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    Aktien Frankfurt Schluss  1289  0 Kommentare Dax profitiert von guten US-Konjunkturdaten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Positive Konjunkturdaten aus den USA haben den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch gestützt. So schloss der hiesige Leitindex Dax nach einem über weite Strecken verhaltenen Handel 0,42 Prozent höher bei 11 572,41 Punkten. Der MDax , der Index der mittelgroßen Werte, gewann 0,84 Prozent auf 24 857,45 Zähler. In den Vereinigten Staaten waren unter anderem die Bauausgaben zu Jahresbeginn stärker als erwartet gestiegen.

    Dominierendes Thema blieb aber der Brexit, der den Handelsstreit zwischen den USA und China fürs Erste verdrängt hat. Dass die Abstimmung im britischen Parlament über den nachgebesserten Austrittsvertrag aus der Europäischen Union am Vorabend mit einem klaren Nein endete, "sorgt für eine gewisse nervöse Anspannung", hieß es seitens der Postbank.

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    In London sollen die Abgeordneten nach dem tags zuvor gescheiterten Vertragsdeal an diesem Mittwochabend über einen EU-Austritt ohne Vertrag entscheiden. Sollte auch dies abgelehnt werden - was erwartet wird -, entscheiden die Parlamentarier am Donnerstag, ob eine Verschiebung des Brexit beantragt werden soll.

    Unter den Einzelwerten stachen am Dax-Ende die Aktien von Wirecard mit minus 6,57 Prozent und Adidas mit minus 2,38 Prozent hervor. Bei Wirecard drehte sich alles weiter um Geschäftspraktiken in Asien. Am Vorabend hatte der Zahlungsdienstleister bekannt gegeben, dass der für diese Region verantwortliche Accounting-Manager freigestellt wurde. Hintergrund ist eine in Singapur laufende Untersuchung zu angeblichen Bilanzunregelmäßigkeiten von Mitarbeitern. Nun erklärte Wirecard zudem, der Accounting-Manager sei für das Unternehmen erreichbar und trat so einer Meldung der "Financial Times" entgegen, die geschrieben hatte, dass Wirecard den Kontakt zu diesem "verloren" habe.

    Bei Adidas reagierten die Anleger vor allem enttäuscht auf den Umsatzausblick für 2019. Der zuletzt erfolgsverwöhnte Sportartikelhersteller kämpft mit einem ungeahnten Problem: Lieferschwierigkeiten in Nordamerika.

    Mit Geschäftszahlen warteten außerdem die beiden Versorger Eon und Innogy auf. Eon hatte zwar die selbst gesteckten Ziele erreicht und will auch mehr Dividende zahlen. Das half den Papieren aber nicht: Sie büßten rund 2 Prozent ein. Denn bei Innogy, das Eon aktuell übernimmt, hatte das britische Vertriebsgeschäft das Ergebnis verhagelt. Innogy gaben leicht nach.

    An der Dax-Spitze setzten derweil die Aktien des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care ihre jüngste Erholung fort und stiegen um gut 2 Prozent. Dahinter folgten die Anteilsscheine des Mutterkonzerns Fresenius mit einem Gewinn von knapp 2 Prozent.

    Die Aktien von Symrise hatten in dem freundlichen Umfeld ins Plus gedreht und ein Rekordhoch erreicht. Am Ende stand ein Plus von gut 3 Prozent zu Buche. Der Hersteller von Duftstoffen und Aromen will den trüberen Konjunkturaussichten trotzen. Im Nebenwerte-Index SDax sanken die Papiere von Tele Columbus auf ein neues Rekordtief. Die Anteile des Kabelnetzbetreibers scheiden an diesem Montag aus dem Kleinwerte-Index aus.

    Der EuroStoxx 50 schloss 0,59 Prozent höher bei 3323,45 Punkten. Für den Pariser Leitindex Cac 40 und den Londoner FTSE 100 ging es ebenfalls nach oben. Auch der Dow Jones Industrial lag zum Handelsschluss in Europa im Plus.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,00 Prozent am Vortag auf minus 0,01 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,06 Prozent auf 142,47 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,10 Prozent auf 164,49 Punkte. Der Kurs des Euro legte zu: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1303 (Dienstag: 1,1275) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8847 (0,8869) Euro./la/fba

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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