GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 3176)
eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
neuester Beitrag 02.05.24 22:13:07 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 28.980.964 von miristegal am 25.04.07 01:20:27erst mal vielen dank für deine arbeit hier im thread
mit dieser begründung jetzt auszusteigen scheint mir zweifelhaft du hast wahrscheinlich verluste realisiert.
die nachrichten, die du ins netz gestellt hast sprechen aus meiner sicht eher für steigende kurse
es gibt tatsächlich ein szenario sich mit deutscher biogasrechnologie in spätestens zwölf jahren von den russen unabhängig zu machen. die biogasanlagen sollen an der pipeline angesiedelt werden
da ist es konsequent nicht ohne weiteres viel geld ohne garantie in die pipeline zu investieren
diese politik ist im interesse der gazpromaktionäre
wenn du diese politik für falsch hälst kannst du ja in biogaswerte investieren ich habe mit schmack in kurzer zeit 20% gemacht und meine gazpromverluste zumindest virtuell mehr als kompensiert
gazprom ist und bleibt ein klassiker und macht als longinvestment in einem ausgewogenen portfolio sinn
insgesamt gibt es allerdings für mich auch berechenbarerer werte
viel glück und nochmals danke für deine postings
mit dieser begründung jetzt auszusteigen scheint mir zweifelhaft du hast wahrscheinlich verluste realisiert.
die nachrichten, die du ins netz gestellt hast sprechen aus meiner sicht eher für steigende kurse
es gibt tatsächlich ein szenario sich mit deutscher biogasrechnologie in spätestens zwölf jahren von den russen unabhängig zu machen. die biogasanlagen sollen an der pipeline angesiedelt werden
da ist es konsequent nicht ohne weiteres viel geld ohne garantie in die pipeline zu investieren
diese politik ist im interesse der gazpromaktionäre
wenn du diese politik für falsch hälst kannst du ja in biogaswerte investieren ich habe mit schmack in kurzer zeit 20% gemacht und meine gazpromverluste zumindest virtuell mehr als kompensiert
gazprom ist und bleibt ein klassiker und macht als longinvestment in einem ausgewogenen portfolio sinn
insgesamt gibt es allerdings für mich auch berechenbarerer werte
viel glück und nochmals danke für deine postings
ich melde mich noch kurz zu wort und bin weg von dieser aktie.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,479158,00.html
http://de.rian.ru/business/20070424/64308890.html
wenn die russen meinen, sie haben den gas-u.ölmarkt schon in griff,da kommen mir etlichen fragen in den schädel.
tschüss
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,479158,00.html
http://de.rian.ru/business/20070424/64308890.html
wenn die russen meinen, sie haben den gas-u.ölmarkt schon in griff,da kommen mir etlichen fragen in den schädel.
tschüss
Wirtschaft
US-Außenamt attackiert Gasprom - „Gaseta“
12:58 | 19/ 04/ 2007
MOSKAU, 19. April (RIA Novosti). Beunruhigt über die Expansionspolitik des Konzerns Gasprom in Europa, hat Washington jetzt den russischen Gasmonopolisten scharf angegriffen.
Matthew Bryza, stellvertretender Berater des für Europa und Eurasien zuständigen US-Vizeaußenministers, hegt Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns, einen reibungslosen Gasexport in den nächsten Jahren zu gewährleisten, schreibt die Tageszeitung „Gaseta“ am Donnerstag.
Nach Ansicht des Diplomaten konzentriert sich das Unternehmen auf den Erwerb von Teilen der europäischen Gasinfrastruktur und nicht auf Investitionen, die die Zuverlässigkeit des russischen Gasexports sichern sollten.
Gasprom-Vertreter verweigerten vorerst jede Stellungnahme zu diesen Äußerungen, während unabhängige russische Experten der Einschätzung des US-Beamten teilweise zustimmten.
Nach Ansicht von Wladimir Milow, Präsident des Instituts für Energiepolitik, „gibt es bereits jetzt ernsthafte Probleme im Basisbereich der Gasprom-Aktivitäten.“ Nach Schätzungen des Instituts hat Gasprom in den Jahren 2003 bis 2005 rund 18 Milliarden Dollar für Aktiva ausgegeben, die nicht mit der Gasförderung verbunden sind. Das ist mehr als alle Investitionen der Holding in die Entwicklung der Gasbranche seit Jahrzehnten. So gut wie nichts sei beispielsweise in die Beseitigung von Engpässen im Gastransportsystem investiert worden. „Die Gasförderung weist eine absolute Stagnation auf“, betont Milow. „Die Expertengemeinschaft hat bereits mehrmals ihre Besorgnis geäußert, dass diese Stagnation demnächst zu einem stürmischen Absturz führen kann.“
In den kommenden zehn Jahren wird die Gasförderung auf den größten Vorkommen des Konzerns auf 150 Milliarden Kubikmeter im Jahr zurückgehen. „Die Inbetriebnahme neuer großer Lagerstätten würde lediglich die Möglichkeit bieten, den Ausfall der Förderung auf den heutigen Abschnitten kompensieren.“
Im vergangenen Jahr lieferte Gasprom-Tochter Gasexport rund 140 Milliarden Kubikmeter Gas nach Europa - das sind rund 26 Prozent des gesamten europäischen Verbrauchs und rund 40 Prozent des gesamten Imports.
ilweise auch recht:
US-Außenamt attackiert Gasprom - „Gaseta“
12:58 | 19/ 04/ 2007
MOSKAU, 19. April (RIA Novosti). Beunruhigt über die Expansionspolitik des Konzerns Gasprom in Europa, hat Washington jetzt den russischen Gasmonopolisten scharf angegriffen.
Matthew Bryza, stellvertretender Berater des für Europa und Eurasien zuständigen US-Vizeaußenministers, hegt Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns, einen reibungslosen Gasexport in den nächsten Jahren zu gewährleisten, schreibt die Tageszeitung „Gaseta“ am Donnerstag.
Nach Ansicht des Diplomaten konzentriert sich das Unternehmen auf den Erwerb von Teilen der europäischen Gasinfrastruktur und nicht auf Investitionen, die die Zuverlässigkeit des russischen Gasexports sichern sollten.
Gasprom-Vertreter verweigerten vorerst jede Stellungnahme zu diesen Äußerungen, während unabhängige russische Experten der Einschätzung des US-Beamten teilweise zustimmten.
Nach Ansicht von Wladimir Milow, Präsident des Instituts für Energiepolitik, „gibt es bereits jetzt ernsthafte Probleme im Basisbereich der Gasprom-Aktivitäten.“ Nach Schätzungen des Instituts hat Gasprom in den Jahren 2003 bis 2005 rund 18 Milliarden Dollar für Aktiva ausgegeben, die nicht mit der Gasförderung verbunden sind. Das ist mehr als alle Investitionen der Holding in die Entwicklung der Gasbranche seit Jahrzehnten. So gut wie nichts sei beispielsweise in die Beseitigung von Engpässen im Gastransportsystem investiert worden. „Die Gasförderung weist eine absolute Stagnation auf“, betont Milow. „Die Expertengemeinschaft hat bereits mehrmals ihre Besorgnis geäußert, dass diese Stagnation demnächst zu einem stürmischen Absturz führen kann.“
In den kommenden zehn Jahren wird die Gasförderung auf den größten Vorkommen des Konzerns auf 150 Milliarden Kubikmeter im Jahr zurückgehen. „Die Inbetriebnahme neuer großer Lagerstätten würde lediglich die Möglichkeit bieten, den Ausfall der Förderung auf den heutigen Abschnitten kompensieren.“
Im vergangenen Jahr lieferte Gasprom-Tochter Gasexport rund 140 Milliarden Kubikmeter Gas nach Europa - das sind rund 26 Prozent des gesamten europäischen Verbrauchs und rund 40 Prozent des gesamten Imports.
ilweise auch recht:
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.890.540 von miristegal am 19.04.07 00:08:39meine meinung dazu:
diese chronologie wird wahrscheinlich der aktie nicht gut tun.
auf jeden fall , hat sie das vertrauen der westlichen investoren nicht gestärkt.
die übernahme vom Mosenergo finde ich persönlich nicht als vorteil für die aktionäre gasproms.
noch bin ich dabei. hätte ich die notwendigkeit, das geld flüssig zu machen, steht gasprom bei mir an erster stelle.
mfg
diese chronologie wird wahrscheinlich der aktie nicht gut tun.
auf jeden fall , hat sie das vertrauen der westlichen investoren nicht gestärkt.
die übernahme vom Mosenergo finde ich persönlich nicht als vorteil für die aktionäre gasproms.
noch bin ich dabei. hätte ich die notwendigkeit, das geld flüssig zu machen, steht gasprom bei mir an erster stelle.
mfg
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.890.540 von miristegal am 19.04.07 00:08:39und es geht weiter:
http://de.rian.ru/business/20070418/63906932.html
http://de.rian.ru/business/20070418/63907765.html
http://de.rian.ru/business/20070418/63906932.html
http://de.rian.ru/business/20070418/63907765.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.890.441 von miristegal am 18.04.07 23:54:21und das alles in minutentakt:
EIL - Gasprom vollendet Einstieg ins Gasprojekt Sachalin-2
20:46 | 18/ 04/ 2007
MOSKAU, 18. April (RIA Novosti). Der russische Energiekonzern Gasprom hat am Mittwoch seinen Mehrheitseinstieg beim Gasprojekt Sachalin-2 vollendet.
Die entsprechenden Unterlagen wurden im Moskauer Büro des Projektbetreibers Sakhalin Energy unterzeichnet.
Die Seiten versicherten, dass die Lieferungen von Flüssiggas im Rahmen des Projektes termingerecht und in vollem Umfang erfolgen werden. Die Beteiligung des Staatskonzerns Gasprom gebe dem Projekt mehr Sicherheit, hieß es während der Unterzeichnungszeremonie.
Beim Projekt Sachalin-2 werden die Vorkommen Piltun-Astochskoje und Lunskoje abgebaut. Ihre gewinnbaren Reserven werden auf 150 Millionen Tonnen Erdöl und 500 Milliarden Kubikmeter Erdgas geschätzt. Im Süden der Insel Sachalin soll zudem eine Gasverflüssigungsanlage mit einer Jahresleistung von 9,6 Millionen Tonnen gebaut werden. Wohl vom total nehme ich anProjektbetreiber Sakhalin Energy gehörte bis zuletzt der britisch-niederländischen Holding Royal Dutch Shell (55 Prozent) und den japanischen Firmen Mitsui (25 Prozent) und Mitsubishi (20 Prozent). Ende 2006 einigte sich der russische Konzern Gasprom mit den Eignern auf eine Übernahme von 50 Prozent plus eine Aktie für 7,45 Milliarden Dollar. Die Anteile von Royal Dutch/Shell, Mitsui und Mitsubishi sinken auf entsprechend 27,5 Prozent, 12,5 Prozent und 10 Prozent.
EIL - Gasprom vollendet Einstieg ins Gasprojekt Sachalin-2
20:46 | 18/ 04/ 2007
MOSKAU, 18. April (RIA Novosti). Der russische Energiekonzern Gasprom hat am Mittwoch seinen Mehrheitseinstieg beim Gasprojekt Sachalin-2 vollendet.
Die entsprechenden Unterlagen wurden im Moskauer Büro des Projektbetreibers Sakhalin Energy unterzeichnet.
Die Seiten versicherten, dass die Lieferungen von Flüssiggas im Rahmen des Projektes termingerecht und in vollem Umfang erfolgen werden. Die Beteiligung des Staatskonzerns Gasprom gebe dem Projekt mehr Sicherheit, hieß es während der Unterzeichnungszeremonie.
Beim Projekt Sachalin-2 werden die Vorkommen Piltun-Astochskoje und Lunskoje abgebaut. Ihre gewinnbaren Reserven werden auf 150 Millionen Tonnen Erdöl und 500 Milliarden Kubikmeter Erdgas geschätzt. Im Süden der Insel Sachalin soll zudem eine Gasverflüssigungsanlage mit einer Jahresleistung von 9,6 Millionen Tonnen gebaut werden. Wohl vom total nehme ich anProjektbetreiber Sakhalin Energy gehörte bis zuletzt der britisch-niederländischen Holding Royal Dutch Shell (55 Prozent) und den japanischen Firmen Mitsui (25 Prozent) und Mitsubishi (20 Prozent). Ende 2006 einigte sich der russische Konzern Gasprom mit den Eignern auf eine Übernahme von 50 Prozent plus eine Aktie für 7,45 Milliarden Dollar. Die Anteile von Royal Dutch/Shell, Mitsui und Mitsubishi sinken auf entsprechend 27,5 Prozent, 12,5 Prozent und 10 Prozent.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.890.396 von miristegal am 18.04.07 23:46:59Gasprom-Einstieg als Mehrheitsaktionär ins Sachalin-2-Projekt kurz vor Abschluss
20:29 | 18/ 04/ 2007
MOSKAU, 18. April (RIA Novosti). Die Verzögerungen des Gasprom-Einstiegs ins Sachalin-2-Projekt sind technisch bedingt.
Das teilte ein Sprecher der Regierung RIA Novosti mit.
„Die Stellungnahmen der Regierung und der Aktionäre sind vereinbart worden. Wir haben keine gravierenden Verzögerungen, es werden die letzten technischen Fragen geklärt“, sagte der Sprecher.
Der Gasprom-Einstieg sollte noch Mitte April abgeschlossen werden. Nach Informationen von RIA Novosti hatte einige Tage zuvor eine Sitzung des Aufsichtsrates von Projektbetreiber Sakhalin Energy stattgefunden. Man erwartete, dass der Deal am vergangenen Dienstag abgeschlossen würde.
Der Sprecher unterstrich, dass die Verzögerung nicht mit der Kostenveranschlagung zusammenhänge, wie das einige Medien dargestellt hätten.
Nach Angaben der Medien kam es zu einer Verzögerung der Gasprom-Übernahme des Mehrheitspaketes wegen der fehlenden Zustimmung des Ministerpräsidenten Michail Fradkow. Jetzt müssen sich die Seiten nur noch über die doppelt so hohen Kosten für die zweite Projektphase einigen, deren Gesamtwert sich dann auf 19,9 Milliarden US-Dollar belaufen wird. Für diese Entscheidung bedarf es der Zustimmung des Ministerpräsidenten.
Ende 2006 hatte sich Gasprom mit den Aktionären des Projektes den Kauf von 50 Prozent der Aktien plus einer Aktie vereinbart. Die Vereinbarung sieht vor, dass Gasprom für seinen Einstieg 7,45 Milliarden Dollar zahlt. Mitaktionär Royal Dutch Shell schraubte dafür seinen Anteil von bislang 55 Prozent um die Hälfte auf 27,5 Prozent runter. Auch die beiden beteiligten japanischen Unternehmen reduzieren ihre Beteiligungen um jeweils die Hälfte: Mitsui auf 12,5 Prozent, Mitsubishi auf zehn Prozent.
Das Investitionsvolumen des Projektes beträgt 20 Milliarden US-Dollar, bei dem zwei Vorkommen erschlossen werden, deren Vorräte auf 150 Millionen Tonnen Erdöl und 500 Milliarden Kubikmeter Erdgas geschätzt werden.
Im Rahmen des Projektes soll im Süden Sachalins eine Gas-Verflüssigungsanlage mit einer jährlichen Kapazität von 9,6 Millionen Tonnen gebaut werden.
20:29 | 18/ 04/ 2007
MOSKAU, 18. April (RIA Novosti). Die Verzögerungen des Gasprom-Einstiegs ins Sachalin-2-Projekt sind technisch bedingt.
Das teilte ein Sprecher der Regierung RIA Novosti mit.
„Die Stellungnahmen der Regierung und der Aktionäre sind vereinbart worden. Wir haben keine gravierenden Verzögerungen, es werden die letzten technischen Fragen geklärt“, sagte der Sprecher.
Der Gasprom-Einstieg sollte noch Mitte April abgeschlossen werden. Nach Informationen von RIA Novosti hatte einige Tage zuvor eine Sitzung des Aufsichtsrates von Projektbetreiber Sakhalin Energy stattgefunden. Man erwartete, dass der Deal am vergangenen Dienstag abgeschlossen würde.
Der Sprecher unterstrich, dass die Verzögerung nicht mit der Kostenveranschlagung zusammenhänge, wie das einige Medien dargestellt hätten.
Nach Angaben der Medien kam es zu einer Verzögerung der Gasprom-Übernahme des Mehrheitspaketes wegen der fehlenden Zustimmung des Ministerpräsidenten Michail Fradkow. Jetzt müssen sich die Seiten nur noch über die doppelt so hohen Kosten für die zweite Projektphase einigen, deren Gesamtwert sich dann auf 19,9 Milliarden US-Dollar belaufen wird. Für diese Entscheidung bedarf es der Zustimmung des Ministerpräsidenten.
Ende 2006 hatte sich Gasprom mit den Aktionären des Projektes den Kauf von 50 Prozent der Aktien plus einer Aktie vereinbart. Die Vereinbarung sieht vor, dass Gasprom für seinen Einstieg 7,45 Milliarden Dollar zahlt. Mitaktionär Royal Dutch Shell schraubte dafür seinen Anteil von bislang 55 Prozent um die Hälfte auf 27,5 Prozent runter. Auch die beiden beteiligten japanischen Unternehmen reduzieren ihre Beteiligungen um jeweils die Hälfte: Mitsui auf 12,5 Prozent, Mitsubishi auf zehn Prozent.
Das Investitionsvolumen des Projektes beträgt 20 Milliarden US-Dollar, bei dem zwei Vorkommen erschlossen werden, deren Vorräte auf 150 Millionen Tonnen Erdöl und 500 Milliarden Kubikmeter Erdgas geschätzt werden.
Im Rahmen des Projektes soll im Süden Sachalins eine Gas-Verflüssigungsanlage mit einer jährlichen Kapazität von 9,6 Millionen Tonnen gebaut werden.
und hier eine kurze chronologie des heutigen tages:
Wirtschaft
Gasprom-Einstieg in Sachalin-2-Projekt verzögert sich weiter
19:28 | 18/ 04/ 2007
MOSKAU, 18. April (RIA Novosti). Dem russischen Monopolisten Gasprom ist es abermals nicht gelungen, sich die Mehrheit an Sakhalin Energy, Betreiber des größten PSA-Projekts (Product Sharing Agreement) in Russland, zu verschaffen.
Die für den 16. April geplante Unterzeichnung eines Abkommens über den Einstieg von Gasprom ins Gasprojekt Sachalin-2 kam nicht zustande.
Nach stundenlangen Verhandlungen konnten die Mitglieder des Aufsichtsrates des Projekts, dem Vertreter von sechs beteiligten Unternehmen und ebensoviel russische Beamte angehören, keine Einigung erzielen.
Weder Gasprom noch die anderen Teilnehmer der Verhandlungen geben offizielle Kommentare ab. Zuvor hatten Vertreter des Gaskonzerns bekannt gegeben, dass es noch zwei offene Fragen gebe, die den Abschluss des Deals hindern. Erstens sei bisher der Etat des Projekts Sachalin-2 nicht beschlossen worden. Zweitens seien bislang die Verantwortlichen für die Umweltschäden nicht gefunden worden.
Experten zweifeln daran, dass die Differenzen im Projektetat der Stein des Anstoßes war. Der Kostenvoranschlag wurde nicht nur von allen Teilnehmern (Gasprom, Royal Dutch Shell, Mitsui und Mitsubishi), sondern auch vom russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin gebilligt. Demnach hat das Projekt ein Volumen von 19,4 Milliarden US-Dollar. 3,6 Milliarden Dollar davon müssen die bisherigen Aktionäre zu decken.
Der mehrheitliche Einstieg von Gasprom sollte ursprünglich bereits im Februar abgeschlossen werden. Ende März teilte Gasprom-Vorstandsmitglied Bogdan Budsuljak jedoch mit, dass der Deal verschoben worden sei, weil sich Gasprom geweigert habe, für die Umweltschäden, die vor dem geplanten Einstieg aufgetreten waren, mitzuhaften.
Die russische Umweltschutzbehörde Rosprirodnadsor schätzt den Umweltschaden auf rund 50 Milliarden Dollar. Wegen der Umweltprobleme wurde die Mehrheit der Anteile am Projekt nicht für zehn Milliarden Dollar (Marktpreis), sondern für sieben Milliarden Dollar an Gasprom verkauft.
Quelle: Gaseta vom 18.04.07
Wirtschaft
Gasprom-Einstieg in Sachalin-2-Projekt verzögert sich weiter
19:28 | 18/ 04/ 2007
MOSKAU, 18. April (RIA Novosti). Dem russischen Monopolisten Gasprom ist es abermals nicht gelungen, sich die Mehrheit an Sakhalin Energy, Betreiber des größten PSA-Projekts (Product Sharing Agreement) in Russland, zu verschaffen.
Die für den 16. April geplante Unterzeichnung eines Abkommens über den Einstieg von Gasprom ins Gasprojekt Sachalin-2 kam nicht zustande.
Nach stundenlangen Verhandlungen konnten die Mitglieder des Aufsichtsrates des Projekts, dem Vertreter von sechs beteiligten Unternehmen und ebensoviel russische Beamte angehören, keine Einigung erzielen.
Weder Gasprom noch die anderen Teilnehmer der Verhandlungen geben offizielle Kommentare ab. Zuvor hatten Vertreter des Gaskonzerns bekannt gegeben, dass es noch zwei offene Fragen gebe, die den Abschluss des Deals hindern. Erstens sei bisher der Etat des Projekts Sachalin-2 nicht beschlossen worden. Zweitens seien bislang die Verantwortlichen für die Umweltschäden nicht gefunden worden.
Experten zweifeln daran, dass die Differenzen im Projektetat der Stein des Anstoßes war. Der Kostenvoranschlag wurde nicht nur von allen Teilnehmern (Gasprom, Royal Dutch Shell, Mitsui und Mitsubishi), sondern auch vom russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin gebilligt. Demnach hat das Projekt ein Volumen von 19,4 Milliarden US-Dollar. 3,6 Milliarden Dollar davon müssen die bisherigen Aktionäre zu decken.
Der mehrheitliche Einstieg von Gasprom sollte ursprünglich bereits im Februar abgeschlossen werden. Ende März teilte Gasprom-Vorstandsmitglied Bogdan Budsuljak jedoch mit, dass der Deal verschoben worden sei, weil sich Gasprom geweigert habe, für die Umweltschäden, die vor dem geplanten Einstieg aufgetreten waren, mitzuhaften.
Die russische Umweltschutzbehörde Rosprirodnadsor schätzt den Umweltschaden auf rund 50 Milliarden Dollar. Wegen der Umweltprobleme wurde die Mehrheit der Anteile am Projekt nicht für zehn Milliarden Dollar (Marktpreis), sondern für sieben Milliarden Dollar an Gasprom verkauft.
Quelle: Gaseta vom 18.04.07
Unbekannte Firma ersteigert Yukos-Stromunternehmen - Spekulation über Deutsche Bank
17:57 | 18/ 04/ 2007
MOSKAU, 18. April (RIA Novosti). Die unbekannte Moskauer Firma Monte-Valle hat bei einer Versteigerung am Dienstag die Stromunternehmen des bankrotten Konzerns Yukos offenbar unter Wert gekauft.
Experten rätseln darüber, wer hinter dieser Scheinfirma steht: Gasprom, Rosneft oder ein ausländischer Investor. In der russischen Datenbank Spark heißt es, dass Monte-Valle im August 2003 registriert wurde. Der Generaldirektor ist der US-Amerikaner Steven Patrick Lynch. Die Firma spezialisiert sich auf Immobilienhandel. Nähere Angaben über Monte-Valle liegen nicht vor. Lynch verweigerte Journalisten jeden Kommentar.
Nikolai Laschkewitsch, Pressesprecher des Yukos-Konkursverwalters Eduard Rebgun, gab einen kargen Kommentar ab: „Uns ist wichtig, dass der Käufer entsprechend russischem Recht handelt und zahlungsfähig ist.“
Experten verweisen jedoch darauf, dass das Los zu billig verkauft wurde. „Der Verkaufspreis ist zwar fast doppelt so hoch wie der Startpreis, liegt jedoch etwa 20 Prozent unter dem Marktwert“, sagte Dmitri Skrjabin von der Investmentgesellschaft Aton.
„Diese Zahlen verblüffen. Der Preis hätte mindestens 40 Prozent höher sein müssen“, meinte Semjon Birg von Finam. Ihm zufolge kostet das versteigerte Paket mindestens 177 Millionen Dollar, wurde jedoch für 137 Millionen verkauft. Er glaubt nicht, dass das Paket „zu solch einem niedrigen Preis“ an einen Ausländer verkauft wurde. Hinter dem Käufer stünden entweder Gasprom oder Rosneft, sagte Birg.
Dmitri Skrjabin von Aton glaubt hingegen, dass das Los von einem ausländischen Investor ersteigert wurde.
Ein Bankier sagte, er habe gehört, dass hinter Monte-Valle die Deutsche Bank steckt. Die Vertreterin der Deutschen Bank, Olga Podojnizina, weigerte sich, die Sache zu kommentieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.878.036 von donna hightower am 18.04.07 13:42:38Das stimmt sicherlich, nur der Gewinn liegt meist im Einkauf. Wer letztes Jahr zu 40 € gekauft hat, oder zu 35, der muß sich noch längere Zeit gedulden bis er seinen Einstand wieder hat.
Ich baue so bei 26 € erste Positionen auf. Fällts nicht so weit warte ich bis sich ein Boden oder ein Aufwärtstrend gebildet hat.
Ich baue so bei 26 € erste Positionen auf. Fällts nicht so weit warte ich bis sich ein Boden oder ein Aufwärtstrend gebildet hat.
GAZPROM - Russland Rohstoffperle