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    Henkel  1292  0 Kommentare Fast 20-Jahre haussiert, und nun?

    Zunächst einmal steht eine Aufwärtsbewegung seit Anfang 2009 und einem Kursniveau von 17,50 Euro zweifelsohne außer Frage und führte das Wertpapier auf ein Verlaufshoch von 129,90 Euro bis Mitte dieses Jahres aufwärts. Doch in den letzten Jahren hat sich die Kostdynamik merklich abgeschwächt, wodurch die Aktie immer kleinere Kurssprünge zur Oberseite vollziehen konnte. Für besondere Brisanz sorgen derzeit zwei wichtige Punkte. Zunächst einmal liegt das letzte Verlaufshoch aus Anfang November ein deutliches Stück weit unter den Jahrestiefs, zum anderen ist das Wertpapier von Henkel unter den seit Oktober 2014 bestehenden Aufwärtstrend gerutscht.

    Setzt man nun die in der Charttechnik übliche Zählweise einer 1-2-3-Wellenbewegung an, so lassen sich bisher nur zwei eindeutige Wellen ausmachen. Die eine von den Jahreshochs auf ein Verlaufstief von 111,00 Euro, und die entgegengesetzte zurück auf das letzte markante Hoch von 123,75 Euro. Mit den äußerst dynamischen Kursabgaben aus der letzten Handelswoche wurde aller Voraussicht nach nun die dritte und letzte Welle eingeleitet und ist entsprechend des ersten Impulses abwärts gerichtet. Es fehlt allerdings noch ein tieferes Tief als das bei 111,00 Euro, was auf eine weitere Korrektur auf Sicht der kommenden Wochen in der Henkel-Aktie schließen lässt. Noch kann die übergeordnete Abwärtsbewegung als Konsolidierung gewertet werden, sobald diese fünfstellig ausfällt, handelt es sich um eine Impulswelle.

    Aktie droht unmittelbar durchzurutschen

    Zunächst einmal sollten sich Investoren auf einen baldigen Test der Augusttiefs bei 111,00 Euro einstellen. Fortgesetzte Abgabebereitschaft der Marktteilnehmer könnte über das Niveau von 105,25 Euro zurück auf die 200-Wochen-Durchschnittslinie bei derzeit 97,30 Euro (steigend!) weiter abwärts führen und würde die dreiwellige Konsolidierungsbewegung schließlich hinreichend abschließen. Auf diesen Kursrückgang können entspreche Short-Positionen aufgebaut werden, wie beispielshalber über das Unlimited Turbo Short Zertifikat de (WKN: HU978V). Damit sich das Chartbild in der Henkel-Aktie jedoch entsprechend aufhellt, müsste mindestens ein Kurssprung über 121,00 Euro vollzogen werden. Erst dann wird ein Rücklauf an die jüngsten Verlaufshochs von 123,75 Euro ermöglicht, darüber könnte ein Kursgewinn sogar zurück an die Jahreshochs von 129,90 Euro weiter aufwärts führen. Favorisiert wird in der aktuellen Lage der Aktie jedoch ein weiterer Rückgang der Notierungen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Henkel Fast 20-Jahre haussiert, und nun? Zunächst einmal steht eine Aufwärtsbewegung seit Anfang 2009 und einem Kursniveau von 17,50 Euro zweifelsohne außer Frage und führte das Wertpapier auf ein Verlaufshoch von 129,90 Euro bis Mitte dieses Jahres aufwärts. Doch in den letzten …