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    Gesco die Mittelstandsperle (Seite 65)

    eröffnet am 03.03.05 19:28:25 von
    neuester Beitrag 30.04.24 19:23:15 von
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      schrieb am 15.06.15 11:45:57
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.969.824 von ohmi am 13.06.15 19:03:52Soweit ich das richtig erinnere war zunächst jemand anderes GF von Protomaster. Sieht dann tatsächlich so aus als ob Herr Mayrose von der Holding dort eingesetzt wird, um den Umbau zu leiten. Ich gebe Dir aber Recht darin, dass man das hätte kommunizieren können/müssen.

      Heute zeigt die Aktie auch mal eine, wenn auch verspätete, Reaktion auf die Meldung von Anfang des Monats. Wie schon geschrieben, erwarte ich schon, dass der ein oder andere Analyst das Unternehmen nun etwas kritischer sieht, denn die Analystenschätzungen dürften sowohl für das abgelaufene als auch für das laufende Jahr deutlich zu hoch (gewesen) sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 19:03:52
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.948.737 von Huta am 10.06.15 16:04:06Das Dumme ist, das bei Protomaster Herr Mayrose selbst der GF ist. Keine Ahnung, ob er das erst übernommen hat, als alles den Bach runterging. Was mich dabei extrem nervt, ist der Umstand, dass man solche Details nicht per Meldung erfährt, sondern rein zufällig, weil man aus anderen Gründen gerade auf der Website ist. Meiner Ansicht nach völlig intransparent und ohne jedes interesse, die Ationäre auf dem Laufenden zu halten und wirklich zu informieren.
      4 Antworten
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      schrieb am 11.06.15 12:19:53
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Schlechte Nachrichten und Zurücknahmen von Gewinnprognosen sind etwas vollkommen neues für Gesco-Aktionäre. Und ja, die Gesellschaft ist nicht sonderlich diversifiziert.

      Solche Meldungn darf man getrost mit Ausrufezeichen versehen. Ich würde nun aber weder das Management noch das Geschäftsmodell in Frage stellen.

      Das Management akquiriert Unternehmen in Bereichen, in denen es sich auskennt. Werkzeug, Maschinen, Kunststoff. Klar, eine Branchenkrise nimmt das Unternehmen voll mit. Die geringe Diversifizierung bedeutet, dass die Auswirkungen einer Branchenkrise groß sind. Sie bedeutet aber auch, dass das Management wirksam steuern und einer Krise begegnen kann und sich eben nicht auf anderen Baustellen verzettelt.

      Der Vergleich mit Indus mag in den letzten 5 Jahren an Indus gehen. Das aber nur, weil Indus zuvor gut zwei Drittel seines Wertes verloren hatte. In diesem Jahrtausend hat die Gesco ihren Kurs verfünffacht, Indus hat ihn nicht einmal verdoppelt.

      Also mal abwarten. Ich bin zuversichtlich, dass die Panne über kurz oder mittellang behoben sein wird.

      @ huta: Wenn 16% des Unternehmens in die falsche Richtung wirtschaften, ist dann der Einbruch des Gewinns um 30% rechnerisch nicht logisch?^^
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 16:04:06
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.947.459 von washington66 am 10.06.15 13:23:31Hallo washington 66!

      Ich sehe die Probleme bei Gesco eher beim Management der beiden Tochterunternehmen MAE und Protomaster, weil die ihre dortigen operativen Probleme offensichtlich (noch?) nicht in den Griff bekommen.

      Darüber hinaus gebe ich aber auch Ohmi recht darin, dass bei Gesco wohl das Controlling o.ä. verbessert werden muss, wenn man sich in der Einschätzung der Probleme bei MAE und Protomaster so dermaßen verhaut.

      Insgesamt ist die Gesco deutlich kleiner als die Indus- von der reinen Anzahl der Beteiligungen aber auch von der Größe der einzelnen Unternehmen her. Zudem sind viele Unternehmen im Automobilbereich tätig. Daher würde ich bei Gesco eine gewisse Diversifizierung für gut halten. Es kann doch eigentlich nicht sein, dass, wenn zwei Unternehmen mit einem Umsatzanteil von nur 16% Probleme haben, die Gewinnprognose gleich um 30% zurückgenommen werden muss. Da erscheint mir die Abhängigkeit von einzelnen Unternehmen bei Gesco doch zu groß zu sein und dies kann man nur abändern, wenn man mehr Unternehmen ins Portfolio nimmt.

      Wie schon geschrieben ist das ja der eigentliche Zweck einer Holding. Das ein oder andere Beteiligungsunternehmen performed immer mal schlecht- so ist das eben "in der Wirtschaft". An sich müssten dann aber eben auch ein paar Unternehmen deutlich über den Erwartungen liegen und die meisten Unternehmen müssten in etwa so laufen, wie erwartet und damit wie die Wirtschaft insgesamt. Das scheint bei Gesco aber nicht mehr gegeben zu sein. Deshalb würde ich dafür plädieren, im Rahmen eines Strategieplans in den nächsten Jahren einen definierten Umsatz in definierten Zielbranchen hinzuzukaufen, um die Abhängigkeit von einzelnen Töchtern etwas zu reduzieren- ich denke, dass so etwas auch den Börsenkurs der Aktie, der aus meiner Sicht immer noch nicht wirklich auf die Meldung vom 02.06. reagiert hat, mittelfristig zu beflügeln.

      Das ist aber nur meine persönliche Meinung!

      Einen schönen Tag noch

      huta
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 13:23:31
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Bin bei Gesco nicht investiert. Hatte mir die drei Unternehmen Indus, DBAG und Gesco mal vor ein paar Jahren angeschaut und habe dann Aktien von Indus und DBAG gekauft, zwischenzeitlich halte ich diese nicht mehr.

      Finde die aktuelle Diskussion hier interessant.

      Wenn man aber dem Management das aktuelle Geschäft nicht zutraut, wie hier von Huta geschrieben, warum soll es dann durch Zukäufe besser werden?
      Gehe davon aus, dass die Aktionärsstruktur von Gesco, wie auch bei den anderen beiden Mittelstandsholdings eher auf Anleger mit Fokus auf Dividende anstatt Kurssteigerung hindeutet. Dadurch wäre auch zu erklären, warum der Gesco Kurs relativ stabil liegt und die KGVs dieser drei Firmen vergleichbar sind.
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      schrieb am 06.06.15 12:31:59
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.921.803 von Huta am 05.06.15 21:26:45Hallo Huta,

      du hast recht, ich fand es auch schade, fühle mich aber vom Management getäuscht.

      Gesco war eine Aktie, von der ich dachte, ich könnte sie ewig behalten. Allerdings ist das Vertrauen in das Management eine der Voraussetzungen für mich, einer Aktie auch in schlechten Zeiten die Treue zu halten. Und bei Gesco war dieses Vertrauen schon vor der aktuellen Meldung angeschlagen. Jetzt ist es endgültig flöten.

      Indus ist aktuell auch keine Alternative. Über die Bilanzierung bei Indus und ihre Tücken wurde ja schon ausführlichst diskutiert. Um das Abeschreibungsrisiko einzugehen, würde ich doch einen größeren Risikoabschlag fordern, der aktuell ja überhaupt nicht gegeben ist. Wenn Indus mal wieder unter 35€ fallen sollte, würde ich mir vielleicht Gedanken machen, aber momentan sind die Kurse in meinen Augen von einem ziemlich euphorischen Mr. Market in die Höhe getrieben worden.

      Schönes Wochende allen
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 21:41:55
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.919.295 von goldjunge2000 am 05.06.15 15:12:3430 Mio. waren bei Indus ein Schreibfehler, es sind knapp 370 Mio.
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 21:26:45
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.918.689 von ohmi am 05.06.15 14:06:17Hallo Ohmi!

      Ja diese Tatsache hat mich auch massiv gestört und ich gebe zu, kurz hats bei mir auch in den Fingern gejuckt (beinahe hätte ich also auch mindestens Teile meines Bestands verkauft- aber eben nur beinahe).

      Wenn ich mir die Entwicklung der Gewinnprognosen für das abgelaufene WJ so anschaue, dann finde ich das schon heftig. Im Juni 2014 sollte das Ebit noch bei 17,5 bis 18,5 Mio Euro liegen. Im Juni ist aber das operative Geschäft der Tochtergesellschaften schon nahezu zu 50% gelaufen. Dann hat man relativ kurzfristig auf 17,5 Mio korrigiert (unterer Rand der Prognose); dann ist man im November auf "zwischen 14,5 Mio und 15,5 Mio Euro" gegangen. Und nun, bei der Aufstellung des Jahresabschlusses hat man nochmal 2 Mio Euro mehr (so vermute ich mal) in die Rückstellungen stecken müssen, weil man mit weiteren Schwierigkeiten bei MAE und Protomaster rechnet. Daraus kann man doch zunächst nur schließen, dass man diese beiden Firmen bei Gesco nicht im Griff hat bzw. dass das jeweilige Management die Probleme in den Firmen nicht in den Griff bekommt- zumal, wenn ich dann noch lese, dass auch das laufende GJ noch (u.a.) durch diese beiden Problemfälle belastet werden soll- das heißt ja nix anderes als das die Probleme auch durch die Rückstellungen nicht komplett bilanziell abgebildet werden können (natürlich kann man auch nicht für alles Rückstellungen bilden).

      Und dann wundert mich tatsächlich auch die Tatsache, dass diese beiden Unternehmen, von denen Protomaster in 13/14 einen Umsatz von nur knapp 8 Mio Euro gehabt hat, der Gesco Holding das Gesamtergebnis derart verhageln kann, dass man im Prinzip die Prognose um zwischen 5 und 6 Mio Euro (entsprechend fast 1/3 der Gesamtprognose) zurücknehmen musste.

      Da bin ich dann tatsächlich mal auf die Erläuterungen von Herrn Mayrose gespannt.

      Schade, dass Du nach fünf Jahren Deine Aktien geschmissen hast- aber verstehen kann ich das schon (jedenfalls eher als die Kursentwicklung der letzten Tage).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 21:17:41
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.919.295 von goldjunge2000 am 05.06.15 15:12:34Hallo Goldjunge !

      Ich stimme mit Dir vollständig überein, dass mir die Bilanzpolitik von gesco sehr, sehr viel besser gefällt als die von Indus. Das habe ich aber in meinen Beiträgen auch immer so geschrieben. Ich sehe sehr wohl, genau wie Du, bei Indus eine immanente Gefahr von drohenden Firmenwertabschreibungen, weil die Bilanz auf der Aktivseite ja zu einem recht hohen Anteil aus Firmenwerten besteht, die im übrigen für einen außenstehenden Aktionär in keiner Weise nachvollziehbar sind.

      ABER: Nachdem mir nun in den letzten beiden Geschäftsjahren und auch in der Prognose für das laufende GJ klar gemacht wurde, dass Gesco im Ergebnis doch recht stark von der Performance einiger weniger Beteiligungen abhängt, würde ich es grundsätzlich schon sehr gut finden, wenn Gesco diese Abhängigkeit sukzessive abbaut (und wenn man einem Investitionsprogramm dann auch noch einen netten Namen gibt und die dahinterstehende Strategie am Markt erläutert, dann findet der Markt sowas i.d.R. auch gut).

      Man muss ja bei Gesco nicht alles kaufen, was nicht bei "3 auf den Bäumen ist" aber vielleicht sollte man, um die Abhängigkeit von Einzelunternehmen in den nächsten Jahren zu verringern, ein wenig agressiver bei Übernahmen auftreten. Wäre aber natürlich nur meine Vorstellung- ich sehe Deine Bedenken durchaus.
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 15:12:34
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Gesco ist wesentlich solider finanziert als Indus. Allein die Position der Firmenwerte macht bei Indus knapp 30 Miro bei einer Bilanzsumme von 1,357 Mrd. aus. Bei Gesco sind es 12,4 Mio. bei einer Bilanzsumme von 402 Mio. Gesco zahlt bei Übernahmen nicht jeden gewünschten Preis. Das Gesco weniger dynamisch wirkt, das nehme ich gerne hin, ohne nach jeder nicht so positiven Meldung zu verkaufen.
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