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    Continental  2119  0 Kommentare Das war nicht gerade die feine Art

    Eigentlich ließ sich das bisherige Kursgeschehen in der Continental-Aktie seit Anfang 2015 in einer groben Seitwärtsphase beschreiben, die zwischen 161,00 und grob 234,25 Euro ihre Grenzen gehabt hatte. Obwohl ein kurzfristiger Ausflug zu Beginn dieses Jahres auf ein Verlaufshoch von 257,40 Euro stattfand, brachen die Kursnotierungen nur wenig später wieder ein und setzten auf den 200-Tage-Durchschnitt zurück. Nur wenig später wurde auch diese Unterseite zur verlassen und dabei eine größere SKS-Formation aktiviert. Das drückt die Notierungen anschließend auf den Support aus Sommer letzten Jahres um 187,20 Euro weiter abwärts. Doch der schwelende Handelskonflikt mit den USA veranlasste Investoren Automobilwerte massiv aus ihren Depots zu entfernen und führte zu einem regelrechten Kurssturz sogar unter die bisherige Handelsspanne von 161,00 Euro. Damit dürften nun aber die Oktobertiefststände aus 2014 in den Fokus rücken und geben Aktionären die Chance an einem weiteren Rückfall in der Continental-Aktie zu partizipieren.

    Damoklesschwert schwebt weiter über Autobranche

    Erstaunlicherweise hat Continental nach dem Rückfall unter 161,00 Euro bereits einen Pullback zurück an das Ausbruchsniveau vollzogen und steuert nun weiter in Richtung seiner Oktobertiefs aus 2014 bei 136,85 Euro zu. Bis zu diesem Niveau ließe sich beispielsweise bei über das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: PX12S3) noch auf die Schnelle eine Rendite von gut 90 Prozent erzielen, und das womöglich binnen weniger Wochen. Eine Verlustbegrenzung sollte sich mindestens noch über dem Niveau von 163,00 Euro aufhalten, für den Fall einer zwischengeschalteten Erholung.

    Technisch sauberes Chartbild

    Aber erst oberhalb von grob 170,00 Euro kann es wieder zu einer mehrwöchigen Erholungsphase sogar bis in den Bereich von 180,00 Euro kommen. Dieses Szenario erscheint aufgrund der fortlaufenden Abgabebereitschaft der Marktteilnehmer aber wenig wahrscheinlich, Autowerte dürfte noch eine Zeit lang unter Druck bleiben. Natürlich können Short-Positionen jetzt aber auch als klassisches Hedging verwendet werden, damit werden die Kursverluste aus den Aktien merklich eingegrenzt, kosten aber auch ein wenig Rendite.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Continental Das war nicht gerade die feine Art Eigentlich ließ sich das bisherige Kursgeschehen in der Continental-Aktie seit Anfang 2015 in einer groben Seitwärtsphase beschreiben, die zwischen 161,00 und grob 234,25 Euro ihre Grenzen gehabt hatte. Obwohl ein kurzfristiger Ausflug zu Beginn …