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     1928  0 Kommentare Kupfermarkt: Analysten sehen Chancen bei weit entwickelten Projekten!

    Der Kupferpreis leidet weiter unter den Auswirkungen des Corona-Virus. Dadurch sind die Bewertungen vieler Unternehmen gesunken. Für Anleger bietet das Chancen, denn langfristig dünnt das Angebot aus. Analysten erwarten, dass die Zahl der Übernahmen wieder steigt.

    Wie stark wirkt sich der Virus auf die Kupfer-Nachfrage aus?

    Der Kupferpreis bleibt im Bann der Entwicklung des Corona-Virus. Zuletzt fiel wieder die Marke von 6.000 Dollar je Tonne deutlich, auch andere Industriemetalle mussten kräftig Federn lassen. China ist der mit Abstand größte Verbraucher des roten Metalls und steht für etwa die Hälfte des globalen Verbrauchs. Dementsprechend sind die Befürchtungen über eine sinkenden Nachfrage nicht einfach so von der Hand zu weisen. In vielen Großstädten ruht das öffentliche Leben und damit auch der Bausektor. Die Börsengeschichte zeigt aber auch, dass die Märkte potenzielle Pandemien stets gut weggesteckt haben, so war es auch bei SARS 2003. Wie stark die Effekte auf die Realwirtschaft sind, ist aber immer noch schwierig auszumachen. Der chinesische Automarkt, ebenfalls mit Abstand der größte der Welt, ist im Januar jedenfalls um etwa ein Fünftel eingebrochen. Allerdings sind hier auch die Effekte durch die Neujahrsferien (das „Jahr der Ratte“ hat begonnen) enthalten, zudem war 2019 auch schon ein äußerst schwaches Absatzjahr für Produzenten und Importeure im Reich der Mitte.

    M&A-Aktivitäten dürften zunehmen

    Der Kupferpreis reflektiert daher die aktuelle Situation, aber nicht die Zukunft. Und bekanntlich wird die an der Börse nicht das Hier und Jetzt gehandelt. Grundsätzlich bietet die aktuelle Preisschwäche aber langfristig gute Chancen für Anleger. Denn die guten Kupferprojekte und -vorkommen sind rar gesät, die Aktienkurse der Unternehmen aber niedrig. Allein bis zum Jahr 2035 werden laut Analysten 200 Minen weltweit schließen. Das erklärt, warum beispielsweise Zijin Mining gleich 1,3 Mrd. US-Dollar für Nevsun Resources auf den Tisch blätterte und damit Lundin Mining überbot (mehr hier). Dementsprechend sind viele große Produzenten auf der Suche nach guten Kupfervorkomen. Hinzu kommt, dass die Nachfrage durch den Boom bei Elektroautos, bei Erneuerbaren Energien und Energiespeichern deutlich steigen wird. Dabei befindet sich der Markt ohnehin schon seit Jahren in einem Angebotsdefizit. Laut Wood Mackenzie soll das Defizit im Jahr 2028 bei 4 Mio. Tonnen liegen. Das entspricht mehr als einem Sechstel des Weltmarktes.

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