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    Aktien New York  1220  0 Kommentare Indizes nach dem Kursrutsch stabilisiert

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch nach ihrem Kursrutsch vom Vortag zumindest stabilisiert. Auch wenn der wieder eskalierte Zollstreit zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China die Anleger weiter beschäftigte, hielt sich der Dow Jones Industrial unweit der Gewinnschwelle auf. Nach etwa einer Stunde stand er mit 0,13 Prozent leicht darunter bei 25 931,54 Punkten.

    Weitere wichtige New Yorker Indizes rutschten nach schwankendem Auftakt zuletzt jedoch etwas klarer im Minus ab als der Dow. Der breit aufgestellte S&P 500 gab um 0,18 Prozent auf 2878,76 Punkte nach. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 0,39 Prozent auf 7610,63 Zähler.

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    Am Donnerstag sollen die Handelsgespräche in Washington fortgesetzt werden. Ab Freitag, so hatte US-Präsident Donald Trump vor wenigen Tagen überraschend angekündigt, soll es deutlich höhere Sonderzölle auf chinesische Waren geben. Dies nährte zuletzt die Sorgen vor einem erneuten Konfrontationskurs mit entsprechenden wirtschaftlichen Folgen. Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat der Streit mit den USA die chinesischen Exporte im April überraschend stark fallen lassen.

    Die in den vergangenen Tagen vom Handelsstreit belasteten Industrie- und Technologiewerte konnten sich im Zuge der marktbreiten Stabilisierung zumeist ein Stück weit von ihren jüngsten Verlusten erholten. United Technologies und Nike erholten sich um 0,9 Prozent, während Apple immerhin mit 0,4 Prozent im Plus stand.

    Aktien von Mosaic begaben sich auf den Erholungspfad. Nachdem sie am Vortag noch schwer belastet wurden von Sorgen vor einem möglicherweise zu optimistischen Ausblick, ging es für sie nun um 4 Prozent bergauf. Diverse Analysten attestierten den Papieren mittlerweile eine vielversprechende Bewertung.

    Der größte Dow-Verlierer waren die etwa 1 Prozent schwächeren Aktien von Walmart , hier geprägt von einer Analystenmeinung. Am Markt hieß es, Analyst Scott Mushkin von Wolfe Research habe die Anleger mit kurzfristig von ihm erwartetem Geschäftsdruck kritisch gestimmt. Der Experte stufte die Aktien im Zuge dessen auf ein negatives "Underperform"-Rating ab.

    Im Nebenwertebereich beschäftigten in der Spätphase der laufenden US-Berichtssaison noch wenige Zahlenvorlagen die Anleger. Electronic Arts überzeugte seine Anleger mit besser als erwarteten Umsätzen im vierten Geschäftsquartal und einem soliden Ausblick, die Titel des Computerspiele-Herstellers rückten an der Nasdaq um 2 Prozent vor.

    Ansonsten zogen kurz vor dem noch diese Woche erwarteten Börsengang von Uber die Papiere des Konkurrenten Lyft weiter das Interesse auf sich. Dieser ist ebenfalls erst seit Kurzem an der Börse, nun aber musste er seine Anleger für das Gesamtjahr 2019 auf den bislang größten Verlust in der Firmengeschichte einstellen. Die Aktien fielen um 4 Prozent, womit sie mittlerweile rund 20 Prozent unter ihrem Ausgabepreis von 72 US-Dollar stehen.

    "Der ganze Optimismus angesichts der Kursrally zum Börsengang ist dahin", kommentierte Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets die jüngste Kursentwicklung bei Lyft. "Die Quartalszahlen helfen nicht gerade, die Sorgen über die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells zu vertreiben." Auch für Uber könnte dies ein schlechtes Omen sein. Der Fahrdienstleister, dessen Börsengang zu den größten überhaupt zählen wird, soll am Freitag über die Bühne gehen./tih/stk





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