Wohnungsmärkte
Niedrigstes Wachstum bei Miet- und Kaufpreisen seit 2009/2010 - Seite 3
(Vorjahresplus: 10%) bleibt aber mit 18,45 Euro/m²Monat unangefochten
die Stadt mit den höchsten angebotenen Mieten und weist damit eine
Zunahme seit 2004 um 65,6 % auf. Zu beobachten war allerdings im
Vergleich der beiden Halbjahre 2017 ein leichter Rückgang der
Mietpreise. Der Spitzenwert hatte sechs Monate zuvor noch 18,70
Euro/m²/Monat ausgemacht. "Diese Entwicklung im Mietmarkt geht allein
auf das obere Segment zurück. Dort waren die Mieten stadtweit um 3 %
gesunken. Die Mietpreise in der unteren Markthälfte verteuerten sich
hingegen weiter. Das zeigt, dass auch in München die Knappheit am
Mietwohnungsmarkt keinesfalls vorbei ist. Allerdings ist die
Zahlungsbereitschaft im oberen Segment vorerst ausgereizt", so
Sebastian Grimm.
Einen Rückgang musste auch Köln hinnehmen: Lagen die
Angebotsmieten im ersten Halbjahr 2017 noch bei 11,50 Euro/m²/Monat,
so wurden in den zweiten sechs Monaten 11,20 Euro/m²/registriert.
"Dieser Rückgang dürfte sich nur als eine zwischenzeitliche
Korrekturphase erweisen. Fakt ist, dass es auch in Köln an Wohnraum
mangelt. Seit Jahren wird nur die Hälfte des von der Stadt
angegebenen Bedarfs von 6.000 Wohneinheiten neu gebaut", so Grimm.
In Frankfurt mit dem zweitteuersten Angebot an Mieten (14,00
Euro/m²/Monat) haben die Preise in der Vergangenheit kontinuierlich
zugelegt, zuletzt mit einem Plus von 3,6 % im zweiten Halbjahr 2017.
Seit 2004 sind es 40,0 %. Auch in der Bankenstadt stehen einem
Wohnungssuchenden zu wenig Angebot gegenüber.
Top 3 unter den untersuchten Wohnmärkten ist gemessen am
Mietpreisniveau Stuttgart. In der schwäbischen Metropole war im
zweiten Halbjahr zwar ein weiterer Zuwachs der angebotenen Mieten von
4,7 % auf 13,70 Euro/m²/Monat zu verzeichnen, der Anstieg lag aber
unter dem der ersten sechs Monate (+ 8 %). Seit 2004 haben die
Mietpreise damit um 57 zugelegt. "Die kräftigsten Mietpreisanstiege
haben sich in diesem Halbjahr weg von den teuersten Lagen der
Innenstadtbezirke in die bisher eher mittel-bis niedrigpreisigen
Lagen, etwa Bad Cannstatt und Zuffenhausen im Norden, verschoben.
Betroffen waren aber auch die gefragten Lagen der Filderebene im
Süden. Die Ausweichbewegung der Mietsuchenden in preiswertere Lagen
unterstreicht zwar die hohe Wertschätzung für das urbane Wohnen
innerhalb der Stadtgrenzen, allerdings nicht zu jedem Mietpreis. Es
bleibt abzuwarten, ob dies in Stuttgart den Beginn schwächerer
Wachstumsraten darstellt", kommentiert Grimm.
In Düsseldorf stagnierten die Mieten im Vergleich zum ersten
Halbjahr bei 11,00 Euro/m²/Monat Auf Jahressicht entspricht dies
einem Plus von 3,3 %. "Auf dem Mietmarkt kam es zu einer deutlichen
Euro/m²/Monat) haben die Preise in der Vergangenheit kontinuierlich
zugelegt, zuletzt mit einem Plus von 3,6 % im zweiten Halbjahr 2017.
Seit 2004 sind es 40,0 %. Auch in der Bankenstadt stehen einem
Wohnungssuchenden zu wenig Angebot gegenüber.
Top 3 unter den untersuchten Wohnmärkten ist gemessen am
Mietpreisniveau Stuttgart. In der schwäbischen Metropole war im
zweiten Halbjahr zwar ein weiterer Zuwachs der angebotenen Mieten von
4,7 % auf 13,70 Euro/m²/Monat zu verzeichnen, der Anstieg lag aber
unter dem der ersten sechs Monate (+ 8 %). Seit 2004 haben die
Mietpreise damit um 57 zugelegt. "Die kräftigsten Mietpreisanstiege
haben sich in diesem Halbjahr weg von den teuersten Lagen der
Innenstadtbezirke in die bisher eher mittel-bis niedrigpreisigen
Lagen, etwa Bad Cannstatt und Zuffenhausen im Norden, verschoben.
Betroffen waren aber auch die gefragten Lagen der Filderebene im
Süden. Die Ausweichbewegung der Mietsuchenden in preiswertere Lagen
unterstreicht zwar die hohe Wertschätzung für das urbane Wohnen
innerhalb der Stadtgrenzen, allerdings nicht zu jedem Mietpreis. Es
bleibt abzuwarten, ob dies in Stuttgart den Beginn schwächerer
Wachstumsraten darstellt", kommentiert Grimm.
In Düsseldorf stagnierten die Mieten im Vergleich zum ersten
Halbjahr bei 11,00 Euro/m²/Monat Auf Jahressicht entspricht dies
einem Plus von 3,3 %. "Auf dem Mietmarkt kam es zu einer deutlichen