EU Open Data Studie
Behörden setzen Open Data langsamer um / Der Open-Data-Einsatz wird 2018 erstmals anhand der vier Kategorien Policy, Datenportale, Auswirkungen und Datenqualität EU-weit untersucht - Seite 2
Drittel der nationalen Portale erreicht ein fortgeschrittenes
Niveau. Deutschland liegt mit 54 Prozent unter dem Durchschnitt.
Für die Mehrheit der EU-Staaten gilt es, weitere Anstrengungen
zu unternehmen, um moderne Portale bereitzustellen und den
Zugang zu veröffentlichten Daten zu optimieren.
- Datenqualität : Auch hier deutet ein Reifegrad von 62 Prozent
auf eine zögerliche Umsetzung durch die europäischen Länder hin.
Da Qualität entscheidend für den aus den Daten generierten
Mehrwert ist, sind zügige Verbesserungen ratsam. Deutschland
nimmt mit einem Reifegrad von 89 Prozent eine Vorreiterrolle
ein.
- Auswirkungen ("Impact") : Der Reifegrad von 39 Prozent in
Deutschland und europaweit von 50 Prozent zeigt, dass viele
Länder bis dato nur begrenzte Anstrengungen unternehmen, um die
Auswirkungen von Open Data zu verstehen und nachzuhalten. Nur
die wenigen Open-Data-Vorreiter zeigen erste zögerliche
Bemühungen in diese Richtung.
Während Länder mit geringerem Reifegrad insbesondere darauf
abzielen, ihre nationalen Portale zu modernisieren, beschäftigen sich
fortschrittlichere Länder mit der Verbesserung der Qualität
veröffentlichter Daten und deren Metadaten. Die leistungsfähigsten
europäischen Länder wie Irland, Spanien und Frankreich verfolgen
hingegen das Ziel, die Auswirkungen der Wiederverwendung von Open
Data besser zu erfassen und in Zahlen festzuhalten. Zusammenfassend
bedarf es zusätzlicher strategischer Maßnahmen, um zügigere
Fortschritte zu erzielen und die Relevanz der Auswirkungen von Open
Data und ihrer Wiederverwendung aufzuzeigen - eine der wichtigsten
Herausforderungen für die jeweiligen Entscheidungsträger, um die
Entwicklung weiter voranzutreiben.
"Die eher mäßigen Ergebnisse hinsichtlich der Auswirkungen von
Open Data in der EU machen deutlich, dass die Staaten ihre
Aktivitäten intensivieren müssen. Man sollte dazu ausgewählte
Bereiche priorisieren, um die Auswirkungen erfassen und aufzeigen zu
können. Entscheidend wird sein, die Veröffentlichung qualitativ
hochwertiger Daten zu intensivieren und besser zu verstehen, welche
Aktivitäten zu einer vermehrten Nutzung von Open Data in diesen
Bereichen beitragen können", betont Dinand Tinholt, EU Account Lead
bei Capgemini.
"Es ist bekannt, dass die Nutzung von offenen Daten durch
Unternehmen mehr Wirtschaftswachstum generieren kann. Aber auch
Verwaltungen und Regierungen treffen ihre Entscheidungen zunehmend
datengestützt, immer häufiger auch mittels künstlicher Intelligenz.
Für treffsichere Entscheidungen sind qualitativ hochwertige Daten
zentral, die zugleich im großen Maßstab verfügbar sein müssen. In
Deutschland und europaweit von 50 Prozent zeigt, dass viele
Länder bis dato nur begrenzte Anstrengungen unternehmen, um die
Auswirkungen von Open Data zu verstehen und nachzuhalten. Nur
die wenigen Open-Data-Vorreiter zeigen erste zögerliche
Bemühungen in diese Richtung.
Während Länder mit geringerem Reifegrad insbesondere darauf
abzielen, ihre nationalen Portale zu modernisieren, beschäftigen sich
fortschrittlichere Länder mit der Verbesserung der Qualität
veröffentlichter Daten und deren Metadaten. Die leistungsfähigsten
europäischen Länder wie Irland, Spanien und Frankreich verfolgen
hingegen das Ziel, die Auswirkungen der Wiederverwendung von Open
Data besser zu erfassen und in Zahlen festzuhalten. Zusammenfassend
bedarf es zusätzlicher strategischer Maßnahmen, um zügigere
Fortschritte zu erzielen und die Relevanz der Auswirkungen von Open
Data und ihrer Wiederverwendung aufzuzeigen - eine der wichtigsten
Herausforderungen für die jeweiligen Entscheidungsträger, um die
Entwicklung weiter voranzutreiben.
"Die eher mäßigen Ergebnisse hinsichtlich der Auswirkungen von
Open Data in der EU machen deutlich, dass die Staaten ihre
Aktivitäten intensivieren müssen. Man sollte dazu ausgewählte
Bereiche priorisieren, um die Auswirkungen erfassen und aufzeigen zu
können. Entscheidend wird sein, die Veröffentlichung qualitativ
hochwertiger Daten zu intensivieren und besser zu verstehen, welche
Aktivitäten zu einer vermehrten Nutzung von Open Data in diesen
Bereichen beitragen können", betont Dinand Tinholt, EU Account Lead
bei Capgemini.
"Es ist bekannt, dass die Nutzung von offenen Daten durch
Unternehmen mehr Wirtschaftswachstum generieren kann. Aber auch
Verwaltungen und Regierungen treffen ihre Entscheidungen zunehmend
datengestützt, immer häufiger auch mittels künstlicher Intelligenz.
Für treffsichere Entscheidungen sind qualitativ hochwertige Daten
zentral, die zugleich im großen Maßstab verfügbar sein müssen. In
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