Leoni - Wachstumsaktie 2005 im M-Dax (Seite 621)
eröffnet am 04.03.05 00:25:17 von
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Würde mich auch brennend interessieren, nach welchem Bewertungsmodell derzeit Kursziele ermittelt werden.
Newsflow und Sentiment sind ja fundamental keine wirklichen Faktoren.
Allerdings bestimmen diese Aspekte derzeit die Kurse.
Sollte Leoni in den kommenden Monaten erneut die Prognose verändern müssen (fundamental noch kein Genickbruch), dann wird wieder über die Gesellschaft hergezogen werden.
KGV-Betrachtungen sind derzeit auch keine Hilfe. Vergangenheitsbezogen steht Leoni mit einem irrwitzig niedrigen KGV da, für die nähere Zukunft droht zumindest zeitweilig ein astronomisch hohes KGV (sofern man nicht sogar Verlust macht).
Newsflow und Sentiment sind ja fundamental keine wirklichen Faktoren.
Allerdings bestimmen diese Aspekte derzeit die Kurse.
Sollte Leoni in den kommenden Monaten erneut die Prognose verändern müssen (fundamental noch kein Genickbruch), dann wird wieder über die Gesellschaft hergezogen werden.
KGV-Betrachtungen sind derzeit auch keine Hilfe. Vergangenheitsbezogen steht Leoni mit einem irrwitzig niedrigen KGV da, für die nähere Zukunft droht zumindest zeitweilig ein astronomisch hohes KGV (sofern man nicht sogar Verlust macht).
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.938.396 von Zwangsliquidator2 am 13.11.08 14:49:54Ich find sowas nach wie vor ne Sauerei.
8 € Kursziel bedeutet, dass Leoni in den nächsten Jahren 60% des derzeitigen Eigenkapitals aufbrauchen muss. Da diese Analysten aber keine konkreten Zahlen nenen, sprich wie hoch man die Verluste bei Leoni im Jahr 2009 erwartet, frag ich mich, wie sie auf ein Kursziel von 8 € kommen. Das kann nicht berechnet worden sein. Mir ist echt ein Rätsel, auf welcher Grundlage man dieses Kursziel bstimmt hat.
Die gleichen Analysten haben vermutlich noch vor 9 Monaten ein Kursziel von 45 € gesehen.
8 € Kursziel bedeutet, dass Leoni in den nächsten Jahren 60% des derzeitigen Eigenkapitals aufbrauchen muss. Da diese Analysten aber keine konkreten Zahlen nenen, sprich wie hoch man die Verluste bei Leoni im Jahr 2009 erwartet, frag ich mich, wie sie auf ein Kursziel von 8 € kommen. Das kann nicht berechnet worden sein. Mir ist echt ein Rätsel, auf welcher Grundlage man dieses Kursziel bstimmt hat.
Die gleichen Analysten haben vermutlich noch vor 9 Monaten ein Kursziel von 45 € gesehen.
LEONI Downgrade
13.11.2008 - 14:11
Amsterdam (aktiencheck.de AG) - Alexander Neuberger, Analyst von Cheuvreux, stuft die Aktie von LEONI (ISIN DE0005408884/ WKN 540888) von "outperform" auf "underperform" zurück.
Im Zuge der Reduzierung der Gewinnerwartungen werde das Kursziel von 12 auf 8,00 EUR nach unten korrigiert.
Es habe den Anschein, als ob der von LEONI erwartete Einbruch beim Automobil-Geschäft schlimmere Auswirkungen für die Gewinne im Jahr 2009 habe als bislang angenommen.
Im ersten Quartal 2009 könnte sich die Nachrichtenlage weiter eintrüben.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Cheuvreux die Aktie von LEONI nunmehr mit dem Votum "underperform". (Analyse vom 12.11.08) (12.11.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 12.11.2008
Was den zu erwartenden negativen News-Flow angeht, da haben die Analysten Recht. Durchaus möglich, dass Leoni zumindest quartalsweise deutlich in den Verlustbereich rutscht.
Aber sollte eigentlich im gegenwärtigen Kurs eingepeist sein.
13.11.2008 - 14:11
Amsterdam (aktiencheck.de AG) - Alexander Neuberger, Analyst von Cheuvreux, stuft die Aktie von LEONI (ISIN DE0005408884/ WKN 540888) von "outperform" auf "underperform" zurück.
Im Zuge der Reduzierung der Gewinnerwartungen werde das Kursziel von 12 auf 8,00 EUR nach unten korrigiert.
Es habe den Anschein, als ob der von LEONI erwartete Einbruch beim Automobil-Geschäft schlimmere Auswirkungen für die Gewinne im Jahr 2009 habe als bislang angenommen.
Im ersten Quartal 2009 könnte sich die Nachrichtenlage weiter eintrüben.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Cheuvreux die Aktie von LEONI nunmehr mit dem Votum "underperform". (Analyse vom 12.11.08) (12.11.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 12.11.2008
Was den zu erwartenden negativen News-Flow angeht, da haben die Analysten Recht. Durchaus möglich, dass Leoni zumindest quartalsweise deutlich in den Verlustbereich rutscht.
Aber sollte eigentlich im gegenwärtigen Kurs eingepeist sein.
Automobilzulieferer geraten in Finanznot - Handelsblatt
11.11.2008 - 17:59
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der schwere Absatzeinbruch und die Finanzkrise haben einem Zeitungsbericht zufolge die ersten Autozulieferer in Schieflage gebracht. "Wir haben schon mehrere Anfragen auf dem Schreibtisch, ob wir kurzfristig aushelfen könnten", sagte BMW-Einkaufsvorstand Herbert Diess der Zeitung "Handelsblatt" (HB/Mittwochsausgabe). Viele Banken seien noch immer sehr zurückhaltend, weshalb einige Zulieferer nun in Liquiditätsschwierigkeiten gerieten.
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Natürlich versuchen wir, Versorgungsprobleme zu vermeiden, indem wir gemeinsam mit anderen Herstellern in solchen Fällen kurzfristige Stützungen ins Auge fassen", sagte er weiter. Eine Finanzspritze könne aber nur die Ausnahme sein, so Diess.
Das Handelsblatt schreibt weiter unter Berufung auf Branchenkreise, der Automobilverband VDA befinde sich in Gesprächen mit der Bundesregierung über eine Hilfsaktion für angeschlagene Lieferanten. "Der VDA hat bereits frühzeitig darauf hingewiesen, dass es durch die Finanzmarktkrise zu Liquiditätsengpässen bei Zulieferunternehmen kommen könnte", sagte der Geschäftsführer des Autoverbands VDA, Klaus Bräunig, der Zeitung.
Deshalb führt der VDA Gespräche mit allen Beteiligten, um dies zu verhindern und damit die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Realwirtschaft, die gerade im Bereich der mittelständischen Zulieferindustrie stark aufgestellt und gut strukturiert ist, einzudämmen", so Bräunig weiter. Fertige Konzepte gebe es allerdings noch nicht.
Die Absatzkrise der Autobauer trifft die Zulieferer derzeit mit voller Wucht. Viele kleinere Firmen der Branche haben nur geringe Eigenkapitalquoten und stehen deshalb finanziell schnell mit dem Rücken zur Wand. In rund 100 mittelständischen Zulieferern sitzen zudem Finanzinvestoren, die sich derzeit kaum refinanzieren können. Wegen der gedrosselten Nachfrage von BMW, Mercedes und Opel geben die Banken kaum noch Kredite für die Zwischenfinanzierung.
11.11.2008 - 17:59
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der schwere Absatzeinbruch und die Finanzkrise haben einem Zeitungsbericht zufolge die ersten Autozulieferer in Schieflage gebracht. "Wir haben schon mehrere Anfragen auf dem Schreibtisch, ob wir kurzfristig aushelfen könnten", sagte BMW-Einkaufsvorstand Herbert Diess der Zeitung "Handelsblatt" (HB/Mittwochsausgabe). Viele Banken seien noch immer sehr zurückhaltend, weshalb einige Zulieferer nun in Liquiditätsschwierigkeiten gerieten.
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Natürlich versuchen wir, Versorgungsprobleme zu vermeiden, indem wir gemeinsam mit anderen Herstellern in solchen Fällen kurzfristige Stützungen ins Auge fassen", sagte er weiter. Eine Finanzspritze könne aber nur die Ausnahme sein, so Diess.
Das Handelsblatt schreibt weiter unter Berufung auf Branchenkreise, der Automobilverband VDA befinde sich in Gesprächen mit der Bundesregierung über eine Hilfsaktion für angeschlagene Lieferanten. "Der VDA hat bereits frühzeitig darauf hingewiesen, dass es durch die Finanzmarktkrise zu Liquiditätsengpässen bei Zulieferunternehmen kommen könnte", sagte der Geschäftsführer des Autoverbands VDA, Klaus Bräunig, der Zeitung.
Deshalb führt der VDA Gespräche mit allen Beteiligten, um dies zu verhindern und damit die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Realwirtschaft, die gerade im Bereich der mittelständischen Zulieferindustrie stark aufgestellt und gut strukturiert ist, einzudämmen", so Bräunig weiter. Fertige Konzepte gebe es allerdings noch nicht.
Die Absatzkrise der Autobauer trifft die Zulieferer derzeit mit voller Wucht. Viele kleinere Firmen der Branche haben nur geringe Eigenkapitalquoten und stehen deshalb finanziell schnell mit dem Rücken zur Wand. In rund 100 mittelständischen Zulieferern sitzen zudem Finanzinvestoren, die sich derzeit kaum refinanzieren können. Wegen der gedrosselten Nachfrage von BMW, Mercedes und Opel geben die Banken kaum noch Kredite für die Zwischenfinanzierung.
@kajutscha
Volle Zustimmung!! Die Dümmlichkeit macher Analysten-Kommentare ist augenbfällig.
Von Vertrauensverlust zu sprechen, nur weil ein Unternehmen im sich in wenigen Wochen dramatisch veränderten Umfeld mit geänderten Prognosen in Öffentlichkeit begibt, ist schon peinlich.
Insofern darf man derartige Kommentare schon als Kontraindikator verstehen.
Volle Zustimmung!! Die Dümmlichkeit macher Analysten-Kommentare ist augenbfällig.
Von Vertrauensverlust zu sprechen, nur weil ein Unternehmen im sich in wenigen Wochen dramatisch veränderten Umfeld mit geänderten Prognosen in Öffentlichkeit begibt, ist schon peinlich.
Insofern darf man derartige Kommentare schon als Kontraindikator verstehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.913.482 von realitaetsnah am 11.11.08 18:03:29Bezüglich GM kann eine neue Regierung durchaus veranlassen, das ähnlich wie in der Finanzbranche die Aktionäre bluten, in dem man GM faktisch pleite gehen lässt, aber das Ruder in die Hand nimmt, und dann die Arbeitsplätze zumindest teilweise durch neue innovative Produktlinien sichert. Dafür muss der Staat erstmal Geld in die Hand nehmen, aber eben nicht um die alte GM zu retten, sondern eine neue GM zu schaffen.
Was Opel anbetrifft, ist Leoni natürlich betroffen, da Leoni ja Aufträge von Opel erhalten hat. Nur heißt doch eine Insolvenz von GM nicht, dass Opel pleite geht. Dort werden vermutlich auch Arbeitsplätze abgebaut, vieleicht sogar prozentual mehr als in den USA, da der Standort Deutschland den Amerikanern verständlicherweise erstmal am Allerwertesten vorbeigeht. Aber Opel wird weiter Autos bauen. Leoni wird mit Opel lediglich nicht so wie geplant wachsen. Gibt Schlimmeres. Ist ja nicht so, dass ganze Aufträge storniert werden. Der Umfang wird nur geringer.
Was Opel anbetrifft, ist Leoni natürlich betroffen, da Leoni ja Aufträge von Opel erhalten hat. Nur heißt doch eine Insolvenz von GM nicht, dass Opel pleite geht. Dort werden vermutlich auch Arbeitsplätze abgebaut, vieleicht sogar prozentual mehr als in den USA, da der Standort Deutschland den Amerikanern verständlicherweise erstmal am Allerwertesten vorbeigeht. Aber Opel wird weiter Autos bauen. Leoni wird mit Opel lediglich nicht so wie geplant wachsen. Gibt Schlimmeres. Ist ja nicht so, dass ganze Aufträge storniert werden. Der Umfang wird nur geringer.
Irgendwie schon lustig.
Keiner der Analysten erwartet trotz des angeblichen Vertrauensverlust durch die erneute Gewinnrevidierung einen Verlust im Jahr 2009. Da frag ich mich dann aber mal ernsthaft, wieso dann kein Handlungsbedarf besteht, wenn man über 50% unter Buchwert notiert.
Halloooooo???? Leoni ist nur noch mit 250 Mio € bewertet. Das ist ein 11tel des Jahresumsatzes. Ohne die Finanzkrise und die Krise in der Autobranche wäre ein Ebit von 180 Mio € für das Jahr 2009 aufgrund der Auftragslage durchaus realistisch gewesen. Die Konsenschätzungen sahen ein EPS von 3,8 € vor. Und jetzt soll all das Potenzial und die ganze Substanz und Marktstellung wegen einer Rezession im Gulli landen, und das obwohl man noch nicht mal Verluste erwartet?
Sorry, aber Analysten sind echt prozyklische Marktschreier. Das ist ja unfassbar.
Mal abgesehen davon ... Was heißt eigentlich Vertrauensverlust? Bis vor wenigen Wochen war Leoni der Liebling aller Analysten, weil die IR ständig Preise gewonnen hat und man seit 10 Jahren die Prognosen erreicht. Und jetzt spricht man von vertrauensverlust, weil man 2 Mal die Prognose in kurzer Zeit revidieren musste? Mann Mann, was für ein Volk! ...
----
ExtraChancen - LEONI kein Handlungsbedarf
15:24 11.11.08
Hagen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "ExtraChancen" sehen bei der Aktie von LEONI (Profil) keinen Handlungsbedarf.
Ende Oktober habe Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe bereits ein sehr düsteres Bild für das laufende Quartal bei LEONI gezeichnet - und sei jetzt leider bestätigt worden. Angesichts der wegbrechenden Neuwagenverkäufe und der angekündigten Produktionsstopps bei vielen Autoherstellern erwarte der Anbieter von Kabeln und Bordnetzen nun für das laufende Jahr einen Gesamtumsatz von rund 2,9 Mrd. Euro (ursprünglich 3 Mrd. Euro) sowie ein EBIT von circa 95 Mio. Euro (140 Mio. Euro).
Die Analysten würden rätseln, wie lange sich die Nachfrageschwäche auf die Geschäfte auswirken werde. "Es ist schockierend zu sehen, wie sehr sich der wirtschaftliche Rahmen innerhalb kürzester Zeit verschlechtert hat", so Equinet-Analyst Tim Schuldt, der im nächsten Jahr vor allem das erste und zweite Quartal noch schwach erwarte, auch wenn LEONI es schaffen sollte, die Fixkosten relativ schnell zu senken.
Marc-Rene Tonn von M.M.Warburg ("hold") habe seine Prognosen gleich für die nächsten Jahre deutlich reduziert. Der Analyst rechne mit Produktionskürzungen im vierten Quartal, die nicht nur auf eine vorübergehende Schwäche der Nachfrage zurückzuführen seien. Vor diesem Hintergrund habe er das Kursziel von 19 auf 11,75 Euro gesenkt.
Alexander Neuberger von Cheuvreux stelle seine Gewinnprognosen für 2009 auf den Prüfstand. Die Aktie stufe er dennoch zunächst weiter mit "outperform" und Kursziel 25 Euro ein, auch wenn er die Glaubwürdigkeit des Managements durch die erneut gesenkte Prognose beschädigt sehe.
Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe halte die Reaktion der Börse für übertrieben. Allerdings habe LEONI mit der zweiten Gewinnrevision innerhalb von drei Wochen das Vertrauen des Kapitalmarkts stark strapaziert. Der Analyst gehe nicht davon aus, dass der Automobilzulieferer 2009 in die Verlustzone rutsche. Er senke das Kursziel allerdings von 12,50 auf 11 Euro und bestätige seine "halten"-Empfehlung.
Auch Dr. Klaus Probst, Vorstandsvorsitzender von LEONI, habe rote Zahlen in den nächsten Jahren ausgeschlossen - selbst für den Fall, dass "die Marktentwicklung noch dramatischer werden sollte". Das erste Halbjahr 2009 werde sicher noch schwach werden, aber prozentual nicht so schwach wie das vierte Quartal. Im zweiten Halbjahr rechne Probst dann schon mit "einer leichten Erholung".
Da die letzten Wochen gezeigt haben, mit welcher Unsicherheit derzeit Prognosen hinsichtlich der Automobilkonjunktur behaftet sind, sehen die Experten von "ExtraChancen" bei dem MDAX-Titel LEONI vorerst keinen Handlungsbedarf, allenfalls sehr spekulative Anleger setzen auf dem aktuellen Kursniveau auf eine Erholung der Aktie. (Analyse vom 10.11.2008) (11.11.2008/ac/a/d)
Quelle: Aktiencheck
Keiner der Analysten erwartet trotz des angeblichen Vertrauensverlust durch die erneute Gewinnrevidierung einen Verlust im Jahr 2009. Da frag ich mich dann aber mal ernsthaft, wieso dann kein Handlungsbedarf besteht, wenn man über 50% unter Buchwert notiert.
Halloooooo???? Leoni ist nur noch mit 250 Mio € bewertet. Das ist ein 11tel des Jahresumsatzes. Ohne die Finanzkrise und die Krise in der Autobranche wäre ein Ebit von 180 Mio € für das Jahr 2009 aufgrund der Auftragslage durchaus realistisch gewesen. Die Konsenschätzungen sahen ein EPS von 3,8 € vor. Und jetzt soll all das Potenzial und die ganze Substanz und Marktstellung wegen einer Rezession im Gulli landen, und das obwohl man noch nicht mal Verluste erwartet?
Sorry, aber Analysten sind echt prozyklische Marktschreier. Das ist ja unfassbar.
Mal abgesehen davon ... Was heißt eigentlich Vertrauensverlust? Bis vor wenigen Wochen war Leoni der Liebling aller Analysten, weil die IR ständig Preise gewonnen hat und man seit 10 Jahren die Prognosen erreicht. Und jetzt spricht man von vertrauensverlust, weil man 2 Mal die Prognose in kurzer Zeit revidieren musste? Mann Mann, was für ein Volk! ...
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ExtraChancen - LEONI kein Handlungsbedarf
15:24 11.11.08
Hagen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "ExtraChancen" sehen bei der Aktie von LEONI (Profil) keinen Handlungsbedarf.
Ende Oktober habe Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe bereits ein sehr düsteres Bild für das laufende Quartal bei LEONI gezeichnet - und sei jetzt leider bestätigt worden. Angesichts der wegbrechenden Neuwagenverkäufe und der angekündigten Produktionsstopps bei vielen Autoherstellern erwarte der Anbieter von Kabeln und Bordnetzen nun für das laufende Jahr einen Gesamtumsatz von rund 2,9 Mrd. Euro (ursprünglich 3 Mrd. Euro) sowie ein EBIT von circa 95 Mio. Euro (140 Mio. Euro).
Die Analysten würden rätseln, wie lange sich die Nachfrageschwäche auf die Geschäfte auswirken werde. "Es ist schockierend zu sehen, wie sehr sich der wirtschaftliche Rahmen innerhalb kürzester Zeit verschlechtert hat", so Equinet-Analyst Tim Schuldt, der im nächsten Jahr vor allem das erste und zweite Quartal noch schwach erwarte, auch wenn LEONI es schaffen sollte, die Fixkosten relativ schnell zu senken.
Marc-Rene Tonn von M.M.Warburg ("hold") habe seine Prognosen gleich für die nächsten Jahre deutlich reduziert. Der Analyst rechne mit Produktionskürzungen im vierten Quartal, die nicht nur auf eine vorübergehende Schwäche der Nachfrage zurückzuführen seien. Vor diesem Hintergrund habe er das Kursziel von 19 auf 11,75 Euro gesenkt.
Alexander Neuberger von Cheuvreux stelle seine Gewinnprognosen für 2009 auf den Prüfstand. Die Aktie stufe er dennoch zunächst weiter mit "outperform" und Kursziel 25 Euro ein, auch wenn er die Glaubwürdigkeit des Managements durch die erneut gesenkte Prognose beschädigt sehe.
Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe halte die Reaktion der Börse für übertrieben. Allerdings habe LEONI mit der zweiten Gewinnrevision innerhalb von drei Wochen das Vertrauen des Kapitalmarkts stark strapaziert. Der Analyst gehe nicht davon aus, dass der Automobilzulieferer 2009 in die Verlustzone rutsche. Er senke das Kursziel allerdings von 12,50 auf 11 Euro und bestätige seine "halten"-Empfehlung.
Auch Dr. Klaus Probst, Vorstandsvorsitzender von LEONI, habe rote Zahlen in den nächsten Jahren ausgeschlossen - selbst für den Fall, dass "die Marktentwicklung noch dramatischer werden sollte". Das erste Halbjahr 2009 werde sicher noch schwach werden, aber prozentual nicht so schwach wie das vierte Quartal. Im zweiten Halbjahr rechne Probst dann schon mit "einer leichten Erholung".
Da die letzten Wochen gezeigt haben, mit welcher Unsicherheit derzeit Prognosen hinsichtlich der Automobilkonjunktur behaftet sind, sehen die Experten von "ExtraChancen" bei dem MDAX-Titel LEONI vorerst keinen Handlungsbedarf, allenfalls sehr spekulative Anleger setzen auf dem aktuellen Kursniveau auf eine Erholung der Aktie. (Analyse vom 10.11.2008) (11.11.2008/ac/a/d)
Quelle: Aktiencheck
DGAP-PVR: Leoni AG
10:03 11.11.08
Veröffentlichung einer Erklärung nach § 26 Abs. 1 Satz 2 WpHG (Eigene Aktien)
Veröffentlichung gemäß §26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Die Leoni AG teilt gemäß § 26 Abs. 1 Satz 2 am 11.11.2008 mit, dass ihr
Anteil an eigenen Aktien an der Leoni AG, Nürnberg, Deutschland, ISIN:
DE0005408884, WKN: 540888 am 10.11.2008 die Schwelle von 5% der Stimmrechte
im Rahmen des am 14.10.2008 gestarteten Aktienrückkaufprogramms
überschritten hat und nunmehr 5,36% (das entspricht 1.591.822 von insgesamt
29.700.000 Stimmrechten) beträgt. Das Aktienrückkaufprogramm beinhaltet,
eigene Aktien der Gesellschaft von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals, was
maximal 2.970.000 Aktien entspricht, zurückzukaufen.
(c)DGAP 11.11.2008
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: Leoni AG
Marienstraße 7
90402 Nürnberg
Deutschland
Internet: www.leoni.com
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
10:03 11.11.08
Veröffentlichung einer Erklärung nach § 26 Abs. 1 Satz 2 WpHG (Eigene Aktien)
Veröffentlichung gemäß §26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Leoni AG teilt gemäß § 26 Abs. 1 Satz 2 am 11.11.2008 mit, dass ihr
Anteil an eigenen Aktien an der Leoni AG, Nürnberg, Deutschland, ISIN:
DE0005408884, WKN: 540888 am 10.11.2008 die Schwelle von 5% der Stimmrechte
im Rahmen des am 14.10.2008 gestarteten Aktienrückkaufprogramms
überschritten hat und nunmehr 5,36% (das entspricht 1.591.822 von insgesamt
29.700.000 Stimmrechten) beträgt. Das Aktienrückkaufprogramm beinhaltet,
eigene Aktien der Gesellschaft von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals, was
maximal 2.970.000 Aktien entspricht, zurückzukaufen.
(c)DGAP 11.11.2008
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: Leoni AG
Marienstraße 7
90402 Nürnberg
Deutschland
Internet: www.leoni.com
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Directors' Dealings: Leoni AG
17:34 11.11.08
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen
Name: Rupp
Vorname: Werner
Firma: Nürnberger Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Namensaktie o. N.
ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE 000 540888 4
Geschäftsart: Kauf
Datum: 11.11.2008
Kurs/Preis: 9,00
Währung: EUR
Stückzahl: 10000
Gesamtvolumen: 89999,00
Ort: Xetra, via Sparkasse Nürnberg
Zu veröffentlichende Erläuterung:
9.900 Stück je 9,00 €, 100 Stück je 8,99 €
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: Leoni AG
Marienstraße 7
90402 Nürnberg
Deutschland
ISIN: DE0005408884
WKN: 540888
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 11.11.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
ID 8040
17:34 11.11.08
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
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Angaben zum Mitteilungspflichtigen
Name: Rupp
Vorname: Werner
Firma: Nürnberger Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Namensaktie o. N.
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Geschäftsart: Kauf
Datum: 11.11.2008
Kurs/Preis: 9,00
Währung: EUR
Stückzahl: 10000
Gesamtvolumen: 89999,00
Ort: Xetra, via Sparkasse Nürnberg
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9.900 Stück je 9,00 €, 100 Stück je 8,99 €
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Emittent: Leoni AG
Marienstraße 7
90402 Nürnberg
Deutschland
ISIN: DE0005408884
WKN: 540888
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 11.11.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
ID 8040
Russland zahlungsunfähig!? Nah, das halte ich ja mal ganz doll für ein Gerücht...
Was GM angeht, die Krise dieses Unternehmens und auch die von Chrysler und Ford ist vielleicht von der Immo-Krise verschärft worden, war aber schon lange abzusehen. Die Bilanzen und das Eigenkapital der Firmen war schon immer jenseits einer Investitionsmöglichkeit, und jetzt haben sie halt den Salat. GM geht, wenn der Staat nicht eingreift (und wer will schon wissen, was die tun...) pleite. Und zwar spätestens im Frühsommer 2009, pro Millarde Staatszuschuß einen knappen Monat später. Chapter 11 löst das Problem nicht, GM baut Autos für Museum. Der Zug ist abgefahren, das Unternehmen ist aus meiner Sicht nicht zu retten. Wer will denn auf Dauer Millarden rausschmeißen, ohne Chance auf Amortisation.
Und dass das Opel dann nicht auch betreffen sollte, halte ich für ein Gerücht. Die sind ganz schön abhängig von der Mutter.
Und auf Leoni bezogen heißt das auch, und das wurde hier nicht diskutiert (ich gehe mal davon aus, dass Leoni auch Opel beliefert): Die Zulieferer liefern mit Zahlungsziel, und Opel wird keinem sagen, wir sind in sechs Wochen insolvent, richtet euch drauf ein... Neben dem eventuellen Wegfall eines Kunden stehen dann hier auch eventuelle Abschreibungen aus Lieferungen und Leistungen ins Haus. Also da kann noch ein ganzer Rattenschwanz kommen, ein gewisses Risiko ist schon da...
Was GM angeht, die Krise dieses Unternehmens und auch die von Chrysler und Ford ist vielleicht von der Immo-Krise verschärft worden, war aber schon lange abzusehen. Die Bilanzen und das Eigenkapital der Firmen war schon immer jenseits einer Investitionsmöglichkeit, und jetzt haben sie halt den Salat. GM geht, wenn der Staat nicht eingreift (und wer will schon wissen, was die tun...) pleite. Und zwar spätestens im Frühsommer 2009, pro Millarde Staatszuschuß einen knappen Monat später. Chapter 11 löst das Problem nicht, GM baut Autos für Museum. Der Zug ist abgefahren, das Unternehmen ist aus meiner Sicht nicht zu retten. Wer will denn auf Dauer Millarden rausschmeißen, ohne Chance auf Amortisation.
Und dass das Opel dann nicht auch betreffen sollte, halte ich für ein Gerücht. Die sind ganz schön abhängig von der Mutter.
Und auf Leoni bezogen heißt das auch, und das wurde hier nicht diskutiert (ich gehe mal davon aus, dass Leoni auch Opel beliefert): Die Zulieferer liefern mit Zahlungsziel, und Opel wird keinem sagen, wir sind in sechs Wochen insolvent, richtet euch drauf ein... Neben dem eventuellen Wegfall eines Kunden stehen dann hier auch eventuelle Abschreibungen aus Lieferungen und Leistungen ins Haus. Also da kann noch ein ganzer Rattenschwanz kommen, ein gewisses Risiko ist schon da...
20.08.23 · wO Newsflash · Leoni |
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