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     162  0 Kommentare COVID-19 zeigt Schwachstellen bei globalen Lieferketten auf und macht Widerstandsfähigkeit zum wichtigsten Thema - Bericht des McKinsey Global Institute stellt vor diesem Hintergrund Berechnungen zu den fortlaufenden Kosten von Schocks an und zeigt C - Seite 2


    exportiert werden, wobei diese beim Handelsvolumen jährlich auf einen Warenwert
    von 135 Milliarden US-Dollar kommen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass
    große multinationale Konzerne Tausende von Zulieferern haben können - aber die
    meisten davon sind kaum sichtbar, abgesehen von Top-Tier-Anbietern in diesen eng
    verflochtenen Netzwerken.

    Zwischen 15 und 25 Prozent des weltweiten Handelsaufkommens könnte sich
    mittelfristig verschieben

    Werden Unternehmen ihre Lieferketten umstrukturieren, um auf Sicht fahren zu
    können? Ja und nein, so die Antwort in dem Bericht. Hinter der Entwicklung, die
    Wertschöpfungsketten in der Industrie zurückgelegt haben, steckt eine
    ökonomische Logik. Sieht man sich das Ausmaß, die Komplexität und die Vernetzung
    der Wertschöpfungsketten an, erkennt man, dass es schwieriger als gemeinhin
    angenommen ist, diese umzubauen.

    Das MGI schätzt, dass es für 15 bis 25 Prozent der globalen Warenexporte mit
    einem Wert von jährlich 2,9 Billionen US-Dollar bis 4,6 Billionen US-Dollar
    vorstellbar wäre, sie im Laufe der nächsten fünf Jahrein in neue Länder zu
    verlagern. Grundlage dafür wären sowohl ökonomische Faktoren, wie die Kosten für
    eine Rück- oder Umverlagerung der Produktion, als auch nicht-ökonomische
    Faktoren, etwa eine Änderung der Regierungspolitik, um die inländische
    Produktion von Waren zu fördern, die man für die ökonomische Sicherheit eines
    Landes als wesentlich oder wichtig erachtet.

    "Die Aussicht auf erhebliche geographische Gewichtsverschiebungen bei den
    globalen Lieferketten stellt für die Unternehmen und Länder, die hierbei das
    Nachsehen haben könnten, ein Risiko dar - für jene, die einen Teil dieser
    Produktion an Land ziehen können, ist das allerdings auch eine möglicherweise
    große Chance. Für das zukünftige Wachstum und für die Lage bei der Beschäftigung
    könnte das wichtige Folgewirkungen haben", so Susan Lund, eine Gesellschafterin
    beim McKinsey Global Institute. "In den Lieferketten sind aber Tausende von
    unabhängigen Firmen eingebunden, was Spezialisierung, Zugang zu
    Verbrauchermärkten rund um den Globus, erhebliche Kostensenkungen und
    langjährige Beziehungen widerspiegelt. Rück- und Umverlagerung ist keine leichte
    Aufgabe."

    Um mehr Produktion anzulocken, müssen die Länder ein starkes Umfeld für
    Zulieferer entwickeln, Arbeitskräfte mit speziellen Fertigkeiten ausbilden und
    eine robuste Infrastruktur sowie ein attraktives Geschäftsumfeld aufbauen.

    Unternehmen können ein breites Spektrum an Maßnahmen umsetzen, um Resilienz
    aufzubauen - und bei vielen davon bleibt die Effizienz nicht auf der Strecke
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    COVID-19 zeigt Schwachstellen bei globalen Lieferketten auf und macht Widerstandsfähigkeit zum wichtigsten Thema - Bericht des McKinsey Global Institute stellt vor diesem Hintergrund Berechnungen zu den fortlaufenden Kosten von Schocks an und zeigt C - Seite 2 - Branchen erleben im Durchschnitt alle 3,7 Jahre Störungen, die Monate andauern können - Unternehmen müssen damit rechnen, dass Unterbrechungen von Lieferketten im Laufe eines Jahrzehnts durchschnittlich 40 Prozent eines Jahresgewinns vernichten - …