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    Aktien Frankfurt Schluss  1257  0 Kommentare Dax macht Vortagesverlust mehr als wett

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Donnerstag wieder in die Gewinnspur zurückgefunden und seine Vortagesverluste mehr als wettgemacht. Der Auftrieb kam mal wieder aus den USA, wo die Börsen klar zulegten.

    Der deutsche Leitindex gewann 0,98 Prozent auf 12 415,01 Punkte. Der Dax habe den politischen Risiken getrotzt und mit dem Überwinden der Marke von 12 390 Punkten einen Schritt in Richtung Normalität unternommen, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Sowohl die Wall Street als auch der deutsche Aktienmarkt hätten auf dem Kursniveau nach dem Ausverkauf im Februar bislang sehr großen Belastungen standgehalten.

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    Tags zuvor hatte eine Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, militärisch in Syrien eingreifen zu wollen, auch am deutschen Aktienmarkt die Anleger verunsichert. Trump ruderte allerdings rasch zurück und bezeichnete eine Intervention in Syrien nur noch als "eine Option".

    Für den MDax , der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, ging es am Donnerstag um 0,13 Prozent auf 25 644,87 Punkte hoch. Der Technologieindex TecDax stieg noch deutlicher um 1,73 Prozent auf 2607,94 Punkte.

    Unternehmensseitig standen Volkswagen weiter im Fokus. Der erwartete grundlegende Umbau des Autokonzerns nimmt immer deutlichere Konturen an. Es wird damit gerechnet, dass der Aufsichtsrat am Donnerstag den bisherigen VW-Markenchef Herbert Diess zum Nachfolger des amtierenden Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller bestimmt. Dieser könnte nach "Handelsblatt"-Informationen eine neue Funktion erhalten, sein regulärer Vertrag läuft noch bis zum Jahr 2020. Die Volkswagen-Vorzüge gewannen im Dax 1,99 Prozent.

    Die Lufthansa-Anteile eroberten mit plus 3,05 Prozent die Spitze im Leitbarometer. Die British-Airways-Mutter IAG sicherte sich eigenen Angaben zufolge 4,6 Prozent am norwegischen Billigflieger Norwegian und erwägt eine Übernahmeofferte. Das nährt Börsianern zufolge die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Branchenkonsolidierung.

    In der zweiten Reihe zogen einige Unternehmen mit ihren Quartalszahlen und Zukunftserwartungen die Aufmerksamkeit auf sich. Der schwache US-Dollar und höhere Rohstoffkosten hatten im ersten Quartal dem Verpackungsspezialisten Gerresheimer zu schaffen gemacht. Händler reagierten enttäuscht auf die Margenentwicklung. Die Aktien sackten im MDax um 3,55 Prozent ab.

    Noch kräftiger ging es für die Papiere der Gea Group abwärts mit minus 8,48 Prozent. Nach zahlreichen Gewinnwarnungen enttäuschte der Anlagenbauer den Markt erneut. Zwar hielt das Management die Jahresziele noch aufrecht, doch Analysten zweifeln daran, ob der Konzern sie halten kann. Die Aktien von Salzgitter rückten dagegen an der MDax-Spitze um 4,66 Prozent vor. Auftrieb gab laut Händlern eine vom Bankhaus Metzler organisierte Investorenveranstaltung mit dem Management des Stahlkonzerns.

    Nach einer Kaufempfehlung der Baader Bank gewannen im TecDax die Aktien des IT-Dienstleisters Bechtle 4,62 Prozent. Tagessieger im Tech-Index waren mit plus 5,60 Prozent die Anteile des Spezialanlagenbauers Aixtron .

    Im SDax kletterten die Puma-Aktien mit 437,00 Euro auf ein Rekordhoch. Sie beendeten den Handel mit plus 5,49 Prozent auf 432,50 Euro. Der Sportartikelhersteller hatte nach einem starkem Jahresstart die Unternehmensziele angehoben.

    Unterhalb der Auswahlindizes der Deutschen Börse sprangen im Prime Standard die Aktien von Bauer um mehr als 25 Prozent hoch. Gründe waren ein zuversichtlich stimmender Ausblick des Tiefbaukonzerns und positive Analystenkommentare.

    Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Euroregion ging 0,71 höher aus dem Handel beim Stand von 3443,97 Punkten. Der Pariser CAC 40 gewann 0,59 Prozent, der Londoner FTSE 100 schaffte es mit plus 0,02 Prozent gerade so in die Gewinnzone. In New York stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss 1,2 Prozent höher.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,34 Prozent am Vortag auf 0,33 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 140,27 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,06 Prozent auf 159,26 Punkte. Der Kurs des Euro gab nach. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,2323 (Mittwoch: 1,2384) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8115 (0,8075) Euro./ajx/he

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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