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    Gesco die Mittelstandsperle (Seite 71)

    eröffnet am 03.03.05 19:28:25 von
    neuester Beitrag 30.04.24 19:23:15 von
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      schrieb am 18.12.13 06:51:16
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.068.884 von startvestor am 17.12.13 23:37:58Das ist mMn etwas verkürzt dargestellt. Herr Mayrose hat zwar gesagt, dass 2013 schwieriger als 2009 ist- aber damit hat er nicht gemeint, dass die Auftragslage in 2013 genauso schlecht oder schlechter ist wie in 2013.

      Er führt das ja ausführlich aus. Während man in 2009 wegen der Krise sicher sei konnte, dass die Aufträge wegbleiben- und man dementsprechend auch reagieren konnte (z.B. durch Anpassung der Personalstärke), ist die Situation in 2013 so, dass man monatelang mit einem möglichen Auftraggeber verhandelt, die Kapazitäten für den Auftrag bereithält (weil ja der Auftrag jederzeit kommen kann) und dann dauert und dauert es und z.B. das Personal kann nicht angepasst werden (weil man dann Probleme bekommt, wenn der Auftrag dann doch kommt). Das ist schon ein Unterschied zu der Situation in 2009.

      Also nochmal: Ich würde auch sagen, dass Gesco auf Basis der Zahlen für das laufende GJ kein Schnäppchen ist- aber aus meiner Sicht bestehen sehr wohl Aussichten, dass Gesco im kommenden GJ deutlich besser abschneidet- durch Wachstum und Übernahmen.

      Ich will jetzt nicht mit einer Plattheit wie "An der Börse wird die Zukunft gehandelt" kommen aber mMn hat die Börse das schlechtere laufende GJ im Kurs schon abgebildet (alles andere wäre ja auch sehr verwunderlich). Das einzig neue an dem Interview ist ja, dass die auf 18 Mio Euro reduzierte Ergebnisprognose wohl noch unterschritten wird, was aber, nach der Aussage von Herrn Mayrose, auf Einmaleffekten beruht und sowas wird an der Börse (mMn zurecht) anders angesehen als strukturelle Ergebnisprobleme.
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 23:37:58
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.063.186 von Huta am 17.12.13 10:53:52Bei 17,5 Mio. Gewinn läge das KGV bei ca. 13,4. Natürlich hoffen alle auf 2014. Mayrose hat ziemlich über 2013 gejammert (schlimmer als 2009, Abnehmer zieren sich extrem). Das kann der Markt nur ignorieren, wenn der DAX weiter steigt, sonst wären die 65 Euro schnell erreicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 10:53:52
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.059.892 von startvestor am 16.12.13 19:31:16@ startvestor:

      Noch ein kleiner Nachtrag: Aus dem Interview mit Herrn Mayrose (Fanke für den Hinweis!!), wird ja auch klar, dass die Gewinnprognosenrücknahme im Wesentlichen auf eher ungewöhnliche Einmalaufwendungen beruhen (höhere Kosten bei M&A, sowie technische Probleme bei zwei Firmen).

      Solche Aufwendungen schmälern natürlich auch den Gewinn aber sie sind ja nicht strukturell bedingt.

      Aus dem Interview lässt sich ja auch eindeutig ableiten, dass Herr Myrose für das kommende GJ sehr optimistisch ist und zwar sowohl was das "organische Wachstum" der Beteiligungsunternehmen angeht als auch was "anorganisches Wachstum" durch Zukäufe betrifft.

      Ich denke mal, dass man bei Gesco das laufende GJ im Grunde als "Übergangsjahr" sieht, wo man auch Risiken reinpacken kann, die man sonst eventuell ins nächste GJ übertragen könnte (Herr Mayrose deutet das ja mit den Rückstellungen an). Und wahrscheinlich ist es der Börse relativ egal, ob der Gewinn nun bei 18 Mio oder 17,6 Mio z.B. liegt, wenn man zeitgleich auf die guten Aussichten für das kommende GJ verweisen kann.

      Ich persönlich würde es v.a. begrüßen, wenn man Übernahmen tätigt, die vielleicht mal nix mit "Autozulieferer" zu tun haben, weil man sonst in der Firma ein zu großes Klumpenrisiko hätte (Edelstahl plus Automobil). Insofern bin ich mal gespannt, was sich bei Gesco in den nächsten Monaten tut.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 10:37:04
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.817.410 von Syrtakihans am 12.11.13 18:18:22Guten Morgen !

      Ich kann Syrtakihans da nur beipflichten. Indus und Gesco sind nur schwer vergleichbar.

      Was mich bei Indus massiv stört, ist die Tatsache, dass dort Firmenwerte von knapp 300 Mio Euro (!!!) in der Bilanz ausgewiesen werden- und das bei einer Bilanzsumme von gut 1 Mrd Euro. Das bedeutet, dass ein knappes Drittel der Bilanzsumme aus Firmenwerten besteht, die nach dem derzeit gültigen Bilazrecht nicht "automatisch" abgeschrieben werden.
      Diese Firmenwerte müssen bei der Bilanzerstellung vielmehr auf ihre Werthaltigkeit geprüft werden und können, sollte die Prüfung positiv ausfallen, unverändert in der Bilanz verbleiben.

      Daraus ergeben sich für mich als "Kleinaktionär" zwei Fragezeichen. Erst einmal kann ich als Außenstehender nicht nachvollziehen, nach welchen Kriterien die Firmenwerte im Einzelnen geprüft werden bzw. wieviel "Luft" die Verantwortlichen bei der Überprüfung der Werthaltigkeit laut Gesetz haben.
      Zweitens- und das ist für mich maßgeblich- stecken in 300 Mio Firmenrwerte eventuell auch Abschreibungsrisiken, die die operative GuV eines Jahres ganz "schön" verhageln können. Grade wenn es sich um eine Holding handelt, die in vielen Gesellschaften und über viele Segmente der Wirtschaft investiert ist, kann ich doch nie wissen, ob nicht irgendwo unter den vielen Gesellschaften nicht eine oder zwei oder drei grade in ein Loch laufen, aus dem die nicht mehr rauskommen und dann muss der Firmenwert angepasst werden und der schöne operative eines Jahres ist futsch.
      Oder vielleicht kommt mal wieder eine Änderung der Bilanzierungsregeln und dann muss auch der Goddwill abgeschrieben werden- was weiß ich.

      Mir ist das eindeutig zu unsicher.

      Gesco dagegen weist nur Firmenwerte in einer Größenordnung von 12,3 Mio Euro aus (bei einer Bilanzsumme von 382 Mio Euro).

      Daher ist bei Gesco dieses Risiko absolut und relativ deutlich geringer.

      Darüber hinaus darf man aber auch, grade wenn man die Gewinne der Unternehmen miteinander vergleichen möchte, nicht vergessen, dass Gesco einen sehr viel höheren Anteil des Kaufpreises einer übernommenen Firma auch das "normal" abzuschreibende Anlagevermögen verteilt, was natürlich den Gewinn von Gesco schmälert, während Indus einen größeren Teil des Kaufpreises in die Bilanzposition "Firmenwert" stellt, der, wie gesagt, nicht abgeschrieben wird und damit den Gewinn nicht schmälert.

      Gesco schreibt also heute schon den Teil des Kaufpreises gewinnmindernd ab, den Indus erstmal gewinnneutral in der Bilanz "versteckt". Dafür hat Gesco dann aber auch sehr viel geringeres Risiko, dass bei einer Flaute in der Wirtschaft die Firmenwerte plötzlich und massiv korrigiert werden müssen.
      Zudem ist aus meiner Persönlichen Sicht für einen Außenstehenden eine Bilanz mit einem hohen Firmenwertanteil nur sehr schwer tatsächlich zu durchschauen (s.o.).

      Allerdings gibt es auch bei Gesco ein Risiko, das mich schon etwas stört. Gesco hängt sehr stark von Dörrenberg ab. Läuft der Edelstahlmarkt schlecht, dann können die anderen Gesellschaften bei Gesco dieses Loch nur sehr schwer ausgleichen. Ich denke mal, dass wir im laufenden Jahr diesen Effekt sehen. Dörrenberg zieht als konjuntursensibles Unternehmen die ganze Gruppe etwas runter. Sollte die Konjunktur jedoch in den nächsten beiden Jahren wieder anspringen, kann das auch wieder anders aussehen- und wie Syrtakihans ja schon geschrieben hat- scheint es so zu sein, als ob in Q2 der Boden (sowohl für Gesco als auch für die Konjuktur) erreicht worden ist.

      Aus meiner Sicht ist Gesco auf Basis der erwarteten Zahlen für das laufende GJ mit einem Kurs um die 70 Euro sicher kein ausgesprochenes Schnäppchen- ich persönlich sehe aber gute Aussichten, dass das Unternehmen von einer anziehenden Konjunktur überproportional profitieren könnte, zumal man ja auch in diesem Jahr überdurchschnittlich hohe Investitionen tätigt, um eben genau auf diesen Fall vorbereitet zu sein (ist aber natürlich wie immer nur meine Meinung und keine Empfehlung!;) )

      Einen schönen Tag noch

      Huta
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 19:31:16
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.819.086 von startvestor am 12.11.13 21:19:09Der Kurs von Gesco hält sich recht gut, trotz einer erneuten quasi-Gewinnwarnung von Mayrose:

      http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=25763
      3 Antworten

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      schrieb am 12.11.13 21:19:09
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.817.410 von Syrtakihans am 12.11.13 18:18:22Was mich bewegt hat, mich an die Seitenlinie zu begeben, war nicht die Umsatz- sondern die Gewinndynamik. Der Rückgang war mir nun doch zu krass geworden und ein KGV von 14 ist mir im Langfristvergleich zu hoch für Gesco. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die kurzfristig noch höher steigen können.

      Wenn sie die 75 bei gutem Marktumfeld halten, wäre das schon ein Erfolg. Anfang 2014 sehen die Aussichten dann vielleicht besser aus.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 18:18:22
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.814.588 von startvestor am 12.11.13 13:37:04So schlecht finde ich die Zahlen gar nicht. Vielmehr sieht es doch so aus, als wenn es sich bei Q2 um die Talsohle handeln könnte. Der AE in Q3 ist der höchste seit Q1 2012 und der Umsatz der höchste, den es bei Gesco je gab. Die Vorstandsprognose von 435 Mio. EUR Umsatz würde bedeuten, dass der Umsatz in Q4 auf 98 Mio. EUR zurückfällt. Das fände ich arg krass und sehe daher bei der Prognose Spielraum nach oben. Die These zur Talsohle in Q2 wird übrigens auch durch Makroökonomische Daten belegt.

      Der Vergleich mit Indus hakt m.E., da Indus eine wesentlich höhere Finanzverschuldung hat. Bereinigt um netdebt hat Indus sogar ein etwas höheres KGV als Gesco!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 13:37:04
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Heute kamen wenig begeisternde Zahlen für Q2/2013_14:

      Auftragseingang:    101,5 Mio.  (108,8 Mio. Y/Y)
      Umsatz: 108,9 Mio. (113,9 Y/Y)
      EBITDA: 11,8 Mio. (-13% Y/Y)
      EBIT: 7,4 Mio. (10,3 Mio. Y/Y)
      EBT: 6,6 Mio. (9,5 Mio. Y/Y)
      Gewinn: 4,1 Mio. (5,9 Mio.)
      EPS: 1,25 € (vs. 1,78)


      Die ersten Zahlen für Q3:

      Auftragseingang:    113 Mio. (112 Y/Y)
      Umsatz: 119 Mio. (114)
      Auftragsbestand: 187 Mio.


      Das führte zu einem gesenkten Ausblick für 2013/14:

      Umsatz:    435 Mio.     
      Gewinn: <= 18 Mio.
      EPS: <= 5,41 €


      Das KGV liegt somit bei ca. 14, während eine Indus um die 10 liegt und wächst. Ich habe meine Position erstmal neutralisiert und vermute, dass es wieder in Richtung 65 Euro gehen wird, im schlimmsten Fall bis 55, falls der Gesamtmarkt schwächelt.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.13 11:46:29
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Interview mit Mayrose:

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=7…

      Neues gibts allerdings nicht, die Nachfrage scheint weiter zäh. Der Knoten beim Investitionsstau sei noch nicht geplatzt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.13 15:06:42
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      TC hat wenigstens einen guten Ruf in Frankfurt. Schön, dass dann wohl die Charttechnik gerade mal stimmig ist :)

      Werde gleich mal nachschauen, was die so geschrieben haben.

      @villach Danke für den Hinweis!
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