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Chance von 151 Prozent p.a.
„US-Präsident Trump lässt Handelskonflikt mit China eskalieren“, titelte „Handelsblatt Online“ heute Morgen. Ab dem 24. September, also bereits kommende Woche, werden laut Medienberichten chinesische Einfuhren im Wert von 200 Mrd. US-Dollar mit einem Zollsatz von 10 Prozent belegt. Finde man auf absehbare Zeit keine Lösung, würden die Zölle ab Januar 2019 auf 25 Prozent klettern. Chinesische Vergeltungs-Maßnahmen gegen US-Exporteure, insbesondere gegen den Agrarsektor, seien so gut wie sicher. Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping werden sich laut „Handelsblatt Online“ Ende des Monats bei der UN-Generalversammlung in New York treffen, danach am Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires im November.
Saisonal schwache Phase bald vorbei
Bis eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China gefunden wird, könnte es also noch eine Weile dauern. Was für Unsicherheit am Aktienmarkt in den kommenden Wochen sorgen könnte. Andererseits endet in wenigen Tagen die saisonal schwache Phase, welche dem DAX auch in diesem Jahr im August und im bisherigen September durchaus einige Punkte kostete. Doch trotz einer im Oktober wieder positiven Saisonalität könnten Unsicherheiten in Sachen Handelskonflikt den DAX bremsen – eine Seitwärtsbewegung ist in den kommenden Wochen denkbar. Wichtige Unterstützungsmarken bieten das Kurstief des vergangenen Jahres bei 11.415 Punkten sowie das aktuelle Jahrestief bei 11.727 Zählern. Eine wichtige Widerstandsmarke stellt indes das Mehrmonatshoch von Mai bei 13.204 Punkten dar.
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Strategie
Mit einem Seitwärts Stable Optionsschein auf den DAX (WKN ST4P18) können risikofreudige Anleger eine maximale Rendite von 14 Prozent oder 113 Prozent p.a. erzielen, wenn sich der DAX bis einschließlich 16.11.2018 zwischen den beiden Maximalbetragsschwellen von 11.300 und 13.300 Punkten bewegt. Bitte beachten Sie: Wird eine der beiden weiter gefassten KO-Schwellen bei 11.050 Punkten oder bei 13.550 Punkten während der Laufzeit berührt oder durchschritten, verfällt der Schein wertlos. Zur Vermeidung eines Knockouts sollte daher der vorzeitige wie auch schnelle Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden, falls der DAX unter das Kurstief des vergangenen Jahres bei 11.415 Punkten fällt oder das Mehrmonatshoch von Mai bei 13.204 Punkten überwinden kann.