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    Finanzmarkt  1697  0 Kommentare Das Ende ist nah - Seite 2

    Aktien ermöglichen die Beteiligung am Produktivkapital

    Denn Aktien ermöglichen der breiten Bevölkerung sich am Produktivkapital, also an Unternehmen, auf einfache, kostengünstige Art und Weise zu beteiligen. So wie diese Unternehmen wachsen, wächst auch das Vermögen der Anleger. Leider fokussieren sich jedoch gerade Privatanleger vor allem auf das Negative einer Aktienanlage. Das langfristig Positive wird ignoriert. Kurzfristige Verluste werden überproportional stark wahrgenommen. Die langfristigen Gewinne geraten dabei aber aus dem Blick. Deshalb sind viele Anleger übervorsichtig. Gefördert wird so ein Verhalten durch einzelne Skandale. Der weinende Rentner, der den Verlust seiner gesamten privaten Altersvorsorge durch eine Anlage in Wirecard-Aktien beklagt, ist tragisch. Die Tatsache aber, dass er scheinbar seine gesamte Altersvorsorge in nur einen einzelnen Aktienwert investiert hat, wird dabei nicht hinterfragt und ist, losgelöst vom traurigen Einzelschicksal, das eigentliche Problem.

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    Diversifikation ist elementar

    Denn eine breite Streuung und ein ausreichend langer Anlagezeitraum einer Aktienanlage sind elementar für den langfristigen Erfolg. So zeigen Berechnungen des Deutschen Aktieninstituts (DAI), dass es seit 1968 keinen einzigen Zeitraum von 15 Jahren oder mehr gab, in dem Anleger, die in den Deutschen Aktienindex investiert hatten, einen Verlust machten. Die minimale Rendite vor Steuern über 15 Jahre lag bei 2,3 Prozent pro Jahr, die maximale bei 15,4 Prozent, der Durchschnitt bei 8,8 Prozent. Noch besser werden die Zahlen, wenn man eine globale Aktienanlage heranzieht. Denn das Risiko lässt sich durch eine noch breitere Streuung signifikant reduzieren.

    Die Apokalypse ist vorerst abgesagt

    Aktuell scheinen sich die Börsen von der Krise wieder erholt zu haben. Nicht ganz so schnell wie sie gefallen sind, aber trotzdem überraschend zügig erholten sich die Kurse an den Börsen. Irgendwie ist die von so manchem herbeigeredete Apokalypse wieder einmal nicht eingetreten. Dabei ist alleine in den letzten 20 Jahren mindestens fünf Mal von diversen „Fachleuten“ der wirtschaftliche Totalzusammenbruch vorhergesagt worden. Nach dem Platzen der Internetblase im Jahr 2000, nach den Anschlägen auf New York im September 2001, nach dem Kollaps der Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008 und während der Griechenlandkrise im Frühjahr 2010. Offensichtlich ist die Welt nicht untergegangen. Trotz scheinbar beeindruckender Herleitung in der Katastrophenliteratur. Nach wie vor gibt es weder Hyperinflation noch Währungsreform und kein Auseinanderbrechen der EU. Vorerst ist die wirtschaftliche Apokalypse abgesagt.

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    Markus Richert
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    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
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    Verfasst von Markus Richert
    Finanzmarkt Das Ende ist nah - Seite 2 Das Ausgangsszenario im Frühjahr dieses Jahres war perfekt. In Folge von Covid-19 erschütterte eine der größten Wirtschaftskrisen die Welt. Innerhalb weniger Tage brachen die Börsen massiv ein. Über Wochen legte ein Lockdown das Leben in den meisten Volkswirtschaften lahm. Das ideale Ausgangsszenario für die ökonomische Apokalypse. Genau davor hatten einige Untergangspropheten in den letzten Jahren immer wieder gewarnt. Wenn nicht jetzt wann dann.

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