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    animusX  298  0 Kommentare Börsen Sentiment Umfrage: Sippenhaft für Deutschland - zu Unrecht

    War's das? Oder ist das erst der Anfang eines Crashs, wie wir ihn im Frühjahr bereits erlebt haben? Schauen wir uns die Sentimentdaten näher an, um dies zu beantworten. Das Stimmungsbild sieht für den DAX diese Woche wes

     

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    Um 9% ist der DAX in der abgelaufenen Woche eingebrochen. Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen de Lockdowns sowie die Ungewissheit über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen haben letztlich doch noch ihren Zoll erhoben. Seit Wochen leiten wir aus der Sentimentanalyse ab, dass negative Entwicklungen nicht ausreichend an der Börse Berücksichtigung fanden. Diese Versäumnis wurde nun nachgeholt.

    War's das? Oder ist das erst der Anfang eines Crashs, wie wir ihn im Frühjahr bereits erlebt haben? Schauen wir uns die Sentimentdaten näher an, um dies zu beantworten.

    Das Sentiment ist auf -6 eingebrochen und notiert damit auf extrem negativem Territorium. Zuletzt haben wir dieses Niveau der Niedergeschlagenheit im März, also im Coronacrash, gesehen. Zum Verkaufen ist es nun zu spät, wir hatten viele Wochen Zeit dazu.

    Auch die Selbstgefälligkeit zeigt Extremwerte: -8,1 zeigt extreme Verunsicherung unter den Anlegern an. Die Intensität des Ausverkaufs übersteigt die Prognosen der Bären aus den Vorwochen. Auch ich hatte nicht mit einem Unterschreiten der 11.700 Punkte im DAX gerechnet, aktuell notiert der DAX bei 11.500 Punkten.

    Die Zukunftserwartung ist auf +5,4 gesprungen. Mit sinkendem Kursniveau steigt der Zukunftsoptimismus an, denn Aktien sind heute zu Schnäppchenpreisen zu haben. Wirklich negative Entwicklungen sehen Anleger in den jüngsten Ereignissen nicht, zumindest wirtschaftlich betrachtet. Der Zukunftsoptimismus ist heute sogar höher, als er im Coronacrash war. Ich schaue mal nach ... zuletzt hatten wir im Herbst 2017 eine vergleichbar bullische Stimmung. Damals hatte US-Präsident Donald Trump gegen große Widerstände seitens der Opposition seine Unternehmenssteuerreform durchgesetzt.

    Die Investitionsbereitschaft ist auf 5 angesprungen und notiert damit ebenfalls auf einem extrem hohen Niveau, wenngleich wir im vergangenen März bereits noch höhere Werte gesehen haben.

    Das Euwax-Sentiment der Privatanleger zeigt sich ziemlich unbeeindruckt von den jüngsten Verwerfungen. Mit einem Wert von -2,5 sichert man sich kaum gegen weiter fallende Kurse ab.

    Ganz anders agieren die Profis, die sich über die Eurex absichern: Das Put/Call-Verhältnis ist auf 4,8 gesprungen, der höchste Wert, den ich jemals gesehen habe. Es hat den Anschein, den Profis sitze die Erfahrung des Coronacrashs im März noch in den Knochen und sie wollen alles tun, um nicht ein zweites Mal auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Entsprechend werden die über die vergangenen Monate mühsam erzielten Gewinne mit Put-Optionen stark abgesichert.

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    Stephan Heibel
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    Seit 1998 verfolge ich begeistert die Börsen der USA und Europas. Mittlerweile schreibe ich wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über Hintergründe zum Aktienmarkt und Ursachen für Kursbewegungen von Aktien. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung.
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    Verfasst von Stephan Heibel
    animusX Börsen Sentiment Umfrage: Sippenhaft für Deutschland - zu Unrecht War's das? Oder ist das erst der Anfang eines Crashs, wie wir ihn im Frühjahr bereits erlebt haben? Schauen wir uns die Sentimentdaten näher an, um dies zu beantworten. Das Stimmungsbild sieht für den DAX diese Woche wesentlich konstruktiver aus als noch vor einer Woche.

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