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    EUR/USD  229  0 Kommentare Im bullischen Gewand

    Nachdem es gegen Mitte Mai gelungen war, einen seit Ende Dezember letzten Jahres bestehenden Abwärtstrend zu überwinden, konnte das Paar EUR/USD an die erste nennenswerte Hürde von 1,0880 US-Dollar zulegen. Dort prallte der Wert erwartungsgemäß zur Unterseite ab und korrigiert den vorherigen Anstieg nun zur Unterseite aus. Hierbei wurde im gestrigen Handel der EMA 50 bei 1,0831 US-Dollar angesteuert, weitere Abschläge könnten noch auf den EMA 200 bei 1,0799 US-Dollar folgen. Spätestens ab diesem Niveau dürften aber schon wieder Bullen durchgreifen und den laufenden Abwärtstrend als bullische Flagge entlarven. Solche Konstrukte werden in der Regel in Haupttrendrichtung aufgelöst.

    Warten auf Boden

    Vorläufig zeigen sich noch keine nennenswerten Stabilisierungsansätze bei EUR/USD, spätestens ab 1,0799 US-Dollar und den dort verlaufenden EMA 200 sollten aber Bullen zwecks eines Folgeanstiegs wieder durchgreifen. Ein Tagesschlusskurs oberhalb von 1,0894 US-Dollar dürfte dann weiteres Aufwärtspotenzial entfalten können, zunächst in den Bereich von 1,0942 und darüber an die Märzhochs von 1,0981 US-Dollar. Sollte es unerwartet tiefer gehen, findet das Paar noch bei 1,0787 US-Dollar eine wichtige Unterstützung vor. Darunter würde allerdings ein unmittelbarer Test des laufenden Aufwärtstrends drohen.

    EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 1,0853 // 1,0880 // 1,0942 // 1,0981 US-Dollar
    Unterstützungen: 1,0799 // 1,0787 // 1,0724 // 1,0664 US-Dollar

    Fazit

    Hinweise auf einen Folgeanstieg mit einem übergeordneten Ziel bei 1,0981 US-Dollar ergeben sich nach aktueller Lesart oberhalb von 1,0894 US-Dollar. Zu diesem Zweck könnte dann ein Long-Investment beispielshalber über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VD5B41 aufgebaut werden. Die mögliche Renditechance beliefe sich auf 100 Prozent, Ziel des Scheins wurde rechnerisch bei 2,58 Euro ermittelt. Eine Verlustbegrenzung sollte hierbei das Niveau von 1,0855 US-Dollar vorläufig allerdings noch nicht überschreiten. Hieraus würde sich im Schein ein äquivalenter Stopp-Kurs von 1,42 Euro ergeben. Trotz der charttechnisch eindeutigen Lage ist mit erhöhter Volatilität und zahlreichen Fehlsignalen zu rechnen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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