Wirtschaftswachstum: Konjunkturzyklus am Hoch? - Seite 2
Konjunkturdaten unterstützen Euro und DAX
Im Hintergrund der aktuell äußerst positiven Daten ist es keine Überraschung, dass der Euro weiter bzw. wieder Stärke zeigt und das trotz der zunehmenden Zinsdifferenz zum US-Dollar. Die guten Konjunkturdaten untermauern außerdem die langen Aufwärtstrends der europäischen Aktienindizes. Und so bleiben die kurzfristigen Abwärtsbewegungen rein charttechnischer Natur.
Gleiches gilt im DAX. Dieser verteidigte erneut die Mittellinie bei 12.945 Punkten (siehe grüner Pfeil im folgenden Chart) und legte darüber hinaus wieder um einige Punkte zu.
Allerdings entstehen an der Oberseite bislang neue tiefere Hochs, so dass ein Befreiungsschlag weiterhin auf sich warten lässt. Zwischen dem Ende und einer Fortsetzung der Korrektur liegen die Chancen derzeit etwa 50:50.
Das sind die wichtigen Marken im DAX
Im Vergleich zur letzten Analyse hat sich also nicht viel geändert. Bislang erkämpfte sich der DAX zwischenzeitlich erst 50 % der vorangegangenen Kursverluste. Folgt man den Fibonacci-Marken, kann man erst vom Ende einer Korrektur sprechen, wenn der DAX mehr als 61,80 % der Verluste wieder aufgeholt hat. Für eine klare Entwarnung muss also das Fibonacci-Retracement bei 13.266,69 Zählern fallen. Berücksichtigt man dann noch die Target-Trend-Methode, muss der DAX auch noch die Rechteckgrenze bei 13.300 Punkten überwinden.
Sollte der DAX aber deutlich unter die Mittellinie bei 12.945 Punkten stürzen, entsteht dabei ein neues Korrekturtief. In diesem Fall werden die Bären wohl den Versuch starten den Kurs bis zur Rechteckgrenze bei 12.590 Punkten zu zerren. An diesem Punkt stehen dann auch die Aufwärtslinien des seit Anfang 2016 laufenden Aufwärtstrendkanals zur Disposition.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
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(Quelle: www.stockstreet.de)