Sixt
VW plant Beteiligung
Einem Bericht des Manager-Magazins zufolge plant der Wolfsburger Autobauer mit einem Anteil von rund 15 Prozent einen Einstieg bei Sixt. Ziel einer Beteiligung sei es künftig bei Mobilitätskonzepten gemeinsame Sache zu machen. Weil die Sixt-Familie ihre Anteile jedoch behalten wolle, soll der Autovermieter nun eine Kapitalerhöhung vorbereiten. Laut dem Magazin steht ein Bündnis mit Sixt bei den Wolfsburgern schon länger auf der Watchlist.
Geschadet hat es dem Wertpapier von Sixt jedenfalls nicht, in dieser Woche konnte die Aktie direkt an ihre Junihochs um 84,25 Euro zulegen. Aber nur ein nachhaltiger Ausbruch über dieses Niveau eröffnet weiteres Kurspotenzial zurück an den mittelfristigen Abwärtstrend. Ganz uninteressant erscheint auch diese kurze Wegstrecke über ein gehebeltes Long-Instrument nicht.
Gemeinsame Sache
Inwieweit Volkswagen seine Pläne noch konkretisieren wird, bleibt abzuwarten. Aus technischer Sicht erhält die Sixt-Aktie oberhalb von 84,25 Euro weiteren Auftrieb an ihre mittelfristige Abwärtstrendlinie sowie die Kursmarke von grob 91,50 Euro. Damit würde seit den Märztiefs eine fünfwellige Erholungsbewegung einhergehen, die Impuls-Charakter besäße. Um ebenfalls von dem kurzfristigen Aufschwung überdurchschnittlich profitieren zu können, kann beispielsweise das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KB7B94 zum Einsatz kommen. Verbleibt die Sixt hingegen unterhalb der Junihochs, könnte noch einmal Rücksetzer in den Bereich des 50-Wochen-Durchschnitts bei derzeit 75,51 Euro auftreten. Darunter dürfte lediglich das Unterstützungsniveau um 65,01 Euro einen weiteren Ausverkauf stoppen.
Sixt (Wochenchart in Euro) |
Tendenz: |
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