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    Aktien Frankfurt Eröffnung  548  0 Kommentare US-China-Konflikt wegen Hongkong trübt Laune

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Weitere Spannungen zwischen den USA und China wegen der Situation in Hongkong haben am Donnerstag auch am deutschen Aktienmarkt ihre Spuren hinterlassen. Der Handel verläuft zudem eher schwunglos angesichts des "Thanksgiving"-Feiertages in den USA.

    Der Dax verlor 0,28 Prozent auf 13 249,46 Punkte. Mit einem weiteren Jahreshoch scheint es also erst einmal nichts zu werden. Seinen bisherigen Jahreshöchststand hatte der deutsche Leitindex in der Vorwoche bei 13 374 Punkten erreicht. Darüber käme sofort das Rekordhoch von 13 596 Punkten aus dem Januar 2018 ins Spiel.

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    Der MDax der mittelgroßen Börsentitel, der am Vortag Rekordhochs markiert hatte, sank um 0,04 Prozent auf 27 519,62 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,19 Prozent nach unten.

    Im Auge behalten die Anleger die Reaktion der Chinesen auf die US-Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong, die US-Präsident Donald Trump nun mit seiner Unterschrift in Kraft setzte. China drohte mit "entschiedenen Gegenmaßnahmen", bestellte zunächst aber nur erneut den US-Botschafter ein.

    "Damit könnte sich nun auch die Unterschrift unter Phase Eins eines Handelsabkommens zwischen China und den USA hinauszögern", schrieb Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. "Je weiter sich die Verhandlungen in die Länge ziehen, umso höher ist das Risiko, dass neue Hürden und Probleme auftauchen." Das Enttäuschungspotenzial sei hoch, weil die Börsen bereits mit Blick auf eine Lösung des Konflikts viel eingepreist hätten.

    Angesichts der Gefahr einer politischen Verschärfung bei den Handelsgesprächen notierten Aktien exportlastiger und konjunktursensibler Unternehmen schwächer, wohingegen defensive Werte gefragt seien, analysierte Marktbeobachter Andreas Lipkow von der Comdirect Bank die Lage am Markt.

    Im Dax waren denn auch die Papiere von Automobilkonzernen wie BMW und Daimler schwach. Unter den größten Verlierern waren zudem die Anteile des Chipherstellers Infineon und der Deutschen Bank . Dax-Schlusslicht waren Lufthansa mit minus 1,7 Prozent. Im vorderen Dax-Feld tummelten sich mit Munich Re , FMC und Vonovia vermeintlich defensive Werte.

    Im MDax gaben die Osram-Aktien um weitere 0,8 Prozent nach. Der in der Schweiz notierte österreichische Halbleiterhersteller AMS kommt mit der geplanten Übernahme des deutschen Leuchtenherstellers offenbar nicht wirklich gut voran. Es haben bisher kaum Osram-Aktionäre das Angebot angenommen. Dass AMS die Osram-Aktionäre gebeten habe, gut eine Woche vor Ablauf des Kaufangebots die Aktien anzudienen, klinge fast schon nach Panik, sagte ein Händler.

    Am SDax-Ende verloren die Aktien des Technologiekonzerns Isra Vision nach zuletzt zweitägiger Erholung 5,6 Prozent. Warburg Research hatte die Papiere von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Borussia Dortmund sanken nach der Niederlage gegen Barcelona um 5 Prozent. Der Fußballverein hat den Verbleib in der lukrativen Champions-League nun nicht mehr in eigener Hand. Stark mit plus 3,4 Prozent präsentierten sich die Papiere des Autozulieferers Stabilus , die von einer Kaufempfehlung der UBS profitierten./ajx/mis





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