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    DGAP-News  390  0 Kommentare EVN AG: Geschäftsverlauf im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 - Seite 2



    Die für den Berichtszeitraum geltenden Termin- und Spotmarktpreise für Grund- bzw. Spitzenlaststrom stiegen ebenso wie die Preise für CO2-Emissionszertifikate, Kohle und Erdgas deutlich an.




    EBITDA, EBIT und Konzernergebnis trotz Umsatzanstieg unter Vorjahresniveau


    Die Umsatzerlöse der EVN stiegen im ersten Quartal 2018/19 im Jahresvergleich um 0,6 % auf 596,0 Mio. Euro an. Hauptgründe dafür waren Bewertungseffekte aus Absicherungsgeschäften im Segment Erzeugung sowie Zuwächse in der erneuerbaren Erzeugung und der Wärmeversorgung. Gegenläufig dazu wirkten hingegen ein preis- und mengenbedingter Rückgang im Segment Netze sowie eine geänderte, wenn auch ergebnisneutrale Verrechnungsmethodik für den sogenannten "Ökostrom-Zuschlag" in Bulgarien.



    Auch beim Aufwand für Fremdstrombezug und Energieträger wirkten im Berichtszeitraum gegenläufige Effekte. So führten vorgelagerte Netzkosten und die Bewertung von Absicherungsgeschäften zu einem Anstieg, während die erwähnte Änderung in der Verrechnung des Ökostrom-Zuschlags in Bulgarien aufwandsmindernd wirkte. In Summe verzeichnete diese Position mit 302,2 Mio. Euro einen Anstieg von 13,1 % im Vorjahresvergleich.



    Der Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter ging im ersten Quartal 2018/19 auf 6,5 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 57,6 Mio. Euro). Wesentlicher Treiber dafür war der durch gestiegene Großhandelspreise und stichtagsbedingte negative Bewertungseffekte aus Absicherungsgeschäften belastete Ergebnisbeitrag der EVN KG. Auf Basis dieser Entwicklungen ging das EBITDA der EVN per Saldo um 29,5 % auf 163,2 Mio. Euro zurück.



    Bei nahezu stabilen Abschreibungen einschließlich der Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen erzielte die EVN im Berichtszeitraum ein EBIT von 97,4 Mio. Euro, das damit um 41,3 % hinter dem Vorjahreswert zurückblieb.



    Das Finanzergebnis reduzierte sich um 31,9 % auf -15,5 Mio. Euro. Per Saldo belief sich das Konzernergebnis auf 59,1 Mio. Euro. Es lag um 47,3 % unter jenem des Vergleichszeitraums.




    Solide Bilanzstruktur; Anstieg in der Nettoverschuldung


    Die EVN verfügt über eine solide und stabile Kapitalstruktur, die als Grundlage für die Umsetzung ihrer Investitionsschwerpunkte in Niederösterreich in den nächsten Jahren dient. Die Nettoverschuldung der EVN erhöhte sich gegenüber dem 30. September 2018 um 7,2 % auf 1.033,2 Mio. Euro. Dadurch nahm auch das Gearing im Stichtagsvergleich von 23,5 % auf 25,9 % zu.

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