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    Symbolische Geschenke der CSU - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.07.05 13:12:27 von
    neuester Beitrag 01.08.05 15:12:37 von
    Beiträge: 13
    ID: 996.733
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      schrieb am 31.07.05 13:12:27
      Beitrag Nr. 1 ()


      Sie werden schon wissen, wozu sie den benötigt. Kann man hier eigentlich schon Böswilligkeit unterstellen, herrscht hier nur die Angst vor dem Gewinnen, oder schon die Vorwegnahme der Niederlage?
      An schiefen Bildern hat es bei der Union nie gemangelt. Bei der letzten Wahl wollte der Kanzler der Herzen noch ein
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 13:25:04
      Beitrag Nr. 2 ()


      Veilleicht haben sie sich auch nur an den gemeinsamen Fahrradausflug mit Sturzfolgen vor einem Jahr erinnert, und wollen sich für die Zukunft nur vor unbrechtigten Schadenersatzforderungen absichern.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 13:32:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1 ..... Schröder hätte eine Haarpackung, Fischer einen Diätplan und Lafontaine ein Rückgrat bekommen, also was willst Du?
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 13:37:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.404.851 von Antifor am 31.07.05 13:32:47[/posting]den Wahlkampf hast DU schon verloren :laugh:

      Du bist ja schlimmer als Stoiber + Gysi + Lafontaine zusammen!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 13:40:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.404.872 von StellaLuna am 31.07.05 13:37:11[/posting]Oh ja, wirklich....hm....na dann.....herzlichen Glückwunsch Genossin zum gewonnen Wahlkampf.

      Schön gemacht. Schön bunt. Schön teuer. Schön blöd.

      Uns dürft Ihr dann am 18. zur gewonnen Wahl gratulieren. :kiss:

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      schrieb am 31.07.05 14:34:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antifor erklär mir doch einmal, wie konnte es eigetlich dazu kommen, daß sich eine Partei wie die FDP so lange von einem politischen Hasardeur Zündler und Selbstzerstörer wie Möllemann dominieren lassen? Ist das jemals aufgearbeitet worden? Was ist eigentlich aus den Arabischen Kontakten Möllemanns geworden, und woher kam eigentlich nun das Geld für den berüchtigten Flyer?
      Warum kommen in der FDP öfterFallschirmjäger nach oben?
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:48:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      :laugh:

      Die politischen Ansichten Möllemanns waren ja auch gerechtfertigt. Er hat lange nicht derart am rechten Rand gefischt, wie es Lafontaine heute ganz freimütig tut, ohne dafür übrigens von denen, die bei Möllemann noch Mord und Zether gerufen haben, angegangen zu werden, was keinesfalls für die Unvoreingenommenheit dieser Leute, zu denen du ja auch gehören magst, spricht. Möllemann wurde angedichtet, er sei Antisemit, weil er die Siedlungspolitik des israelischen Staates kritisiert hat. Nur aus diesem Grund. Mittlerweile tun das zwar viele, aber vor wenigen Jahren hat man dazu lieber die Klappe gehalten.

      Willst Du vielleicht noch weiter zurückgehen und über Kohl schwatzen? Vergessen wir dann aber bitte auch nicht Leute wie Fischer, Cem Özdemir oder auch Scharping. Und über Lafontaine und seine Honorare könnten wir ja auch mal reden.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:49:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ach und, wie hat die WASG noch gleich ihren Wahlkampf in NRW finanziert?

      Wissen die selbst nicht?!

      Na dann ist ja alles gut!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:02:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die WASG interessiert mich nicht die Bohne, wir reden ja hier über deinen Lieblingsverein. Du solltest mal langsam erkennen, Grünen dabei sind, zur einzig wahren liberalen Partei zu werden. Die FDP hat sich schon lange von ihren liberalen Wurzeln verabschiedet und bedient nur noch Klientelinteressen. An deiner Stelle würde ich von Gelb auf Grün schalten.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:05:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.405.176 von Heizkessel am 31.07.05 15:02:55[/posting]:laugh:

      Na klar!

      Was Idiotischeres fällt dir nicht ein, oder?
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:10:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Frag dich mal Heizkessel, wer hier mehr Klientelpolitik betreibt? Die Grünen oder die Liberalen? Die Grünen haben doch zugunsten ihrer Ideologie sämtliche Vernunft und ökonomische Weisheiten über die Wupper geschmissen. Saubere Umwelt ja bitte, aber dann Kohle födern! Arbeitsplätze schaffen ja bitte, aber dann Ernergiepreise erhöhen!

      Junge, Junge!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:16:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die These mit den liberalen habe ich neulich bei einer Joufrnalistentalkshow aufgeschnappt, stammt nicht von mir. Ich finde aber, daß da was dran ist. Was du mit "Ideologie" beschreibst hat nichts mit Klientel zu tun. Bei der FDP geht´s schließlich immer um die handfesten Interessen ihrer Gönner.

      aber dann Ernergiepreise erhöhen!

      Dann schau noch mal nach, woher die hohen Strompreise wirklich kommen. Warum gab es denn all die Jahre unter FDP Wirtschaftsministern keine Liberalisierung und wirklichen Wettbewerb auf dem Strommarkt?
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 15:12:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Stoiber: Die 68er verprassen das Erbe
      Beim Wahlauftakt in München eröffnet der CSU-Chef den Kulturkampf, während Merkel freundlich bleibt

      Von Robert Birnbaum, München


      Markus Söder hat’s diesmal mit Luft in dünnen Schläuchen. Vor der Reithalle in Schwabing hat der CSU-Generalsekretär große Gebläse aufstellen lassen, die in meterlange Luftschlauchmännchen pusten und sie aufrecht flattern lassen, was alles zusammen einen Heidenkrach macht. Was das genau mit dem Wahlkampfauftakt der CSU zu tun hat, ist Söders Geheimnis. Vielleicht hat er gedacht, die CSU muss wenigstens ein bisschen Spektakel haben. Vielleicht hat Söder auch bloß vorher nicht gewusst, dass sein Parteichef auf ganz andere Weise auf Krawall aus sein wird.

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      Ansonsten findet der Wahlkampfauftakt mit der Losung „Gemeinsam für den Wechsel“ in eher unbajuwarischer Umgebung statt. Die frühere Kavallerie-Exerzierhalle ist wie ein Talkshow-Studio mit ansteigenden Zuschauerreihen und zentralem Podium hergerichtet. Darum herum sitzen CSU-Gewaltige und Abgeordnete und Jungunionisten, die über ihren Köpfen mit blauen Pappkartons wedeln. Auf denen steht vorne „Wechsel jetzt“ und hinten „Aus is’, Gerd“.

      Als Angela Merkel und Edmund Stoiber einziehen, wedeln die Pappkartons eifrig. Merkel winkt, Stoiber winkt. Tusch. Dann hält die Kandidatin der CSU eine Rede, die man noch oft von ihr hören wird: Frau Dr. Merkel stellt dem Patienten Deutschland mit ernster Miene und eindringlichen Gesten die Diagnose und erläutert nachfolgend die Therapie. Damit der Patient sein Leiden besser versteht, hilft sie mit leicht verständlichen Beispielen nach. Der Staatsbankrott wird viel anschaulicher, wenn man bei allen Zahlen die Milliarden weglässt. Das kann ja nicht gut gehen, wenn jemand 250 Euro laufende Ausgaben hat plus 40 Euro Zinsbelastungen, aber nur 210 Euro einnimmt.

      Dann kommt die Therapie. Merkel weiß, dass ihr größter Gegner nicht Gerhard Schröder ist, sondern die Skepsis in der eigenen Anhängerschaft. Dagegen redet sie an. „Solidarität ist ohne ein vernünftiges wirtschaftliches Fundament eine Worthülse“ ist so ein Satz gegen die Zweifler. Oder die Frage, ob das überhaupt geht, mehr Wachstum, mehr Arbeit, mit den Chinesen, den Indern, den Osteuropäern als übermächtigen Konkurrenten? Merkel appelliert an die Erben der Wirtschaftswundertage: „Was wären wir denn für Kinder unserer Geschichte, wenn wir nicht sagen würden: Natürlich können wir aus unserem Land etwas machen?“

      Den politischen Gegner bei der SPD und der Linkspartei nimmt sich Merkel nur kurz vor. Das übernimmt dann Stoiber. „Angela Merkel setzt auf das Argument“, sagt er. Es klingt wie eine Erläuterung. „Angela Merkel will die Menschen nicht zu einer Stimmungswahl verführen.“ In Bayern sind sie nicht so zimperlich. Mit keinem Wort hat die CDU-Chefin ein rot-rot-grünes Bündnis an die Wand gemalt – Stoiber tut es: „Eine bürgerliche Regierung oder Rot-Rot-Grün – das ist die Alternative.“ Dass die Union dabei die FDP als Partner in Kauf nehmen müsse. „Ich liebe die FDP nicht“, sagt Stoiber. Der Satz platzt derart aus ihm heraus, dass es sekundenlang still wird im Saal.

      Folgenreicher könnten ein paar andere Sätze werden. Denn Stoiber eröffnet mal eben einen Kulturkampf, den die CDU in Berlin peinlich meidet, eine Frontalattacke gegen „die linken 68er“. Deren Ideologie liege dem Scheitern von Rot-Grün zu Grunde, die Abwertung von Tugenden wie Fleiß, Leistungsbereitschaft, Disziplin, die Technikfeindlichkeit und Wachstumskritik. Was die Deutschen nach dem Krieg aufgebaut hätten, „dieses Erbe, das haben die 68er verprasst!“

      Merkel guckt relativ indifferent bei diesen Passagen. Fast so neutral freundlich wie in dem Moment, in dem Stoiber ihr symbolisch einen Bergrucksack nebst Helm überreicht hat „für den schwierigen Aufstieg“, oder als er sagt, dass die CSU wieder 58 Prozent wie bei der letzten Bundestagswahl erreichen müsse, damit Bayern in der Bundespolitik eine starke Rolle spiele. Hinterher, beim allgemeinen Jubel auf der Bühne, lächeln alle wieder gemeinsam. Nur Markus Söder blickt ärgerlich zur Decke, wo ein riesiger Sack voller Luftballons das Schlussbild verdirbt, weil er nicht aufgehen will.


      TAGESSPIEGEL


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