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    Wirtschaftsentwicklung  1008  0 Kommentare Woher kommt das Wachstum – und die Gewinne?

    Die Experten rechnen für 2018 mit einem kräftigen Wachstum. Das ist gut, aber in den Kursen schon eingepreist. Und auch wenn in den kommenden paar Jahren das Wachstum immer noch solide sein wird: Woher soll langfristig Wachstum kommen? Aktienanleger können aber aufatmen: es gibt ihn, den Weg Wachstum zu erkennen und zu nutzen.

    Gerade haben die Bundesbank und auch einige Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Wachstumsprognosen für 2018 nach oben korrigiert. Von 2,6 Prozent Zuwachs geht die Bundesbank jetzt für 2018 aus. Und das ifo-Institut sieht die deutsche Wirtschaft sogar auf dem Weg zur Überhitzung. Gute Aussichten also für Aktionäre? Ja, aber nicht nur. Denn nicht nur sieht die Bundesbank bereits wieder eine Abschwächung kommen. Auch zwei langfristige Trends sprechen dafür dagegen.

    Zum einen die Demographie: Überalterung der Industriestaaten ist ein weltweites Thema und wird zum Problem, weil die Zahl der Erwerbstätigen sinkt, was das Wachstum belastet. Zum anderen wächst die Produktivität immer weniger, zuletzt wurde sogar eine Stagnation verzeichnet. Das liegt an einer gewissen Sättigung der Märkte und am Strukturwandel. Der begünstigt derzeit Sektoren mit relativ geringer Produktivität. Dazu kommt, dass die produktivitätssteigernden Effekte durch die Globalisierung immer geringer werden. So steigen die Löhne in China stark, so wie das vorher bereits in Osteuropa geschehen war.

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    Beide Trends laufen seit einigen Jahren und wurden durch externe Effekte wie die Politik des billigen Geldes nur überdeckt. Nun gibt es aber keinen Grund zur Verzweiflung: auch wenn sich die weltweite Dynamik abschwächt und damit auch die Gewinne der Unternehmen unter Druck kommen, es gibt auch Wachstum. Es stammt aus der Weiterentwicklung der Technologie.

    Aber eben nicht aus der Entwicklung von Smartphones oder Social Media. Es rührt daher, dass die Digitalisierung mittlerweile die gesamten Wertschöpfungsketten erfasst. Fast unbemerkt ist es Teilen der Industrie gelungen, den Weg aus der reinen Massenfertigung hin zu einer individualisierten Produktion zu schaffen. Autos können auf Kundenwunsch ausgestattet werden, Konditionen bei Dienstleistern individuell angepasst und sogar Anlagestrategien maßgeschneidert werden. Das aber nur am Rande.

    Entscheidend ist, dass durch den Einsatz der Technologie ganz neue Formen von Unternehmen und ihrer Zusammenarbeit entstehen. Und dies nicht nur bei den ganz Großen wie Amazon, Google oder Apple. Sondern im Mittelstand, bei Familienunternehmen, bei kleinen und mittleren Unternehmen in der ganzen Welt. Diese zeigen hohe Produktivitätsgewinne, arbeiten effizient und verdienen gutes Geld.

    Diese zu finden ist nur mit großem Aufwand möglich. Fundamentale Analyse erfordert das Verarbeiten großer Datenmengen, um dann vielleicht das eine Unternehmen in seiner Region und Branche zu finden, das zum Wachstumsgewinner der kommenden Jahre werden kann. Aber genau dies ist der einzige Weg, um Wachstum zu erkennen und zu nutzen.




    Uwe Zimmer
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    Uwe Zimmer verfügt über mehr als 35 Jahre Finanzmarkterfahrung als Banker, Broker, Asset-Manager, Krypto-Investor und Unternehmer Seine Expertise baute er sich unter anderem bei Prudential Securities und Hypo Capital Management auf. 1998 gründete er die Meridio Vermögensverwaltung AG in Köln, die er bis September 2016 als Vorstand erfolgreich leitete. Mit Z-Invest beteiligt er sich an anderen erfolgreich an Unternehmen.

    Weitere Informationen finden Sie unter z-invest GmbH

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    Verfasst von Uwe Zimmer
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