checkAd

     1258  0 Kommentare Anleger setzen auf Silber, aber wann kommt der Ausbruch?

    Der Ausbruch beim Silberpreis wurde mal wieder vertagt. Dabei setzen Privatanleger und Vermögensverwalter weiterhin auf das Edelmetall. Insofern stellt sich die Frage: Wann kommt endlich der lang ersehnte Ausbruch aus der aktuellen Handelsrange?

    ETF-Zuflüsse auf Rekordniveau

    Während die Aktienmärkte weiter Rot in Rot malen, können die Edelmetalle nur leidlich davon profitieren. So notiert der Goldpreis bei 1.720 US-Dollar je Unze, obwohl die Angst vor einer zweiten Pandemie-Welle, insbesondere in den USA, wieder ein Thema auf dem Parkett ist. Und auch Silber kommt nicht in die Puschen, wie man im Norden sagt. Der Preis überwand am Dienstag vergangener Woche die 18 Dollar-Marke mit Schwung, doch der Ausbruch misslang. Wieder einmal, muss man sagen, denn die Anleger warten schon länger auf den endgültigen Durchbruch für das Metall. Aktuell kostet eine Unze 17,18 US-Dollar, der Preis bewegt sich damit wieder auf dem Unterstützungsniveau der vergangenen Wochen. Klar ist: Gelingt endlich der nachhaltige Ausbruch im Bereich 18/19 US-Dollar, dann wäre rein charttechnisch der Weg für weit höhere Preise frei. Über diesem Level gibt es erst einmal keinen markanten Widerstand.

    Kaum Argumente für starken Dollar

    Lesen Sie auch

    Wie schwach Silber in den vergangenen Tagen arbeitet, sieht man auch am Gold-Silber-Verhältnis, dass erstmals seit drei Wochen wieder knapp über 100 notiert. Gegenwind gibt es aktuell vom US-Dollar, obwohl die Schulden in Übersee noch weit stärker wachsen als in Europa oder Asien. Binnen 5 Wochen stieg die US-Bundesschuld um 1 Billion US-Dollar, binnen elf Wochen sind es sogar 2,5 Billionen US-Dollar. Und bis auf die eigene Notenbank kauft derzeit fast niemand Treasurys. Argumente für einen stärkeren Greenback sind daher Fehl am Platze. Immerhin spüren die Fonds das anhaltend hohe Interesse an Silber. Für die Silber-ETF verzeichnete Bloomberg allein für Freitag Zuflüsse in Höhe von 245 Tonnen. Seit Quartalsbeginn belaufen sich diese auf nunmehr 3.278 Tonnen, womit das bisherige Rekordquartal (Q3 2019) um rund 300 Tonnen übertroffen wird. Seit Jahresbeginn sind bislang 4.585 Tonnen in die Silber-ETFs geflossen. Dies sind bereits gut 300 Tonnen mehr als im bisherigen Rekordjahr 2009 insgesamt.

    Seite 1 von 5



    Rohstoffbrief.com
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Rohstoffbrief.com
    Anleger setzen auf Silber, aber wann kommt der Ausbruch? Der Ausbruch beim Silberpreis wurde mal wieder vertagt. Dabei setzen Privatanleger und Vermögensverwalter weiterhin auf das Edelmetall. Insofern stellt sich die Frage: Wann kommt endlich der lang ersehnte Ausbruch aus der aktuellen Handelsrange?

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer