Sixt in Aufbruchsstimmung
Übergeordnet beherrscht seit August 2018 ein mittelfristiger Abwärtstrend das Handelsgeschehen bei Sixt, die Aktie fiel von 119,70 Euro auf ein Corona bedingtes Tief von 30,30 Euro bis Mitte März zurück. Seitdem allerdings läuft wieder eine Gegenbewegung, diese reichte bislang auf ein Zwischenhoch von 84,25 Euro aufwärts. Die letzten acht Wochen über konsolidierte das Papier den vorausgegangenen Anstieg jedoch aus, dies allerdings in einem klar eingrenzbaren Keil. Derartige Konstruktionen sind in der Charttechnik als eindeutige Trendfortsetzungsmuster zu bewerten, im Bereich der ersten Trendwendestelle bestehend aus dem 61,8 % Fibonacci-Retracement kam es wie erwartet zu einem größeren Käuferaufkommen. Nun fehlt zum endgültigen Kaufsignal nur noch ein Ausbruch aus dem Keil.
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Die deutlichen Kursaufschläge in dieser Woche im Bereich des 61,8 % Fibo sprechen eine eindeutige Sprache, bei fortgesetztem Kaufinteresse sowie Anstieg über die Triggermarke von 72,00 Euro dürfte sich sofortiges Aufwärtspotenzial zurück an die Zwischenhochs aus Mitte Juni bei 84,25 Euro entfalten können. Darüber wäre sogar ein Kursanstieg an die mittelfristige Abwärtstrendlinie um 90,00 Euro vorstellbar. Spätestens ab dieser Stelle sollten wieder größere Gewinnmitnahmen einkalkuliert werden. Um eine Rendite-Chance von satten 300 Prozent zu erreichen, kann das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KB6LAM zum Einsatz kommen. Ein Verbleib im aktuellen Keil dürfte dagegen zur richtungslosen Volatilität in der Sixt-Aktie führen. Eindeutige Verkaufssignal ergeben sich in einem derartigen Szenario erst unter den aktuellen Wochentiefs von 62,00 Euro. Dann würden Abschläge auf das nächstgrößere Unterstützungsniveau um das 38,2 % Fibo sowie der Kursmarke von 52,75 Euro wahrscheinlich werden.
Sixt (Wochenchart in Euro) |
Tendenz: |
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