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    Aktien Frankfurt  1785  0 Kommentare Dax gibt zum Wochenschluss leicht nach

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat der Dax seine Vortagesverluste zuletzt etwas ausgeweitet. Der Leitindex stand am frühen Freitagnachmittag 0,40 Prozent tiefer bei 11 094,24 Punkten, nachdem er am Donnerstag bereits einmal mehr unter dem Haushaltsstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und Italien gelitten hatte.

    Damit bleibt der Dax angezählt. Auf Wochensicht steuert das Barometer aktuell auf ein Minus von rund 2 Prozent zu. Nach seinem Rutsch am Dienstag bis auf fast 11 000 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Ende 2016 hatte sich die Erholung zur Wochenmitte als Strohfeuer erwiesen.

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    Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax verlor 0,42 Prozent auf 22 995,45 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es ebenfalls leicht nach unten.

    Mit dem weiteren zwar soliden, aber moderateren globalen Konjunkturtrend und den anstehenden politischen Top-Events dürften die Finanzmärkte nervös bleiben, sagte Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers. Neben dem für diesen Sonntag geplanten EU-Sondergipfel zum Brexit fieberten Börsianer einem anderen Ereignis noch viel mehr entgegen: "Die Finanzmärkte hoffen bei den Gesprächen von Donald Trump mit Xi Jinping beim G20-Gipfel auf Lösungsansätze für den Handelskonflikt zwischen den USA und China." Der Gipfel beginnt am 30. November.

    In den Vereinigten Staaten indes findet nach dem Feiertag "Thanksgiving", an dem die Börsen geschlossen waren, an diesem Freitag nur ein verkürzter Handel statt. Der Tag ist bekannt als "Black Friday" und besonders wichtig für das Weihnachtsgeschäft im US-Einzelhandel. Konsumenten werden mit hohen Rabatten in die Läden gelockt. Weil viele Marktteilnehmer den Feiertag und den "Black Friday" für ein langes Wochenende nutzen, geht es an den Börsen vergleichsweise ruhig zu.

    Hierzulande zog vor allem Gea Aufmerksamkeit auf sich. Der Maschinenbauer rechnet nach einigen Rückschlägen mit noch mehr Herausforderungen im kommenden Jahr. Vor dem Hintergrund wiederholter Enttäuschungen sackten die Aktien am MDax-Ende um rund 13 Prozent ab. Gea komme mit seinem Umbau einfach nicht voran, bemängelten die Analysten der Citigroup. Die Geschäfte müssten weiter dezentralisiert werden, ähnlich wie bei anderen europäischen Maschinenbauern.

    An der Dax-Spitze stiegen die Papiere der Lufthansa um mehr als 2 Prozent. Sie profitierten von den weiter fallenden Ölpreisen und damit von der Aussicht auf sinkende Kerosinkosten. Die Ölpreise stehen unter anderem wegen anhaltender Wachstumssorgen unter Druck.

    Demgegenüber fielen die RWE-Aktien um mehr als 1 Prozent und die Anteilsscheine von Uniper um gut 2 Prozent. Händler verwiesen auf einen Bericht in der "Wirtschaftswoche", wonach bei der geplanten Stilllegung von Kohlekraftwerken die Bundesregierung den Betreibern wie RWE und Uniper wohl doch keine Entschädigung zahlen muss.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,21 Prozent am Vortag auf 0,22 Prozent. Der Rentenindex Rex legte um 0,04 Prozent auf 141,24 Punkte zu. Der Bund-Future rückte um 0,23 Prozent auf 161,07 Punkte vor. Der Kurs des Euro notierte zuletzt bei 1,1348 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,8812 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1403 US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8770 Euro gekostet./la/fba

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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