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    +++ HOMM will mit Schön & Cie. aus MÜLL ÖL zaubern!! +++++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.05.06 12:01:12 von
    neuester Beitrag 10.06.06 13:54:59 von
    Beiträge: 11
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      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:01:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sehr geehrte Gemeinde,

      zwar hat Barbamama diese Diskussion in seinem Tread bereits angeschnitten, aber anscheinend geht sie in der ganzen Hektik unter. Dabei ist dies eine wirklich interessante Story, die eine regere Diskussion durchaus verdient hat!


      Ausgangssituation:
      Die Schön & Cie AG mit Sitz in Pirmasens ist einer der führenden Hersteller von Stanzmaschinen für alle Produktmaterialien außer Metall und Steinen.

      Dies war und ist vielleicht z.Z. noch das Hauptgeschäftsfeld, spielt aber für unsere weiteren Betrachtungen ÜBERHAUPT KEINE ROLLE!!! Also nicht abschrecken lassen!

      Denn seit geraumer Zeit herrscht etwas Unklarheit über das neue Geschäftsfeld der Schön & Cie AG, der sog. katalytischen Verölung. Mit Hilfe dieses Verfahrens, soll es nun möglich sein, aus organischen Abfällen einen Kraftstoff herzustellen, der in etwa die Qualität von Diesel besitzt. Und für genau dieses Verfahren scheint sich auch HOMM und seine Absolute Capital Management Holding so stark zu interessieren, dass sie mitlerweile rund 22% an Schön & Cie hält.

      Dazu ein paar Originalartikel aus der Pirmasenser Zeitung:

      Zum besseren Verständnis:http://www.pirmasenser-zeitung.de/artikel/06/pirmasens/2006-…

      Das Aktuellere: http://www.pirmasenser-zeitung.de/artikel/06/pirmasens/2006-…


      Nun, die Homepage der Schön & Cie. AG (http://www.schoen-sandt.de/deutsch/ag/index.html) lädt nicht gerade zu einem Investment ein, zumal die Öffentlichkeitsarbeit sehr zu wünschen übrig lässt und die Website dem Anschein nach, aus den Anfangszeiten des HTML stammt und seit dem auch nicht mehr optisch aufpoliert wurde.

      Aber irgendws muss doch an der Sache dran sein, oder meint ihr nicht?

      Mfg pistol
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:42:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aus Abfall Öl machen

      Klingt so wie aus Sch... Geld machen bei den Ölpreisen.

      Das Problem ist nur, dass da aktuell recht viele dran sind und wie
      scheidet man die Spreu vom Weizen?

      ;)Charto
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:50:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Internet-Seiten verschweigen diese Aktivitäten eher oder ich
      finde schlicht nichts.

      Nicht gegen die Pirmasenser Zeitung aber allein darauf würde ich
      keinen Pfifferling geben.

      Jedenfalls sind da mittlerweile viele am Start, die teilweise
      behaupten, sie hätten das patentierte Ei des Kolumbus.

      Wer weiß mehr?

      ;)Charto
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:58:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Meine Absicht ist ja auch nicht euch in diesen Wert zu jagen, sondern eine ernsthafte Diskussion zu Stande kommen zu lassen.

      Mir ist durchaus klar, dass die Pirmasenser Zeitung nicht gerade ein Qualitätsblatt von Weltrang ist. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass der Homm und seine Mannschaft, sich bzgl. Patenten und Rechten abgesichert haben.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 13:11:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ist schon in Ordnung.

      Schön & Cie hat ja schon im April wegen der Meldung angezogen.

      Das mit Homm ist schön und gut aber der hat ja auch in Borussia
      Dortmund investiert.:laugh:

      Aber nix für ungut, ich bin auch an dem Thema dran und wir können
      uns ja hier oder über BM gegenseitig informieren.

      Wenn du mal unter Clyvia, die gerade abstürzt, schaust, findest du
      einiges.

      Gruß Charto

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      Avatar
      schrieb am 06.05.06 08:03:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich habe noch ein paar andere Infos gefunden, die u.U. von Bedeutung sein könnten:

      1. Im Tread von Barbamama hat SmartCap im 6. Posting noch einen weiteren Artikel aus der Primasenser Zeitung reingestellt. Dieser ist vom 30.07.2005, also schon etwas älter. Darin ist u.a. folgene Bemerkung zu finden: "Das von einem Forscher in Sachsen entwickelte Verfahren hat sich bisher allerdings noch nicht großtechnisch bewährt. Lediglich in Mexiko arbeite der Prototyp einer Verölungs-Anlage"

      So...

      2. Bei Wikipedia ist folgendes zur katalytischen drucklosen Verölung zu finden: "Die Patente und Rechte des technischen KDV-Verfahrens liegen bei Dr. Christian Koch bzw. bei der von ihm vertretenen Firma Alphakat GmbH, Buttenheim. (Deutsche Pat. Nr. DE 10049377 C2 siehe www.dpma.de)"

      http://de.wikipedia.org/wiki/Katalytische_drucklose_Verölung

      Soweit ich richtig nachgeschaut habe, liegt Buttenheim in Sachsen und wenn man bei Google mal nach Dr. Christian Koch nachschaut, kann man so einige Berichte über ihn und sein Verfahren finden. Und auf der Homepage der Firma Alphakat kann man auch ein paar Infos über die Anlage in Mexiko finden:

      http://www.alphakat.de/Anlage_Mexiko/anlage_mexiko.html

      Es ist mir allerdings bis jetzt nicht möglich gewesen eine Verbindung zwischen Schön & Cie. und Dr. Christian Koch mit seiner Alphakat herzustellen. D.h. mir ist unklar, ob Schön & Cie jetzt zusammen mit Koch und Alphakat die zukünftigen Anlagen bauen und vertreiben werden, oder nicht.

      Ich vermute, dass es tasächlich so sein könnte, denn warum sollte dieser Dr. Jens Elsner in seinem Bericht von einer Anlage in Mexiko sprechen, mit der Schön & Cie. nichts zu tun hat?

      Vielleicht liegt da irgendwo ein Denkefehler meinerseits und/oder ihr könnt noch ein paar stichfeste Beweise finden die das untermauern oder dagegensprechen.

      Zu Clyvia: Ich hätte da ein Vermutung die aber bei unserem jetzigen Wissensstandpunkt wohl zu weit hergeholt wäre. Diese werde ich bei Gegebenheit posten. Allerdings kann man jetzt schon feststellen, dass die Chartsvon Schön und Clyvia diametral verlaufen; das sollte schon zu denken geben.

      Mfg pistol
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 11:16:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das sehe ich auch so.
      Die Testanlage, die jetzt bei Schön & Cie. gebaut wird, funktioniert auf der Grundlage der von Dr. Koch und AlphaKat entwickelten Technik.
      Und Dr. Koch ist schon lange auf der Suche nach geeigneten Partnern für den Bau und Vertrieb seiner Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 15:50:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Borealis

      in einer älteren Adhoc, genauer gesagt, der vom 29.07.2005 ist im letzten Abssatz u. a. Folgendes zu lesen:

      "Um einen neuen Umsatzträger für das Unternehmen zu finden, hat sich die Geschäftsleitung der katalytischen Verölung von Industrie- und gegebenenfalls
      Haushaltsabfällen, deren umweltgerechte Entsorgung immer problematischer
      wird, zugewandt.
      Es handelt sich hierbei um einen Dienstleistungsvertrag mit dem Lizenznehmer
      NEW ENERGY AG, Heidelberg und dem Entwicklungsunternehmen NEW ENERGY
      ENGINEERING GMBH Pirmasens, zur Herstellung, Inbetriebnahme und Wartung
      solcher Anlagen. Eine entsprechende Produktionsvereinbarung mit dem Erfinder
      des Verfahrens ist bereits abgeschlossen."

      Quelle: http://web.consors.de/CatFront/OrAttPopup.jsp?attribute1=WKN…

      Laut Wikipedia und allen anderen Medienberichten scheint Dr. Koch tasächlich der Erfinder und Patentinhaber dieses Verfahrens zu sein, was man auch nochmal beim Deutschen Patentamt nachschauen kann.

      http://publikationen.dpma.de/shw_pat_bib.do?pdfAvailable=tru…

      Da sich aber anscheinend schon andere Unternehmen auf dem gleichen Geschäftsfeld befinden, ist es nicht so leicht 1 + 1 zusammen zu rechnen und muss wohl weiter rätseln.

      Mfg pistol
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 18:48:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.452.741 von pistolpee am 06.05.06 08:03:15"... liegt Buttenheim in Sachsen"
      Bis jetzt noch nicht, erst wenn die Bayern dem Freistaat Sachsen beigetreten sind. (Bei guter Führung und wenn sie den Stoiber nicht mitbringen, läßt sich darüber reden. ;) )

      Dr. Koch stammt aus Sachsen und hat in Eppendorf (das liegt in der Nähe von Chemnitz und Freiberg) eine kleine Versuchsanlage.

      Buttenheim liegt in der Nähe von Bamberg. In einem Nachbarort, in Hirschaid, wird auch gerade eine Testanlage von AlphaKat errichtet.
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 11:59:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nun haben sich alle Vermutungen bestätigt:

      http://www.pirmasenser-zeitung.de/artikel/06/pirmasens/2006-…

      Verwunderlich ist zum einen, dass beide, Clyvia und Schön & Cie, taggleich ihre Anlagen präsentiert haben.

      Zum anderen blicke ich irgendwie nicht durch, wo der Unterschied zwischen beiden Verfahren ist. Vielleicht kann sich ein Chemiker unter euch die Mühe machen und uns Laien diesen mal verdeutlichen.

      Mfg pistol
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 13:54:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.038.238 von pistolpee am 10.06.06 11:59:24Diese beiden Anlagen unterscheiden sich vor allem in zwei Dingen:
      1. in der Reaktionstemperatur, die erforderlich ist, um das Ausgangsmaterial zu dieselartigen Produkten zu zerlegen
      2. in der Art und Weise, wie diese Reaktionstemperatur erzeugt wird.

      Clyvia verwendet eine Reaktionstemperatur von ca. 400°C. Diese wird erzeugt, indem der Reaktionsbehälter von außen beheizt wird.
      Das Problem bei dieser Methode ist, daß das Reaktionsgemisch eine ziemlich schlechte Wärmeleitfähigkeit hat. Um daß Innere der Reaktionsmischung bis auf 400°C zu bringen, muß die Reaktorwandung auf deutlich höhere Temperaturen erhitzt werden. Bei solchen hohen Temperaturen kommt es dann an der Wandung teilweise zu unerwünschten Zersetzungsreaktionen, bei denen anstatt Diesel Kohlenstoff und Methangas entstehen. Der Kohlenstoff bleibt erst einmal als Kruste an der Reaktorwandung kleben (ähnlich wie wenn etwas im Kochtopf angebrannnt ist) und hätte dort noch die Wirkung daß er die Wärmeübertragung durch die Reaktorwand weiter behindern würde, und zum anderen katalysiert dieser Kohlenstoff noch die unerwünschten Zersetzungsreaktionen.
      Aus diesem Grund werden die Kohlenstoffablagerungen mittels Drahtbürsten, die an einem Rührer angebracht sind, ständig von der Wandung wieder abgekratzt.

      Die Anlage, die bei Schön in Pirmasens gebaut wurde, verwendet besondere Katalysatoren, mit denen das Ausgangsmaterial schon bei niedrigeren Temperaturen (je nach Material bei 270 bis 350°C) zu dieselartigen Produkten aufgespalten werden kann. Bei diesen niedrigeren Temperaturen entstehen noch keine Kohlenstoffkrusten.
      Der Reaktor wird auch nicht von außen beheizt, sondern die erforderliche Temperatur wird wird durch Umwandlung von mechanischer Energie in Wärmeenergie im Inneren des Reaktors erzeugt. Dazu wird die Reaktionsmischung mit starken Pumpen im Kreislauf gepumpt und entgegen der Arbeitsrichtung des Rührers wieder in den Reaktor gepumt, wo diese Strömung dadurch stark abgebremst und die Energie in Wärme umgewandelt wird.
      Der Katalysator verbleibt im Rückstand und und muß durch Neuzugabe wieder ersetzt werden. Da es keine besonders teuren Materialien sind, und nur in geringer Menge benötigt werden, wird auf eine aufwendige Zurückgewinnung des Katalysators verzichtet.


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