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     1928  0 Kommentare Kupfermarkt: Analysten sehen Chancen bei weit entwickelten Projekten! - Seite 2

    Begehrte Projekte im Fokus der Mining-Riesen

    Für die Analysten von RFC Ambrian zeigen die aktuellen Marktdaten, dass zu wenig in neue Projekte bzw. in die Exploration dieser investiert wird. Auch wenn es 2019 bei den Ausgaben leicht bergauf ging, ist man noch weit davon entfernt, auf das hohe Niveau der Jahre 2011 bis 2013 zu kommen. Und auch die Explorationserfolge halten sich in Grenzen, wie die Analyse der Bohrlöcher zeigt (siehe Graphik oben). Die nackten Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Der Bergbauriese Rio Tinto wies jüngst darauf hin, dass kleine Projekte gleich 40 Prozent der neuen Kapazität am Weltmarkt ausmachen. Für solch große Unternehmen sind diese kleinen Vorkommen aber nicht relevant. Die Zahl der großen Vorkommen sinkt und damit werden diese auch begehrter. Wir schwierig die Lage ist, zeigt die Analyse der M&A-Deals. Während 2018 noch 28 Transaktionen mit einem Volumen von 11,56 Mrd. Dollar abgeschlossen wurden, waren es 2019 lediglich 20 mit einem Volumen von 3,89 Mrd. Dollar (Deals ab 10 Mio. US$ aufwärts). Dementsprechend gehen die Analysten von RFC Ambrian davon aus, dass nun die Deals wieder zunehmen werden. Insgesamt haben sie im Rahmen einer aktuellen Marktstudie 19 potenzielle Übernahmekandidaten unter den weit entwickelten Kupferprojekten („late stage development projects“) mit einer Ressource über 2,5 Mio. Tonnen Kupfer ausgemacht. Dazu zählen sie u.a. SolGold (Cascabel), Western Copper (Casino) oder auch McEwen Mining mit dem Los Azules-Projekt in Argentinien. Natürlich ist das Risiko bei solchen Investments recht hoch. Wer weiß schon genau, welche Projekte wirklich übernommen werden und welche nie in Produktion gehen werden? Wer weniger Risiken eingehen, aber trotzdem einen Fuß in den Kupfermarkt setzen will, sollte sich die Aktie von Nevada Copper (0,32 CAD | 0,20 Euro; CA64128F1099) anschauen. Mitte Dezember haben die Kanadier auf Pumpkin Hollow die Produktion gestartet. Nun wird die Kapazität hochgefahren (mehr hier). Somit werden in den kommenden Monaten auch die Cashflows ins Unternehmen fließen. Solch junge Produzenten sind ebenfalls für große Konzerne interessant. Denn aufgrund des aktuellen Marktumfelds sind die Bewertungen nicht allzu hoch und man kann mit der Übernahme eines Produzenten seinen Ausstoß direkt erhöhen. Nevada Copper bringt es aktuell auf einen Börsenwert von 252 Mio. CAD. Das sind gerade einmal 190 Mio. US-Dollar und damit nur ein Bruchteil dessen, was Zijin für Nevsuns Timok-Projekt zahlte, dass ja noch gar nicht in Produktion ist. Wahrscheinlich ist, dass potenzielle Übernehmer nun das Hochfahren der Produktion bei Nevada Copper abwarten und dann aktiv werden könnten.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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    Verfasst von Rohstoffbrief.com
    Kupfermarkt: Analysten sehen Chancen bei weit entwickelten Projekten! - Seite 2 Der Kupferpreis leidet weiter unter den Auswirkungen des Corona-Virus. Dadurch sind die Bewertungen vieler Unternehmen gesunken. Für Anleger bietet das Chancen, denn langfristig dünnt das Angebot aus. Analysten erwarten, dass die Zahl der Übernahmen wieder steigt.

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