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    Moskauer Börse bleibt top  5510  0 Kommentare Crash 2020 – wie lange hält der Bullenmarkt?

    Die Sektkorken knallen zum Jahreswechsel auch für die Anleger. Das Börsenjahr 2019 hätte nicht besser ausfallen können: Neue Allzeit-Hochs an der Wall Street und neue Jahreshochs beim DAX. Die Moskauer Börse bleibt top mit einer klaren Outperformance und einem Plus von über 40 Prozent. Die beiden Muster-Depots im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS erreichten ein Plus von 51 Prozent bzw. 36 Prozent. Wie aber geht es weiter im nächsten Jahr der „Ratte“? Andreas Männicke gibt seine Einschätzung aber auch im neuen EastStockTV-Video, Folge 174 unter www.YouTube.com.

    Sektkorken knallen an der Wall Street und  der Moskauer Börse

     

    Die Sektkorken knallten am 27. Dezember bereits  an der Wall Street schon vor dem Jahreswechsel: Der Dow Jones Industrial Index (DJI) erreichte  am 27. Dezember ein neues Allzeit-Hoch mit erstmals 28.700 Indexpunkten und der NASDAQ Composite Index mit über 9000 Indexpunkten. Dies bedeutet ein Plus von 23,8 Prozent in 1 Jahr beim DJI und sogar 36,9 Prozent beim Technologie-Index in den USA. Aber auch der DAX erfreute die Anleger mit einem Plus von 28,5 Prozent in 1 Jahr bei einem Indexstand von 13.304 Indexpunkten, was nicht mehr weit vom Allzeit-Hoch von 13.600 Indexpunkten entfernt ist. Der bis 31. Januar wohl sicher stattfindende Brexit hat seinen Schrecken an den Weltbörsen verloren. Im Gegenteil:. das britische Pfund stieg auf ein neues Jahres-Hoch von 0,85 EUR/GBP

     

    Moskauer Börse bleibt top

     

    Noch viel besser schnitt, aber der russische Aktienmarkt ab: der  Russian Trading-Index (RTS) stieg in 1 Jahr in US-Dollar sogar um 46,6 Prozent, wobei sich zu den Kursgewinnen auch hohe Währungsgewinne von über 10 Prozent gesellten. Insofern waren auch russische Rubelanleihen eine sehr attraktive Geldanlange mit Renditen von weit über 15 Prozent ungerechnet in Euro. Die gute Performance am russischen Aktien- und Anleihenmarkt war aber auch dem hohen Ölpreis zu verdanken. Nach den angekündigten Förderkürzungen der OPEC um 500.000 Barrel am Tag stieg der Brentölpreis in den letzten Wochen um über 10 Prozent von 60 auf 68 US-Dollar/Barrel Der WTI-Ölpreis stieg sogar um über 30 Prozent in diesem Jahr auf zuletzt 61 US-Dollar/Barrel.

     

    LUKoil mit neuen Allzeit-Hochs

     

    Der russische Öl-Konzern LUKoil erreichte daher auch ein neues  Allzeit-Hoch mit knapp 90 € und der Gaskonzern Gazprom stieg in diesem Jahr um über 80 Prozent auf 7,4 €, da er zuvor die Dividende um 30 Prozent anhob.  Der russische Aktienmarkt bleibt aber trotz der starken Kurssteigerungen der am niedrigsten bewertete Aktienmarkt der Welt mit den höchsten Dividendenrenditen der Welt.

     

    US-Sanktionen gegen Russland wegen des Baus der Nordischen Pipeline belasten

     

    Auch die neuen Sanktionen der USA gegen den Bau der Nordischen Pipeline konnten den Rubel und die Moskauer Börse nicht destabilisieren. Die USA wollen damit nur bezwecken, dass sie ihr wesentlich teureres Flüssiggas  nach Europa verschiffen und verkaufen können. Aber auch Polen hat schon angekündigt, dass sie fortan kein Gas mehr von Gazprom erhalten wollen. Gazprom will nun die letzten 300 km in Eigenregie fertig bauen, was die Kosten aber erhöhen und die Fertigstellung verzögern wird.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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