Ströer
Chance auf Doppelboden!
Getrieben wurde der gestrige Kurssprung jedoch auch von einer Kaufempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs, Anleger reagierten darauf positiv und das Papier konnte intraday um knapp 2,5 Prozent zulegen. Übergeordnet konnte die Aktie seit Jahresanfang nämlich nicht mehr überzeugen und steckt noch immer in einem intakten Abwärtstrend fest. Hervorzuheben bleibt jedoch der potenzielle Doppelboden oberhalb der Tiefstände aus Ende 2016, mithilfe dessen nun eine Trendwende gelingen könnte und schon bald in einen Aufwärtstrend münden sollte. Zwar sind auf dem Weg dorthin noch einige Hürden zu meistern, angesichts der charttechnischen Vorlage dürfte dies bei entsprechend gleichbleibendem Kapitalzufluss in das Wertpapier jedoch kein Problem mehr darstellen.
Vielversprechender Ansatz
Doch diese eine positive Kursreaktion sollte noch nicht überbewertet werden, es liegt noch viel Arbeit vor Investoren. Ein Long-Einstieg auf aktuellem Kursniveau ist daher noch als spekulativ einzuordnen, Kursgewinne bis zum gleitenden Durchschnitt EMA 50 (blaue Linie) bei aktuell 46,59 Euro könnten jedoch rasch folgen. Darüber bestünde die Möglichkeit weitere Kursgewinne bis an 48,00 Euro, am Ende schließlich sogar bis 50,56 Euro und den gleitenden Durchschnitt EMA 200 (rote Linie). Über ein direktes Engagement beispielsweise in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CP3HBM) ließe sich bis dahin eine Rendite von bis zu 210 Prozent erzielen. Für einen erfolgreichen Abschluss des Doppelbodens müsste jedoch mindestens das Niveau von 52,00 Euro per Wochenschlusskurs überwunden werden!
Boden noch im Aufbau
Von daher sollten sich Anleger auch nicht wundern, wenn es zwischen der Horizontalunterstützung von 42,02 und dem EMA 50 zunächst noch etwas volatiler zugeht. Eine nahende Eintrübung des Kursverlaufs bei Ströer würde sich hingegen bei einem Bruch der diesjährigen Tiefststände von 42,02 Euro ergeben. In diesem Fall würde die nächste Zielzone um 40,00 Euro lauten, im Worst-Case-Szenario könnten noch einmal die Tiefstände aus 2016 bei 34,25 Euro angesteuert werden.
Ströer (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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