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     123  0 Kommentare Jetzt bundesweit unverpacktes Bio-Obst und -Gemüse / REWE verzichtet weitestgehend auf Verpackungen bei den Öko-Naturprodukten - 290.000 kg jährliches Einsparvolumen - Seite 2


    anderem dort Sinn, wo sie einen wichtigen Beitrag gegen den vorzeitigen Verderb
    leistet. Salat ist dafür ein gutes Beispiel: Ein Ergebnis eines sechsmonatigen
    "Unverpackt-Tests" von Bio-Obst und -Gemüse in 630 Märkten im Südwesten ist
    beispielsweise, dass REWE mit unverpacktem Bio-Eisbergsalat bundesweit zwar
    3.000 Kilogramm Plastik jährlich einsparen könnte. Durch die fehlende schützende
    Hülle würden aber im gleichen Zeitraum voraussichtlich 18,5 Tonnen
    Bio-Eisbergsalat derart an Frische und Qualität im Markt einbüßen, dass sie
    unverkäuflich werden. Die dünnen Folien beugen mit einem sehr geringen
    Ressourcenverbrauch also effektiv der Lebensmittelverschwendung vor.

    Erhöhte Abschriften hat REWE auch bei Bio-Broccoli verzeichnet, der ohne Folie
    schneller aufblüht und an Frische verliert. Hoch empfindliche Beerenfrüchte
    sowie frische Blattsalate wie Feldsalat, Rucola und Romanasalatherzen in
    Bio-Qualität müssen ebenso geschützt in optimierten Verpackungen angeboten
    werden, was zum Beispiel bei Beeren größtenteils bereits umgesetzt ist.

    Gegenteiliger Effekt

    Ein weiteres Ergebnis des Tests ist, dass unverpackt auch verpackt fördern kann:
    In der Zeit, wo beispielsweise Bio-Karotten lose angeboten wurden, sank die
    Nachfrage danach deutlich. Demgegenüber griffen eine zunehmende Zahl an Kunden
    nach den verpackten, konventionellen Möhren. Das Verbrauchervotum ist somit bei
    Karotten klar pro Verpackung.

    Kunden wünschen sich zudem dort Verpackungen, wo der Schutz der empfindlichen
    Ware vor Beschädigungen und Verschmutzung oder deren bequeme Handhabung im
    Vordergrund stehen. Klassisches Beispiel sind hierfür Tafeltrauben in einer
    handlichen Tragetasche aus Papier. Verpackungen haben auch dort eine relevante
    Funktion, wo sie das Bio-Obst und -Gemüse zu sinnvollen Verkaufseinheiten
    bündeln. Hierfür kommen nun etwa bei Obst überwiegend Pappschalen zum Einsatz,
    bei denen sogar auf die zuvor übliche Ummantelung mit einer dünnen Plastikfolie
    (Flowpack) verzichtet wird.

    Auch nicht zu vergessen: Verpackungen gewährleisten die Rückverfolgbarkeit und
    Unterscheidbarkeit, ermöglichen Zusatzinformationen, erleichtern durch Codes das
    Kassieren, dienen den Kennzeichnungspflichten (u.a. Inhaltsstoffe, Allergene).
    Wenn Ware nicht einzeln mit einem Klebeetikett oder einer Banderole als Bio-Ware
    gekennzeichnet werden kann, kommen stattdessen als ressourceneffiziente
    Bündelung oft Netze zum Einsatz - zum Beispiel bei Zwiebeln und Kartoffeln.

    Packbetriebe müssen investieren

    Darüber hinaus gibt es Rahmenbedingungen für Verpackungen, die REWE nicht
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    Jetzt bundesweit unverpacktes Bio-Obst und -Gemüse / REWE verzichtet weitestgehend auf Verpackungen bei den Öko-Naturprodukten - 290.000 kg jährliches Einsparvolumen - Seite 2 Als erster der vier größten Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland bietet REWE bundesweit Bio-Obst und Bio-Gemüse weitestgehend ohne Plastik oder mit verbesserter Verpackung an. Durch die umweltfreundlichere Verpackungsgestaltung in mehr als 3.600 …

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