview auf der CeBIT vereinbaren: Tel. 0611 / 973150 oder
      team@dripke.de

      Karlsruhe / Frankfurt am Main, 21. Februar 2005 – Die toplink GmbH
      hat den Zugang zu dem nach eigenen Angaben größten SDSL-Netz in
      Deutschland eröffnet. „Über toplink können mehr Anschlüsse in
      Deutschland mit SDSL-Zugang ausgestattet werden als über jeden
      anderen Anbieter einschließlich der Deutschen Telekom“, behauptet
      toplink-Geschäftsführer Gerhard Wenderoth. Der Trick: Der
      Communcation Service Provider hat Verträge mit praktisch allen großen
      Betreibern von SDSL-Netzen in Deutschland geschlossen und bietet die
      Zugänge unter eigener Flagge und einem einheitlichem Gebührenmodell
      an. Dazu gehören neben der Deutschen Telekom unter anderem Broadnet,Celox und QSC . Für den Kunden bringt dies den Vorteil, dass er
      SDSL-Services bundesweit beinahe flächendeckend bei einem einzigen
      Anbieter der toplink beziehen kann. Mit einer Flatrate von 198 Euro
      zzgl. MwSt. monatlich beansprucht toplink zudem die
      SDSL-Preisführerschaft in Deutschland. Dabei ist eine feste
      IP-Adresse im Gegensatz zu anderen Anbietern schon im Preis
      inbegriffen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 12:53:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich glaube, dass bei einigen Leuten etwas Verwirrung herrscht, was die mögliche Zusammenarbeit angehet.
      Eine mögliche Zusammenarbeit mit UI heisst ja schliesslich nicht unbedingt, dass der UI-Kunde komplett über QSC angeschlossen wird!

      Ein mögliches Szenario wäre doch auch, dass QSC "nur" den Backbone-Traffic für UI abführt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 13:48:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die sogenannte "letzte Meile" oder auch (TAL) Teilnehmeranschlussleitung ist die Strecke zwischen dem Knotenpunkt und dem Haus. Für DSL müssen sie aus Kupferleitungen sein (Glasfaser funktioniert nicht). Kein Anbieter wie z.B. QSC kann diese TAL selbst legen die müssten ja komplett alle Straßen aufreißen und neue Kabel bis ins Haus verlegen. Die Telekom besitzt darauf nunmal ein natürliches Monopol (so wie die Bahn auf das Schienennetz). Die DSL Netze von denen die Rede ist umfassen also die Backbones in die Ortsnetze die TAL muss immer noch dazu gemietet werden.
      Die Telekom will diese TAL Miete nun von 11,80 auf 17,40 € erhöhen das hat sie zumindest bei der Regulierungsbehörde eingereicht. Im vergleich in Italien beispielsweise bezahlen alternative anbieter für die TAL Miete 8,40€.
      Eine kooperation bezieht sich also auf die Backbones. Den auch UI könnte beim Aufbau eines eigenen Netzes die Kabel bis zur Haustür legen.
      Im übrigen halte ich aus sicht von UI die Firma Broadnet für einen besseren Partner. Allerdings würde hier eine Übernahme im Bereich von 60-80 Millionen mehr Sinn als eine Kooperation machen, denn bei einer Übernahme hätte UI sofort dieses Backbone Netz und zudem verfügt Broadnet über WLL Technik die die letzte Meile per Funk überbrücken kann. Naja bald wissen wir mehr was UI vor hat. Bleibt nur zu bedenken das UI gespräche mit allen DSL anbietern führt also nicht nur mit qsc sondern auch mit Broadnet.

      :)MCGeiwer:)
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 12:38:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      http://www.onlinekosten.de/news/artikel/16960/0

      Freitag, den 18.03.05 14:25

      Telekom fordert weiterhin Erhöhung der TAL-Miete

      Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) muss bis Ende April den Mietpreis für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL), den die Wettbewerbsunternehmen für deren Nutzung an die Deutsche Telekom AG (DTAG) zu zahlen haben, neu festlegen (onlinekosten.de berichtete).

      VATM will Senkung,Telekom fordert Erhöhung

      Während die Deutsche Telekom sich von der RegTP eine Erhöhung der monatlichen Entgelte für die sogenannte letzte Meile zum Endkunden von derzeit 11,80 Euro auf völlig überzogene 17,40 Euro genehmigen lassen will, hält der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) - mit Blick auf die Wettbewerbssituation in vergleichbaren Ländern - eine deutliche Absenkung auf unter 10 Euro für überfällig. Im Rahmen der heutigen Anhörung im TAL-Entgeltregulierungsverfahren haben Experten und Beteiligte ihre Argumente dargelegt.Mit der bevorstehenden Entscheidung zur Teilnehmeranschlussleitung - nicht ohne Grund die " Mutter aller Vorleistungen" genannt - wird die RegTP zeigen, ob sie den Infrastrukturwettbewerb in Deutschland wirklich fördern will.

      TAL hat Auswirkungen auf den Breitband-Markt

      VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner mahnt: " Jetzt hat es der Regulierer in der Hand, ob er die Weichen für einen kräftigen Investitionsschub stellen oder den Fuß auf der Bremse lassen will." Grützner ist sich sicher, " dass zu hohe TAL-Preise auch überhöhte Entgelte für alternative Zugänge wie etwa Line-Sharing oder künftig Bitstream Access festschreiben werden."
      Das würde auch der Breitbandentwicklung schaden. So könnten große Wettbewerbspotenziale weiterhin ungenutzt bleiben, wenn die Basis für ein konsistentes Entgeltkonzept falsch gesetzt wird. " Gerade im Breitbandwettbewerb liegen wir zur Zeit sogar auf einem blamablen drittletzten Platz in der EU, die neuen, viel kleineren Mitgliedsstaaten sogar eingeschlossen!" , so Jürgen Grützner.

      Deutschland an der Spitze oder Rücklicht?

      " Wenn wir uns nicht endlich wieder an die Spitze setzen, und das bedeutet TAL-Preise unter 9 Euro, oder wenigstens die selben Vergleichsmärkte wie bei der letzten TAL-Entscheidung heranziehen, was eine Preisfestsetzung unter 10 Euro notwendig macht, werden Investoren dies als Kapitulation des Regulierers vor den völlig überzogenen Forderungen der DTAG verstehen" , erklärt Jürgen Grützner.

      Mit 17,40 Euro behaupteter Kosten für die TAL läge die DTAG auf dem letzen Platz in ganz Europa und würde sich damit zum ineffizientesten großen TK-Unternehmen erklären. Wachsende Kundenzahlen auf den Netzen der Wettbewerber dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass aufgrund der Kostensituation die meisten Unternehmen zur Zeit die Auslastung ihrer Netze im Fokus haben und nicht neue wichtige Investitionen in die Infrastruktur.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:06:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10
      laienhafte frage: könnte man die letzte meile auch funktechnisch überbrücken?

      Einem Pressebericht zufolge muss sich die Deutsche Telekom auf neue Konkurrenz im Kampf um DSL-Kunden einstellen. Als erster Anbieter überhaupt will das neue Telekommunikationsunternehmen Deutsche Breitband Dienste (DBD) mit Sitz in Heidelberg die Haushalte per Funk an das schnelle Internet anschließen, berichtet die "WirtschaftsWoche". Bereits im April soll das erste Funknetz in Königswinter bei Bonn an den Start gehen. "Bis Jahresende wollen wir Netze mit einer Abdeckung von etwa 500.000 Haushalten eröffnen", kündigte Unternehmensgründer Fabio Zoffi im Gespräch mit dem Magazin an.


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