checkAd

    GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 3194)

    eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
    neuester Beitrag 02.05.24 22:13:07 von
    Beiträge: 32.556
    ID: 981.185
    Aufrufe heute: 45
    Gesamt: 3.801.193
    Aktive User: 1


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 3194
    • 3256

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 09:31:56
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.613.186 von miristegal am 22.11.06 23:58:49Der eine sagt dies, der andere das...

      Putin warnt vor Gefahr einer Energiekrise

      von Nils Kreimeier (Berlin)
      Russlands Präsident Wladimir Putin hat erstmals zugegeben, dass seinem Land Engpässe in der Energieversorgung drohen. Nun soll die Regierung in Moskau einen Energieplan ausarbeiten.

      "Ich muss feststellen, dass fast nichts geschehen ist", sagte Putin am Mittwoch im russischen Fernsehen mit Blick auf Aktivitäten der Regierung zur Sicherung der Strom- und Gasversorgung. "Tausende von Menschen müssen derzeit auf Brennstoff oder Strom verzichten." Der Präsident forderte seine eigene Regierung auf, einen "klaren und nachvollziehbaren Plan" für den Energiesektor vorzulegen.

      In den vergangenen Monaten hatten sich Berichte über mögliche Ausfälle in der Energieversorgung gehäuft. Davon betroffen wären Russland, aber auch Westeuropa, hieß es. Vertreter des Kreml haben jedoch solche Darstellungen bislang stets energisch zurückgewiesen.


      Internationale Energieagentur mahnt

      Zu den Mahnern gehört auch die Internationale Energieagentur (IEA). Sie hatte bereits im Sommer in einer Studie darauf hingewiesen, dass der staatlich kontrollierte Energiekonzern Gasprom stark im Ausland und in den Ausbau der Exportinfrastruktur investiere. Die Erweiterung der inländischen Kapazitäten sei im Vergleich dazu gering. Die IEA hege die Sorge, "dass diese Faktoren die Stellung Russlands als sicherer und verlässlicher Lieferant beeinträchtigen" würden, warnten die Verfasser der Studie.

      Zusätzlich drohen jetzt offenbar auch Engpässe in der Stromversorgung. Das aserbaidschanische Energieunternehmen Azerenergy teilte am Mittwoch mit, der russische Monopolkonzern Unified Energy System habe für das kommende Jahr drastische Kürzungen der Stromlieferungen angekündigt. Dieser Schritt sei mit einem Mangel an Kapazitäten begründet worden. Für viele ehemalige Sowjetrepubliken ist Russland noch immer einer der wichtigsten Stromlieferanten.

      Angesichts der drohenden Unterversorgung zeichnet sich jetzt ab, dass die russische Regierung die Inlandspreise für Strom und Gas deutlich anheben will. Wirtschaftsminister German Gref schlug vor, die Preise bis 2010 zu verdoppeln. Man wolle auf diese Weise die Unternehmen und privaten Verbraucher zu größerer Sparsamkeit anhalten. Dies gilt allerdings vor den anstehenden Parlaments- und Präsidentenwahlen als politisch riskant.

      Quelle: http://www.ftd.de/politik/international/134463.html
      Wer gerne EUR2,20 zahlen will, kann bei FTD auch einen Leitartikel mit dem Titel "Russland - Zerschlagt Gasprom!" lesen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 23:58:49
      Beitrag Nr. 625 ()
      22-11-2006 Wirtschaft
      "Kein Mangel" an Gas aus Russland in diesem Winter
      Der russische Energieriese Gazprom hat Deutschland und anderen EU-Staaten für diesen Winter eine zuverlässige Erdgas-Versorgung zugesagt. Es werde "keinen Mangel" an Gas geben, sagte Gazprom-Vizepräsident Alexander Medwedew am Dienstag am Rande einer Energiekonferenz in Brüssel.

      Dies gelte für diesen Winter bis einschließlich 2020. Befürchtungen, Russland werde nur eingeschränkt liefern, nannte er "grundlos".

      Die Europäische Union bezieht rund ein Viertel ihres Erdases aus Russland, Deutschland sogar rund ein Drittel. Im vergangenen Winter war es wegen des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine in einigen EU-Staaten zu einem Rückgang der Erdgas-Lieferungen gekommen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 23:59:02
      Beitrag Nr. 624 ()
      Zukunftsplan für 2015: Russland will 860 Milliarden Kubikmeter Gas produzieren
      Bis zum Jahr 2015 soll die Gasproduktion in Russland auf 860 Milliarden Kubikmeter im Jahr gesteigert werden, sagte Leonid Michelson, Vorstandschef des Gasproduzenten Novatek, am Dienstag auf dem Forum "Erdgas aus Russland" in Moskau.

      Seinen Worten nach soll die Gasförderung im Jahr 2010 etwa 750 Milliarden Kubikmeter betragen.

      570 Milliarden Kubikmeter davon würden auf den Gasriesen Gasprom entfallen, der bis 2015 seine Produktion auf 618 Milliarden Kubikmeter steigern soll.

      Der Anteil der privaten Gasproduzenten soll bis zum Jahr 2010 auf 180 Milliarden Kubikmeter und 2015 auf 240 Milliarden Kubikmeter wachsen, sagte Michelson weiter.

      Nach seiner Prognose wird der russische Inlandspreis für das Erdgas 2010 zwischen 110 und 120 US-Dollar pro tausend Kubikmeter liegen und könne zum Jahr 2015 zwischen 130 bis 140 Dollar liegen. Michelson vertrat ferner die Meinung, dass im Jahr 2015 etwa 22 Prozent des Gases zu staatlich regulierten Preisen und die übrigen 78 Prozent zu freien Marktpreisen verkauft würden.

      Novatek ist Russlands zweitgrößter Gaslieferant. 2005 betrug die Produktion 25,2 Milliarden Kubikmeter Gas und 2,586 Millionen Tonnen Erdöl und Kondensat. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 23:39:23
      Beitrag Nr. 623 ()
      nterview mit dem Gasprom-Germania-Chef
      „Unser Interesse an Deutschland ist begrenzt“
      Hans-Joachim Gornig, der Chef von Gasprom Germania, spricht über Schalke 04, Energiepreise und warum er sich von der EU nicht enteignen lassen will


      Das Logo von Gazprom in kyrillischer Schrift auf einem Gebäude in St. Petersburg
      Herr Gornig, Gasprom ist vor Kurzem Hauptsponsor bei Schalke 04 geworden. Warum ausgerechnet Schalke?



      Schalke hat anderen Wettbewerbern gegenüber eine ganze Reihe von Vorzügen. Entscheidend ist, dass sich Schalke im Ruhrgebiet und damit im Schmelztiegel der deutschen Energiewirtschaft befindet. Schalke prägt die Tradition der Energieerzeugung, der Steinkohle, der Bergleute. Gasprom macht unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts genau dasselbe: Wir erzeugen Wärme. Und natürlich passt das Königsblau von Schalke gut zum Blau unseres Logos.



      Hertha BSC wäre also nicht in Frage gekommen?



      Hertha war ebenfalls im Gespräch, die Farbe stimmt ja auch hier. In Berlin fehlt aber der Bezug zur Energiewirtschaft. Trotzdem engagieren wir uns hier: Über unsere 50-prozentige Tochter Wingas sind wir Exklusiv-Partner von Hertha. Das ist nicht ganz so viel wie ein Hauptsponsoring, aber immerhin.



      Auf Schalke wurde der Gasprom-Deal heiß diskutiert wie selten ein Sponsoren- Vertrag. Wie erklären Sie sich das?



      Als russisches Unternehmen ist Gasprom natürlich ein besonderes Thema. Mögliche Berührungsängste werden sich aber legen – allein dadurch, dass in Zukunft weitere russische Unternehmen nach Deutschland kommen.



      Der russische Staat hält an Gasprom die Mehrheit der Anteile. Wie politisch ist der Konzern?



      Ich glaube, so politisch wie andere große Konzerne auch. Wie politisch ist die Deutsche Bahn? Solange sie in Staatsbesitz ist, wird sie immer einem starken Einfluss der Öffentlichkeit unterliegen. Aber auch andere Unternehmen wie Siemens stehen im Austausch mit der Politik. Das ergibt sich aus der natürlichen Interessenlage. Für Gasprom gilt das natürlich besonders. Zum Beispiel verkauft Gasprom zwei Drittel seines Gases auf dem russischen Heimatmarkt, und zwar zu niedrigen Tarifen. Die russische Wirtschaft und die privaten Haushalte sollen nicht mit zu hohen Energiepreisen belastet werden. Das ist natürlich ein politisches Ziel.




      Hans-Joachim Gornig
      Innenpolitisch mag das ja angehen. Aber wird Gasprom nicht auch für die Außenpolitik des Kreml benutzt?



      In Russland gibt es einen Werbespruch, sinngemäß lautet er: „Gasprom – unser nationaler Stolz.“ Andererseits ist die Frage der Energieabhängigkeit ein Geben und Nehmen beider Seiten. Ich glaube, dass Gasproms Rolle in der gegenwärtigen außenpolitischen Situation überbewertet ist; gleichwohl ist sie existent. Dass man Gas auch als internationale Karte politisch nutzt, wird von der Gegenseite ja sogar gefordert. Schließlich war es der deutsche Außenminister, der die Frage der Energieabhängigkeit zum Bestandteil seiner Politik erklärt hat. Das Gleiche gilt für den Energiekommissar der EU, Andris Piebalgs.



      Herrn Steinmeier und Herrn Piebalgs wäre es sicher lieber, wenn es auf russischer Seite mehrere Gasanbieter gäbe statt eines Konzerns, der über das Exportmonopol verfügt.



      Das Exportmonopol unterscheidet uns nicht von anderen Unternehmen in der Welt, die für ihre jeweiligen Volkswirtschaften eine ähnliche Rolle spielen wie Gasprom für Russland. Auch in Norwegen gab es bis vor wenigen Jahren so etwas wie ein Exportmonopol für Gas. Erst ab einem bestimmten Zeitpunkt erlaubt es die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes, das auch anders zu machen. Ich prophezeie, dass das in Russland ähnlich sein wird. Derzeit ist das Exportmonopol für die Stabilisierung der russischen Volkswirtschaft aber richtig.



      Und langfristig wird es fallen?



      Langfristig denkt man darüber nach. Es gibt Regierungsbeschlüsse, die etappenweise auf eine Liberalisierung des Marktes abzielen. In sieben bis zehn Jahren könnte ich mir schon vorstellen, dass die Sache anders aussieht.



      Gasprom hat mehrfach angekündigt, sich an europäischen und vor allem auch an deutschen Unternehmen stärker zu beteiligen. Im Westen scheint das aber niemand so recht zu wollen, oder?



      Das muss man differenziert sehen. Das beste Beispiel ist die 16-jährige Zusammenarbeit von Gasprom mit der BASF- Tochter Wintershall. Sehr erfolgreich betreiben wir etwa das gemeinsame Joint Venture Wingas. In der vergangenen Woche haben wir zudem eine Partnerschaft mit der italienischen Eni geschlossen; in ein paar Jahren wird es Ähnliches in Frankreich geben. Etwas anderes ist der Fall des britischen Versorgers Centrica. Hier hatten wir den Versuch eines Einstiegs gewagt, und dieser Versuch ist gleich im Keim erstickt worden. Die Reaktion in der britischen Gesellschaft kam einem Aufschrei gleich: Politik, Öffentlichkeit und Aktionäre waren dagegen. Ernsthafte Gespräche hatten wir aber noch nicht geführt. In gewisser Weise war unser Interesse an Centrica nur ein Testballon.



      Haben Sie mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen, weil Gasprom ein russisches Unternehmen ist?



      Uns ist klar: Es wird immer Widerstand geben. Im Durchschnitt sind russische Unternehmen wohl nicht so willkommen wie andere. Wenn der indische Stahlkonzern Mittal den europäischen Konkurrenten Arcelor übernimmt, dann gibt es ein stärkeres Entgegenkommen, als wenn Severstal aus Russland sein Interesse anmeldet. Da ist noch viel Tradition in den Köpfen, die aus der Zeit vor 1990 stammt. Allerdings sollte man diesen Dingen keinen überdimensionierten politischen Anstrich geben. Dem deutschen Eon-Konzern geht es bei der Übernahme von Endesa in Spanien ja ähnlich.



      Für welche deutschen Firmen würden Sie sich denn interessieren?



      Unser Interesse, in Deutschland zu investieren, ist im Augenblick außerordentlich begrenzt. Der Grund sind die politischen Rahmenbedingungen: Die Energiemärkte werden immer stärker reguliert. Der Umweltminister und die EU sprechen sogar davon, den Unternehmen ihre Strom- und Gasnetze wegzunehmen. Im Marx’schen Sinne ist das eine glatte Enteignung und Vergesellschaftung der Produktionsmittel. Dann stehen wir kurz vor dem Sozialismus. Wenn wir Investitionen in Ferngasleitungen oder in Stadtwerke prüfen, müssen wir das berücksichtigen. Alles, was wir heute zu hohen Preisen kaufen, müssen wir womöglich in ein paar Jahren wieder zwangsweise – und damit zu niedrigen Preisen – verkaufen. Das verunsichert jeden Investor.



      Vor einem Jahr wollten Sie noch auf große Einkaufstour gehen, auch deutsche Stadtwerke standen auf der Liste.



      Wir haben laufend Angebote von Stadtwerken, die möchten, dass wir uns mit ihnen beschäftigen. Solange aber nicht klar ist, was die Politik will, steht das für uns nicht auf der Tagesordnung. Wenn die Rendite einer Investition im Energiesektor gerade einmal der eines Bundesschatzbriefes entspricht, kaufe ich lieber gleich Bundesschatzbriefe. Es müsste uns schon eine Perle angeboten werden, damit wir diese Meinung ändern. Aber das sehe ich nicht.



      Und wie wäre es mit etwas Größerem? Man munkelt, Gasprom habe Interesse am RWE-Konzern.



      Gasprom hat das klar dementiert. Natürlich gibt es laufend Gespräche mit den großen Unternehmen in Deutschland. Diese Unterredungen gehen aber über die Form eines Gesprächs nicht hinaus. Es sind definitiv keine Sondierungen oder gar Verhandlungen. Im Übrigen würde es zunächst nur um eine Zusammenarbeit gehen, aus der vielleicht eine gegenseitige Beteiligung werden könnte.



      Im vergangenen Winter hat ein Thema die energiewirtschaftliche Debatte bestimmt: der Gas-Streit Russlands mit der Ukraine. Könnte so etwas wieder passieren?



      Ich glaube, das Thema ist abgehakt. Es gibt mittlerweile eine Übereinkunft zwischen Russland und der Ukraine über die Gaspreise und die zu liefernden Mengen. Das Problem ist gelöst.



      Die Versorgung Europas ist also nicht gefährdet?



      Sie war nie gefährdet. Das Gas, das für Europa notwendig ist, hat Gasprom immer geliefert. Wenn zeitweise in Polen kein Gas ankam, lag das nicht an den Russen, sondern an den Ukrainern.



      Unabhängig von politischen Risiken: Wie lange reichen die Gasvorkommen Russlands noch?



      Offiziellen Zahlen zufolge sind es 65 Jahre. Das errechnet sich aus der aktuellen Nachfrage und den nachgewiesenen, wirtschaftlich erschließbaren Vorräten. Wenn der Gaspreis langfristig steigt, können allerdings weitere, heute noch nicht rentable Felder hinzukommen.



      Gleichzeitig steigt aber die Nachfrage, zum Beispiel in China.



      Richtig. Im Endeffekt bleibt es wohl bei den 65 Jahren. Das ist länger als bei Öl, wo man von 40 Jahren ausgeht.



      Wo sehen Sie den Gaspreis in den nächsten Jahren?



      Der Gaspreis ist ja an den Ölpreis gekoppelt, und der pendelt zurzeit um die 60 Dollar. Ich denke, diese Entwicklung werden wir auch in den nächsten zehn Jahren sehen. Natürlich kann der Preis kurzzeitig wieder sinken, aber nicht unter 30 Dollar. Einen Ölpreis von neun Dollar wie in den 90er Jahren halte ich für ausgeschlossen. Auch ein Sprung auf bis zu 100 Dollar ist möglich, aber im Durchschnitt werden wir wohl bei 60 Dollar landen.



      Die Verbraucher dürfen also nicht auf substanziell sinkende Gaspreise hoffen?



      In der Tendenz nicht. Wenn die Politik diese Hoffnung nährt, irrt sie.



      Das Gespräch führte Anselm Waldermann
      20.11.2006 09:23
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 23:28:08
      Beitrag Nr. 622 ()
      20-11-2006 Wirtschaft
      Energie-Kooperation: Gasprom erweitert Engagement in Vietnam
      Der russische Energiekonzern Gasprom, der mit seinem vietnamesischen Partner Petrovietnam bei der Erkundung und Förderung von Erdgas zusammenarbeitet, will sein Engagement in dem südostasiatischen Staat ausdehnen.

      Wie Konzernchef Alexej Miller am Montag mitteilte, haben beide Seiten ein Abkommen geschlossen, wonach sie beim Export vietnamesischen Erdgases in andere Staaten sowie beim Ausbau des Pipelinenetzes und bei der Errichtung neuer Gasdepots in Vietnam zusammenarbeiten werden.

      Das zunehmende Interesse seines Konzerns für Vietnam erklärte Miller mit den nachweisbar großen Gasreserven in diesem Land. [ RIA Novosti ]

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 20:14:39
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.552.876 von janomann am 20.11.06 19:51:25voll deiner meinung.
      ich meine auch damit , das russland aktien wieder atraktiv werden könnten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 19:51:25
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.552.584 von miristegal am 20.11.06 19:34:46Ich denke eher das gehört mit zu dem Spiel, Deutschland klar zu machen, wer letzlich das größere Interesse an dem Projekt hat:
      Rußland mit vielen Alternativen für seine Energieexporte oder Deutschland mit großem Energiebedarf und keinen eigenen oder anderweitig einfach beschaffbaren und langfristig verfügbaren Energiequellen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 19:34:46
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.552.312 von janomann am 20.11.06 19:20:52dat habe ich nicht gemeint , sondern , dass dieses projekt nun auch v. Gazprom in weite ferne getellt worden ist.
      Meiner M. nach (bin in Rosneft TH aktiv und investiert)wird Putin seine politik gnadenlos durchziehen , egal ob da einer einwände hat.
      Er kann sich den luxus eigen machen können, das russlands öl und gazreserven
      in Asien sehr gefragt sind und die amis :confused:auch:confused::cool:
      zu a....kriecher :confused:

      wenn es auch noch strategisch sein mag:look:
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 19:22:56
      Beitrag Nr. 618 ()
      gehört nich direkt hier , ist aber gut zu wiessen.

      Sergej Lawrow: USA unterstützen Russlands WTO-Beitritt

      18:28 | 20/ 11/ 2006



      HANOI, 20. November (RIA Novosti). Die USA werden den baldigsten Abschluss der Verhandlungen über Russlands Aufnahme in die Welthandelsorganisation unterstützen, teilte der russische Außenminister Sergej Lawrow mit.

      "Mehrseitige Verhandlungen bilden die Schlussetappe der Verhandlungen über Russlands WTO-Beitritt, und wir rechnen mit den Versicherungen von Präsident Bush, der die Absicht betont hat, zu ihrem baldigsten Abschluss auf jede Weise beizutragen", sagte Lawrow vor russischen Journalisten bei einem Briefing nach dem Treffen der Präsidenten von Russland und der USA in Hanoi.

      Seinen Worten zufolge haben die Präsidenten betont, dass die Erreichung der Vereinbarung zwischen Russland und den USA über den Abschluss der Verhandlungen im Interesse beider Länder liegt.

      "Die Präsidenten haben sich dafür ausgesprochen, dass unsere Delegationen auf der Schlussetappe des WTO-Beitritts zusammenarbeiten müssen", sagte der russische Außenminister.

      Russland und die USA unterzeichneten am Sonntag in Hanoi ein bilaterales Protokoll über die Aufnahme der Russischen Föderation in die WTO. Unter das Dokument setzten German Gref, Minister für Wirtschaftsentwicklung und Handel Russlands, und Susan Schwab, Handelsvertreterin der USA, ihre Unterschriften.

      Somit hat Russland alle zweiseitigen Verhandlungen über seinen WTO-Beitritt abgeschlossen. Die Verhandlungen mit den USA gehörten für die Russische Föderation zu den schwierigsten.


      ausgerechnet in Hanoi. Beide suchen nun mal einen neuen markt - wer gewinnt?? die russen sind in ölgeschäft schon lange da.
      wird russland auch die amis mit öl und gaz beliefern??
      nix ist unmöglich - sagt toyota.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 19:20:52
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.552.153 von miristegal am 20.11.06 19:11:15Warum sollten Polen, Schweden und andere es gut finden und das Projekt unterstützen, wenn Deutschland einen direkten, von keinem anderen Staat beeinflussbaren und abkassierbaren Zugang zu den russischen Energiequellen bekommt?
      • 1
      • 3194
      • 3256
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,86
      +2,20
      -0,36
      +0,56
      +0,61
      +1,19
      +2,15
      +0,73
      +1,31
      -16,67
      GAZPROM - Russland Rohstoffperle