Ströer
Hier scheint doch noch ein Boden zu gelingen
Der letzte größere Aufwärtstrend bei der Ströer-Aktie wurde Ende 2016 gestartet und führte das Wertpapier bis Ende Februar dieses Jahres auf ein Verlaufshoch von 66,40 Euro aufwärts. Anschließend hat sich ein kurzfristiger Trendwechsel eingestellt und drückte die Papiere bis unter das Niveau von 50 Euro wieder abwärts. Eigentlich hätte hierdurch ein Verkaufssignal ausgelöst werden sollen, Bullen griffen jedoch durch und konnten schlimmeres verhindern. Im heutigen Handel sprang die Aktie schließlich wieder über die Hürde von 50 Euro hoch und könnte damit der Vorläufer eines kleineren Kaufsignals werden.
EMA 50 im Fokus
Gesetz dem Fall, dass Ströer oberhalb der 50-Tage-Durchschnittslinie bei derzeit 52,05 Euro per Tagesschlusskurs verbleibt, könnte sich in den Folgen Handelstagen eine weitere Kaufwelle in Richtung des 200-Tage-Durchschnitts bei 55,32 Euro breitmachen. Spätestens an dem Niveau von 56,35 Euro sollten jedoch wieder deutliche Gewinnmitnahmen einkalkuliert werden. Bis dahin können Investoren aber spekulativ ein Long-Investment beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CQ926U) eingehen und eine Rendite von 52 Prozent erzielen. Eine Verlustbegrenzung sollte sich aber noch deutlich unter 50 Euro aufhalten.
Enger Stop möglich
Fällt das Papier von Ströer hingegen unter das Niveau von 48,98 Euro zurück, dürfte die Aktie um einen Test der Jahrestiefs bei 47,28 Euro nicht drum herumkommen. Sollte dieses Niveau für eine Konsolidierung nicht ausreichend sein, müssten weitere Abgaben auf 42,25 Euro angenommen werden. Dann fehlt aber auch nicht mehr viel bis zu den Zwischentiefs aus 2016.