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    Aktien Frankfurt  1525  0 Kommentare Im Plus - Aber wenig Bewegung vor Powell-Auftritt

    (weggefallener Buchstabe im 7. Absatz ergänzt)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Freitagnachmittag vor der Rede des US-Zentralbankchefs Jerome Powell knapp im Plus behauptet. Mit dem Zuwachs von zuletzt 0,12 Prozent auf 12 379,97 Punkte schaffte es der Leitindex aber nicht mehr über die umkämpfte Marke von 12 400 Punkten, die er am Vormittag zeitweise übersprungen hatte.

    Auf Wochensicht zeichnet sich für den Dax nach seiner dreiwöchigen Verlustserie ein Plus von derzeit 1,4 Prozent ab. Dafür haben zwei gute Tage zum Wochenbeginn gereicht. Seit Mittwoch kam der Index hingegen kaum noch von der Stelle. "Die Bären halten die Hand auf dem Markt", kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Der Dax bleibe in seiner engen Handelsspanne eingeklemmt, auch weil die Wall Street nach oben nicht weiterkomme.

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    Von der Rede Powells auf der jährlichen Notenbankkonferenz im amerikanischen Jackson Hole erhoffen sich Anleger und Analysten Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Federal Reserve (Fed). Die Notenbank mache Druck in Richtung mehr Zinsanhebungen, als es der Markt bislang erwarte, so Experte Stanzl. Es sei durchaus möglich, dass Powells Äußerungen die Märkte im Verlauf noch stärker bewegen.

    Das zweite dominierende Thema an den Börsen neben der Powell-Rede ist weiterhin der Handelsstreit. China und die Vereinigten Staaten haben in ihrer jüngsten Gesprächsrunde zum Zollkonflikt anscheinend noch keinen Durchbruch erzielen können - dies war aber von Experten auch nicht erwartet worden.

    Der TecDax erreichte am Freitagvormittag mit 2984 Punkten den höchsten Stand seit Ende 2000. Der Technologie-Index existiert in der jetzigen Form zwar erst seit 2003, wurde aber auf Basis des mittlerweile eingestellten Nemax50 bis Ende 1997 zurückgerechnet. Am Freitagnachmittag belief sich das Plus für den TecDax auf 0,42 Prozent bei 2974,74 Punkten.

    Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen zeigte sich mit plus 0,05 Prozent auf 26 793,67 Punkten nur wenig verändert. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verbesserte sich um 0,26 Prozent.

    Als bester Dax-Wert gewannen die Aktien von Adidas 1,1 Prozent. In der Spitze waren sie mit 215,40 Euro nur knapp an ihrem Rekordhoch von 215,50 Euro vorbeigeschrammt. Analysten empfehlen die Aktien überwiegend zum Kauf mit Kurszielen von bis zu 260 Euro.

    Negative Signale für Akorn im Prozess mit Fresenius SE bewerteten die Anleger tendenziell positiv für den deutschen Medizinkonzern. Die Fresenius-Anteile gewannen zuletzt 0,4 Prozent. Akorn klagt zurzeit gegen Fresenius, weil die Bad Homburger die Übernahme des US-Generikaherstellers im April mit Verweis auf nicht erfüllte Vollzugsvoraussetzungen abgeblasen hatten. Akorn will den Deal aber durchsetzen.

    Im MDax belegten mit einem Plus von 5,7 Prozent die Anteile von CTS Eventim den ersten Platz, nachdem sie am Vortag nach zunächst starkem Start doch noch deutlich im Minus geschlossen hatten. Ein negativ aufgenommenes Gerichtsurteil hatte die Freude der Anleger über die Quartalszahlen des Ticketvermarkters jäh getrübt. Die Baader Bank hält die Vortagesverluste für übertrieben. Dem Unternehmen zufolge fallen die wirtschaftlichen Folgen des Urteils auch nur moderat aus.

    Nach jeweils positiven Analystenkommentaren gewannen die Papiere von Wacker Chemie im MDax 2,9 Prozent und die des Immobilienkonzerns Aroundtown 1,3 Prozent.

    Im Tecdax bauten die Aktien von RIB Software ihr hohes Vortagesplus von mehr als 11 Prozent um weitere 1,5 Prozent aus. Bester Wert waren die Papiere des Windkraftkonzerns Nordex mit plus 4,3 Prozent. Im SDax gewannen die nach ihrem Kursabsturz Mitte August seit Tagen stark schwankenden Anteile des Kabelnetzbetreibers Tele Columbus 14 Prozent.

    Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,17 Prozent am Vortag auf 0,16 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 141,38 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,04 Prozent auf 163,06 Punkte. Der Euro stieg. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1593 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1579 Dollar festgesetzt./ajx/she

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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