Nordex
Der Wind dreht wieder…
Auslöser für Kursrally in der abgelaufenen Woche war die Meldung über die Aufstockung Jan Klattens der Anteile bei Nordex und die deutlich bessere Auftragslage im ersten Quartal. Der zeitliche Zusammenhang beider Meldungen könnte reiner Zufall sein und bescherte dem Wertpapier in der letzten Woche ein Kursplus von gut 33 Prozent. Allein am Montag legte die Aktie um weitere drei Prozent zu!
Trendwechsel möglich
Technisch präsentiert sich das Papier von Nordex derzeit mit einem unfertigen Doppelboden im Bereich von 7,09 Euro, doch für die nachhaltige Etablierung eines größeren Kaufsignals müssen sich Großinvestoren noch ein klein wenig gedulden. Für alle übrigen Anleger bleibt jedoch genügend Spielraum auf der Oberseite, sodass aus dem Stand heraus an der Kursfantasie der Investoren über entsprechend gehebelte Papiere partizipiert werden kann.
Doppelboden in Sicht
Nach der Dow-Theorie ist auf allen Zeitebenen eine Kursbewegung überdurchschnittlich dreiwellig, bei Nordex erfolgte zu Beginn dieses Monats ein erster Kaufimpuls an 9,35 Euro. Damit wurde zugleich die 50-Tage-Durchschnittslinie bei 8,96 Euro überwunden und fungiert nun als kurzfristige Stütze. Von diesem Niveau aus wäre ein weiterer Kursanstieg nach dem leichten Dämpfer (2. Bewegung) vom Freitag in der Nordex-Aktie an den EMA 200 bei 10,47 Euro denkbar und kann beispielsweise über den Call Optionsschein (WKN: DD6PZ9) nach gehandelt werden.
EMA 200 im Fokus
Die Verlustbegrenzung sollte sich aber noch knapp unterhalb der Marke von 8,40 Euro aufhalten, weil etwaige Rücksetzer noch zwingend einkalkuliert werden müssen. Darunter dürften jedoch vermehrt wieder Verkäufer in Erscheinung treten und das Papier womöglich noch an die Jahrestiefs von 6,86 Euro abwärts drücken. Damit würde jedoch der potenzielle Doppelboden merklich in Gefahr geraten, aber erst mit einem Rückfall unter die aktuellen Jahrestiefs sollten alle Hoffnungen auf eine Kurserholung verfliegen.