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    Unruhe auf Öl-Markt  18037  0 Kommentare Neue Ölpreis-Schocks – 100 US-Dollar pro Barrel in 2020?

    Die Anzeichen verdichten sich, dass der Ölpreis auf hohem Niveau bleibt und sogar weiter ansteigen wird. Schon wird darüber diskutiert, dass im nächsten Jahr die 100-US-Dollar-Marke pro Barrel (Brent) geknackt werden könnte.

    Am Ölmarkt wird zurzeit darüber gesprochen, dass ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte Brent im nächsten Jahr in der Spitze sogar den Preis von 100 US-Dollar erreichen könnte. Einer der Auslöser waren Analysten-Stimmen der Bank of America Merrill Lynch über die "CNBC" berichtete. Demnach könnte der Ölpreis für die Sorte Brent in der ersten Hälfte des nächsten Jahres zeitweise auf 90 US-Dollar pro Barrel steigen. Das Risiko, dass sogar 100 US-Dollar pro Barrel im nächsten Jahr erreicht werden, sei in erster Linie abhängig von geopolitischen Ereignissen, so die Analysten.

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    Geopolitische Faktoren schlagen schon jetzt auf die Ölpreis-Entwicklung durch. Die neuerliche Kriegsgefahr im Mittleren Osten (USA-Iran), schärfere US-Sanktionen gegen Venezuela, die Drosselung der Erdölförderung durch die OPEC-Staaten und ihre Verbündeten sowie nicht zuletzt der Handelskrieg zwischen den USA und China sind zurzeit die wesentlichen Preistreiber auf geopolitischer Bühne.

    Insgesamt ergibt sich eine höchst angespannte Marktlage, die auf Dauer keine Preissenkung verspricht. Die Deutschen spüren die gestiegenen Ölpreise vor allem beim Benzin und beim Heizöl, deren Preise deutlich angezogen haben.

    Schon die aktuelle Preissituation zeigt einen konstanten Auftrieb an. Zeitweise stieg der Preis der Ölsorte Brent auf 73,40 US-Dollar pro Barrel – Höchststand seit drei Wochen. Auf Dreimonats-Basis ging es beim Brent um 7,3 Prozent und bei der Sorte WTI um mehr als zehn Prozent nach oben. Auch der längerfristige Trend spricht eine eindeutige Sprache: Seit Anfang dieses Jahres stieg die Sorte Brent von 55,21 US-Dollar auf zeitweise 71,74 US-Dollar, was ein Plus von fast 30 Prozent markiert.

    Die Vorhersage der Ölpreise im Jahresdurchschnitt der Bank of America Merrill Lynch zeigt, dass Verbraucher auf längere Sicht mit steigenden Ölpreisen und deren Auswirkungen zurechtkommen müssen.

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    Demnach wird in diesem Jahr mit einem Durchschnittspreis von 70 US-Dollar pro Barrel (Brent) gerechnet. Im nächsten Jahr sollen es schon 75 US-Dollar sein.

    Weiteres Signal für einen angespannten Preistrend: Zuletzt korrigierten die Rohstoff-Analysten der US-amerikanischen Großbank ihren Forecast für das Jahr 2020 von 60 auf 75 US-Dollar. Unterm Strich läuft es wahrscheinlich auf steigende Ölpreise bzw. ein hohes Preisniveau in diesem und dem nächsten Jahr hinaus.

    Auf der anderen Seite könnten Aktionäre von großen Öl-Multis wie Royal Dutch Shell oder BP vom Preistrend am Ölmarkt profitieren. Die Aktie von Royal Dutch Shell ist auf eine Sicht von sechs Monaten mit fast sieben Prozent im Plus, die von BP schon über sieben Prozent.

    Quellen:

    CNBC

    Reuters





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