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    Karliczek  242  0 Kommentare Grüner Wasserstoff ist der Schlüssel für den künftigen Erfolg der Stahlindustrie in Deutschland (FOTO) - Seite 2


    Rolle. Deshalb begrüße ich es sehr, dass die Bundesregierung neun Milliarden
    Euro für Wasserstoff zur Verfügung stellen wird. Forschung und Innovation sind
    hierbei zentral. Das innovative Konzept, Wasserstoff ressourcenschonend vor Ort
    zu gewinnen und damit eine nachhaltige Industrieproduktion zu ermöglichen, macht
    SALCOS zu einem niedersächsischen Leuchtturmprojekt."

    Zudem erklärt der Innovationsbeauftragte "Grüner Wasserstoff" MdB Dr. Stefan
    Kaufmann: "Da geschätzt weltweit rund acht Prozent der CO2-Emmissionen bei der
    Stahlproduktion anfallen, sollte diese Branche Vorreiter beim Grünen Wasserstoff
    werden. Deshalb freue ich mich, dass mein erster Besuch mich gerade nach
    Salzgitter geführt hat. Hier wird die Zukunft der Stahlbranche projektiert. Die
    Initiative in Bremen zeigt aber auch, dass überall in der Schwerindustrie die
    Zeichen der Zeit erkannt werden. Das macht mich optimistisch, dass wir diesen
    Wirtschaftszweig in Deutschland halten und gleichzeitig viel für den globalen
    Klimaschutz erreichen können. Unsere Innovationen eröffnen neue Exportmärkte für
    Klimaschutztechnologien ,made in Germany'."

    Hintergrund:

    Zum Konzept SALCOS der Salzgitter AG

    Mit dem Konzept SALCOS (Salzgitter Low CO2 Steelmaking) verfolgt die Salzgitter
    AG eine langfristig angelegte Klimastrategie für nachhaltige Stahlproduktion.

    Bei der Stahlproduktion in Salzgitter fallen jährlich etwa acht Millionen Tonnen
    CO2 an, die prozessbedingt weitestgehend unvermeidbar sind. Das integrierte
    Hüttenwerk arbeitet bereits sehr nah an den verfahrenstechnisch möglichen
    Grenzen und gehört damit zu den weltweit effizientesten Stahlwerken. Um den
    CO2-Ausstoß über das jetzige Maß hinaus weiter zu senken, soll das Hüttenwerk
    sukzessive auf das sogenannte Direktreduktionsverfahren (DRI) umgestellt werden.
    Unter dem Projektnamen SALCOS arbeitet die Salzgitter AG in Zusammenarbeit mit
    der Fraunhofer-Gesellschaft und weiteren Partnern an der Entwicklung der dafür
    erforderlichen Lösungen und deren Einbindung in ein integriertes Hüttenwerk.

    Bei der Direktreduktion wird Eisenerz anstatt mit Koks mit Hilfe von Erdgas oder
    Wasserstoff zu Eisen reduziert, das hier als sogenannter Eisenschwamm anfällt.
    Je höher dabei der Wasserstoffanteil ist, desto weniger CO2-intensiv ist der
    Vorgang. Vor einer Weiterverarbeitung muss der anfallende Eisenschwamm in
    Elektrolichtbogenöfen noch einmal aufgeschmolzen werden.

    Die Einführung der Direktreduktion läuft auf einen Austausch der bestehenden
    koksbasierten Hochöfen hinaus. Die Integration dieser neuen Anlagen in das
    bestehende Hüttenwerk ist eine der zentralen Herausforderungen von SALCOS. Ziel
    ist ein Konzept für einen stufenweisen Umbau.

    Zum Wasserstoffprojekt H2B im Bremer Industriehafen:

    Aktuell führt die Universität Bremen mit verschiedenen Partnern (ArcelorMittal
    GmbH, Ingaver GmbH, wpd AG, EWE AG) eine Machbarkeitsstudie "H2B"durch
    (Laufzeit: 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2022). Die Studie wird mit Mitteln
    der Bremer Aufbaubank und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
    gefördert.

    Der Bremer Industriehafen plant ein Verbundprojekt der Universität Bremen mit
    ansässigen Industrieunternehmen und Energieversorgern. Es geht um eine
    Transformationsplattform für die grüne Wasserstoffwirtschaft.

    Im Fokus steht die Defossilisierung von Industrieprozessen und
    Mobilitätsanwendungen auf Basis von Grünem Wasserstoff.

    Weitere Informationen:

    https://www.bmbf.de/de/nationale-wasserstoffstrategie-9916.html

    Pressekontakt:

    Pressestelle BMBF
    Postanschrift
    11055 Berlin
    Tel.+49 30 1857-5050
    Fax+49 30 1857-5551
    presse@bmbf.bund.de http://www.bmbf.de
    http://www.twitter.com/bmbf_bund
    http://www.facebook.com/bmbf.de
    http://www.instagram.com/bmbf.bund

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/67245/4650919
    OTS: Bundesministerium für Bildung und Forschung
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    Karliczek Grüner Wasserstoff ist der Schlüssel für den künftigen Erfolg der Stahlindustrie in Deutschland (FOTO) - Seite 2 Wasserstofftag des Bundesforschungsministeriums in Salzgitter Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat sich heute in Salzgitter über zwei geplante Großprojekte zur Wasserstoffwirtschaft der Zukunft informiert. Sie wurde vom Niedersächsischen …

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