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    Berufsunfähigkeitsversicherung: notwendig oder überflüssig? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.07.05 23:54:02 von
    neuester Beitrag 05.09.05 18:03:36 von
    Beiträge: 22
    ID: 991.463
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      Avatar
      schrieb am 05.07.05 23:54:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      ?
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 00:14:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Überflüssig auf keinem Fall, außer sie ist so gering bemessen das sie weitgehend mit staatlichen Ansprüchen verrechnet wird.
      In bestimmten Lebenslagen sicherlich Notwendig: Ernährer, Hausbau, Keyperson etc., die Frage ist meist, ist es bezahlbar und ist die Gesellschafft stabil...Ich denke, das einige Gesellschaften das in 10-30 Jahren nicht leisten können.
      Alternativen: Schwere Krankheitenvorsorge, erster Anbieter war Canada-life.
      Ansonsten ist eine gute Rechtschutzversicherung usus bei Abschluss einer BU, die Gesellschaften zahlen nicht gerne...
      Risiko: sozialer Abstieg. Auch eine Frage der Persönlichkeit, Geld alleine macht nicht glücklich...:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 07:50:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bist Du älter als 30 und hast ein paar Zipperchen, bekommst Du ohnehin keine !

      Habe es gerade hinter mir !
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 08:29:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn man verhindern will, daß man zum Sozialfall wird, wenn man wegen Depressionen oder einem Bandscheibenschaden nicht mehr arbeiten kann oder nur ein paar Stunden die Woche im Billigjob, dann muß man eine BU haben. Und da niemand wissen kann, ob ihn die BU mit 40 oder mit 55 erwischt, bringt es auch nichts, erst mal für den Tag X zu sparen. Sich mit 50 eine Sofortrente zahlen zu müssen, ist für die meisten Menschen unbezahlbar.

      Aber: eine BU ist sinnlos, wenn die Gesellschaft nicht leistet. Daher muß man die BU abschließen, wenn man jung und gesund ist, und nur bei einer Gesellschaft, die eine geringe Klagequote hat, zu vernünftigen Konditionen. Billig ist hier nie gut. Und die BU muß ausreichend hoch sein. Minimum 50% des Bruttoeinkommens, dann kommt es netto mit eventuellen sonstigen Leistungen vielleicht schon so gerade hin. Andererseits ist es sinnlos, mehr als 80% des Nettoeinkommens abzudecken, da sonst Überversorgung droht. Der Vertrag muß zudem eine Dynamik enthalten, denn das Einkommen steigt ja hoffentlich auch. Und die private Altersversorgung sollte ebenfalls BU-fest sein (Beitragsaussetzung bei BU bei einer Rentenversicherung z.B.)

      Eine BU ist teuer. Aber deshalb, weil das Risiko, berufsunfähig zu werden, für jeden vorhanden ist, und der Schadensfall wirklich teuer ist.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 08:57:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      BU-Versicherung ist ziemlich sinnvoll. Aber lass´ dir bitte keine Police aufschwatzen, in der zusätzlich eine Lebensversicherung enthalten ist. Ebenso entbehrlich wie eine reine Kapitallebensversicherung ist übrigens auch eine Unfallversicherung, da ein Unfall nur äußerst selten zur Berufsunfähigkeit führt und die Leistungen auch sonst eher dürftig sind !;)

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      Avatar
      schrieb am 06.07.05 09:21:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Viel zu teuer! Ich habe meine wieder gekündigt.

      Bist du Bürohengst? Dann lohnt sich die sowieso nicht.
      Traue nie deiner Versicherung. Die werden sich winden zu zahlen, falls was eintritt.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 09:35:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Erst jahrelang Prämien bezahlen und dann im Schadensfall nochmal so lange klagen müssen ???

      Habe auch meine BU gekündigt, scheint reine Verarschung der Versicherungen zu sein.

      mfg nsn
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 09:45:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6, #7 vermutlich bei einer Billigversicherung mit hoher Klagequote abgeschlossen? Sollte man natürlich nicht tun.

      Und Büromenschen können auch BU werden. Depressionen oder eine Abhängigkeit reichen, Bandscheiben können dazu führen oder eine Herzschwäche, und dann kann man noch nicht mal einen Bürojob machen. Und weil das Risiko bei Büromenschen geringer ist, zahlen die auch niedrigere Beiträge.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:24:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      @all

      Ich bin seit 1995 Finanzberater und habe jetzt meinen 4. BU-Fall zu bearbeiten. Gewiß, das ist nicht viel aber meine Kunden sind auch noch vergleichsweise jung.

      Bei diesen vier Fällen war fast alles dabei:

      Starke Allergie
      Herzinfarkt
      Krebs
      Schwerer Unfall

      Achtet bei einer Absicherung, welche ich für sehr wichtig halte, bitte auf:

      a) Absolut korrekte Gesundheitsangaben
      b) Einen fähigen Berater, welcher Euch im BU-Fall auch umfassend betreut (ganz wichtig!)
      c) eine gute Gesellschaft (die sind ihr Geld wert)

      Wer diese drei Punkte berücksichtigt und seine BU möglicherweise noch auf 2 oder drei Gesellschaften aufteilt, wird selten klagen müssen.

      Wer Details wünscht, schicke mir bitte eine Boardmail.


      Viele Grüße - interna

      Ps: In zwei von vier Fällen hatte sich eine Gesellschaft erst mal quergestellt - um dann ohne Klage doch zahlen zu müssen!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 22:52:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      #3 MEXX
      <<Bist Du älter als 30 und hast ein paar Zipperchen, bekommst Du ohnehin keine !
      kann ich nur voll bestätigen. Wenn man erstmal was hat, hat man nahezu keine Chance mehr in eine BU reinzukommen. Selbst eine DreadDisease Versicherung war nicht mehr zu bekommen.

      Nichtsdestotrotz sollte man m.E. alle Gesundheitsangaben genauestens machen, auch wenn man dadurch das Risiko hat, dass man gar gar nicht genommen wird. Sonst läuft man Gefahr jahrelang zu zahlen und bekommt im Leistungsfall dann doch nichts.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:19:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      realdose,

      ich widerspreche Dir. Es kommt eben darauf an, was man hat. Eine Allergie, Heuschnupfen oder ein paar leichte (!) Knieprobleme kann man mit Ausschluß oder Zuschlag noch gut bekommen.

      Psychotherapie, Bluthochdruck, massives Übergewicht oder Asthma hingegen ist fast unmöglich.

      Fazit: Es kommt wirklich auf den Einzelfall an. Zum Teil sind Ausschlüsse eben zu akzeptieren. Doch ein brennendes Haus bekommst Du ja auch nicht versichert.

      Wenn du Details wünschst, schicke mir bitte eine Boardmail.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 20:05:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      @interna

      Natürlich kann man mit banalen Erkrankungen (mal ne Erkältung gehabt) noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung kriegen. Aber wenn man mal was anderes hatte gibt es keine Chance mehr. Habe mein Glück mit ner BUV versucht, wurde sofort abgelehnt (auch kein Risikozuschlag oder Leistungsausschlüsse machbar). Und auch mit ner DD-Versicherung war nichts zu machen. Da kam die Ablehnung auch postwendend. Hier ebenso keine Versicherung mit Risikozuschlägen oder Leistungsschlüssen machbar.

      Dabei fühle ich mich recht fit ;-)

      Bin jetzt aber über ne Gruppenversicherung meines Arbeitsgeber in eine BUV reingekommen. Hat zwar den Haken, dass es bei bestehenden Vorerkkrankungen in den ersten drei Jahres seit Abschluss keine Leistungen gibt, wenn man wegen diesen Erkrankungen berufsunfähig wird. Dieses Risiko musste ich aber eingehen (die 3 Jahre sind auch bald vorbei).
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 10:41:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      realdose,

      wenn Du keine Absicherung bekommen hast, dann hast Du auch einige Krankeheiten - so einfach ist das.

      Asthma, Rückenprobleme oder psychische Dinge z.B. sind nun einmal Risiken, welche kaum versicherbar sind.

      Ich arbeite in solchen Fällen mit Ausschlüssen.

      Alles Gute mit Deiner Gruppenversicherung !

      interna
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 13:42:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      BU zahlt bereits ab durchgehender 6monatiger Krankheit
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 14:41:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.203.888 von Use am 11.07.05 13:42:09[/posting]Mit dem Thema BU beschäftige ich mich schon lange.
      Da doch alles recht komplex ist, bin ich zu einem
      VersicherungsBERATER, nennen wir ihn Herrn P. aus F,
      gegangen.

      Anm.: Versichungsberater sind unabhängige Rechtsbeistände,
      siehe www.bvvb.de

      Herr P. hatte meinen Termin vergessen, lies mich dann
      doch in das Arbeitszimmer seiner Privatwohnung.
      Dort haben wir dann 1,5 Stunden mehr oder weniger
      geplaudert und sind die Checkliste von Finanztest
      durchgegangen (!).

      Trotz Nachfrage konnte P. einige Fragen nicht fundiert
      beantworten.
      Z.B. gehört dazu auch die Aufteilung der BU auf
      verschiedene Gesellschaften: Um 1500 EUR abzusichern
      schließe ich drei Versicherungen zu 500 EUR ab.

      Vorteile:
      + laschere Prüfung, da niedrige Summe
      + Risikostreuung bzgl. Stabilität der Anbieter

      - vielleicht teuerer

      Morgen&Morgen fand Herr P. befand P. übrigens für
      nicht relevant.

      Sein Honorar soll/darf ich ihm übrigens "ohne MwSt"
      überweisen ...
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 22:31:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Versicherungsberater war ja voll sein Geld wert:laugh:

      Klar kannst Du drei Einzelverträge machen. Wenn man dann noch die Laufzeiten unterschiedlich gestaltet, macht der kleine Mehrbeitrag gegenüber einen Einzelvertrag nichts aus (hab mal zwei Beispiele gerechnet, da lag der Mehrbeitrag bei 1-2 Prozent).
      Allerdings mußt Du die anderen Verträge angeben und darfst nicht überversichert sein (gegenüber Deinen Einkommen).

      Zu den Ratings.
      Die Bedingungen zu vergleichen ist schon wichtig, aber bei der Unternehmensbewertung hast Du nur eine Momentaufnahme die in zwanzig oder dreißig Jahren völlig anders aussehen kann.
      Egal ob BU oder Krankenversicherung - Unternehmen die Heute lasch prüfen (was Du als Vorteil siehst), werden später Schwierigkeiten bekommen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 08:57:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      > Der Versicherungsberater war ja voll sein Geld wert

      Mir scheint, daß bei den Freiberuflern viele faule Eier dabei sind - anderes Thema.

      >Allerdings mußt Du die anderen Verträge angeben und darfst nicht überversichert sein (gegenüber Deinen Einkommen).

      Das ist das berühmte "Bereicherungsverbot".
      Außerdem würde ich die Verträge mehr oder weniger gleichzeitig abschließen, kann sie also kaum angeben.

      Ich sehe eine lasche Prüfung für mich als Vorteil :)
      Mir nützt keine Versicherung oder eine mit vielen Ausschlüssen so wenig wie eine,
      die dann nicht zahlen kann: Die einen wollen nicht, die anderen können nicht (mehr)
      zahlen.

      Was meinst Du mit Laufzeitgestaltung genau?
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 12:40:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      unter Laufzeitgestaltung kann man das Endalter sehen. Den größten Teil der BU- Rente bis Endalter 55 oder 60, den Rest bis 65.
      Meistens gleichen sich ja die "Vermögensanreicherungen".
      Im Bereich 30-40 Jahre wird ein Haus oder eine Wohnung gekauft und finanziert, der Rest wird bis 50 abbezahlt zuzüglich weiterer Vermögensansammlungen.
      Daher genügt eine BU oft bis zum 55. Lebensjahr.

      Die lasche Prüfung mag für Dich von Vorteil sein (falls Du nicht kerngesund bist), aber die Versicherung die zu lasch prüft könnte unter der Last der Rentenansprüche schneller zusammenbrechen, denn es wurden die größeren Risiken "eingekauft".
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 09:50:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.740.941 von bvmike am 31.08.05 14:41:09[/posting]Dieser Beitrag würde auch einen würdigen Platz im Honorarberatungs-Thread einnehmen.
      Gruss aus Niedersachsen...
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 15:16:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]17.753.519 von Versman am 01.09.05 12:40:46[/posting]Wenn ich vor 55 BU werde, wie soll ich dann bis 55 so
      viel gespart haben, daß ich bis 65 (70?) überleben kann?
      Wie hoch ist meine gesetzliche Rente, wenn ich mit 45
      BU wurde und kaum noch einzahle? Von was soll ich mit
      BU-Rente die private Altersvorsorge zahlen?

      Damit eine BU-Versicherung sinnvoll ist, muß sie m.E.
      noch Sparen ermöglichen.


      Bzgl. lascher Prüfung gebe ich dir soweit recht.
      Allerdings nehme ich an, daß durch Fusionen kaum noch
      Versicherungen existieren (werden), die NUR BU machen.
      (Welche sind das heute?). Durch Quersubventionen wird die Sparte dann über Wasser gehalten.;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 15:26:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich habe etliche Kunden, die mit 55 oder 60 auf eine mögliche BU- Rente bis 65 nicht mehr angewiesen sind.
      Eine BU zahlt nur bis maximal 65.
      Der 30-jährige Familienvater mit einer Hypothek im Rücken ist auf eine BU mehr angewiesen, als der 60-jährige "Fastrentner", der sein Haus abbezahlt und die Kinder "rausgeschmissen" hat.
      Kann natürlich im Einzelfall anders aussehen;)

      ...Quersubventionen:rolleyes:, wie soll denn das gehen?
      Denke bzw. hoffe das dann das Aufsichtsamt einschreitet.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 18:03:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schönen guten Abend,

      nach meinem Urlaub habe ich doch einige Anmerkungen zu machen:

      1. Dialog, Generali und LV 1871 (laut Morgen & Morgen) bieten auch lebenslange BU-Renten an.
      2. Ein guter Berater kennt die Unternehmen, welche im Leistungsfall auch professionell und kundenorientiert arbeiten (sind eben nicht immer die günstigsten - so ist das nun mal im Leben).
      3. bvmike, suche Dir einen richtig guten Berater (es gibt da schon gute Möglichkeiten, diese herauszufiltern) und lasse Dich entsprechend beraten - Details gerne über Boardmail.

      Viele Grüße von jemanden, der schon einige BU-Fälle im Kundenstamm hatte und kundenorientiert bearbeiten konnte.


      interna


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