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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  782  0 Kommentare Kaum verändert - Mögliche Bankenfusion

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Gespräche über eine mögliche Fusion der Deutschen Bank mit der Commerzbank stehen am deutschen Aktienmarkt zum Wochenbeginn im Fokus und treibt die Aktien beider Papiere an. In der ersten Handelsstunde gewannen Deutsche Bank an der Dax-Spitze rund 4 Prozent, Commerzbank kletterten als bester MDax-Wert Prozent um fast 6 Prozent.

    Ein Händler sagte, wirklich überraschend sei die Aufnahme der Gespräche nicht. Die Commerzbank dürfte als Gewinner einer möglichen Fusion hervorgehen. JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein schrieb, die Commerzbank sei für jede am attraktiven deutschen Markt interessierte Bank eine gute Wahl. Abouhossein rechnet im Erfolgsfall - die Gespräche werden ergebnisoffen geführt - mit einem Bewertungsaufschlag für die Commerzbank-Papiere und lobte ihr Chance/Risiko-Profil.

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    Der Dax notierte zuletzt mit plus 0,05 Prozent auf 11 691,25 Punkten nur wenig verändert. Der Leitindex hat eine starke Vorwoche hinter sich, die ihn in der Spitze mit über 11 700 Punkten auf das höchste Niveau seit Mitte Oktober klettern ließ. Die Stimmung unter den Anlegern bleibe geradezu euphorisch, sagte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Zugleich warnte der Portfolio-Manager: "Risiken und negative Nachrichten werden fast komplett ausgeblendet".

    Der Index der mittelgroßen Werte MDax rückte am Montag bislang um 0,31 Prozent auf 25 228,16 Zähler vor. Der EuroStoxx 50 legte um 0,11 Prozent zu.

    Das Dauerthema Brexit lässt auch die Anleger zum Wochenbeginn nicht los. So will sich die britische Regierung zu einer weiteren Abstimmung über das mit Brüssel ausgehandelte Brexit-Abkommen äußern. Premierministerin Theresa May hatte angekündigt, ihren Deal bis spätestens Mittwoch erneut den Abgeordneten vorzulegen. "Börsianer hoffen auf eine Annahme von Mays Brexit-Deal im dritten Votum und dies wäre für Wirtschaft und Börse die bestmögliche Variante", kommentierte Experte Altmann.

    Neben dem Hauptgesprächsthema Bankenfusion sorgte am Montag der angeschlagene Autozulieferer und Kabelspezialist Leoni abermals für negative Schlagzeilen. Der Start ins neue Jahr ging gründlich daneben. In den ersten zwei Monaten habe sich die anhaltend schwierige Situation in unerwartetem Umfang fortgesetzt, hieß es in einer am Sonntagabend verbreiteten Mitteilung des Unternehmens. Die Leoni-Titel brachen um fast 19 Prozent ein.

    Die Papiere der DWS wurden von der Möglichkeit der Bankenfusion befeuert und stiegen um mehr als 9 Prozent. Laut Insidern könnte sich die Deutsche Bank bei einem Zusammenschluss mit der Commerzbank von ihrer Fondstochter trennen. Als Interessent gilt die Allianz.

    Aus den hinteren Dax-Reihen stehen einige Unternehmen mit Geschäftszahlen auf dem Programm, darunter der Immobilienkonzern Grand City Properties und der Versicherer Talanx. Grand City Properties peilt 2019 operativ mehr Gewinn an. Die Aktien zeigten sich zuletzt unverändert. Talanx (HDI) hebt nach dem Gewinnplus 2018 die Dividende an. Die Papiere gewannen knapp 1 Prozent.

    Zudem wurden an diesem Montag die Anfang März bekannt gegebenen Änderungen in der Dax-Familie umgesetzt. Der Bremsen-Spezialist Knorr-Bremse und der Chipentwickler und Apple -Zulieferer Dialog Semiconductoror sind ab heute in dem Index der mittelgroßen Werte MDax. Im Gegenzug mussten der Stahlhersteller Salzgitter und der Autozulieferer Schaeffler in den SDax wechseln. Im Dax blieb alles beim Alten./ajx/mis





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